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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Ethan unter Hausarrest stand.«
    Cara runzelte die Stirn. »Ich verstehe nur nicht, warum
er abgehauen ist. Ich meine, ich weiß, dass er nicht der Typ ist, der gerne gefangen ist, aber man sollte doch meinen, dass er alleine fliehen würde.«
    »Schon, allerdings hat er Kelsey gebraucht, um an dem Wachmann vorbeizukommen. Du weißt ja, dass er sich nicht zu schade dafür ist, sie auf die Art zu benutzen.« Jetzt tigerte Alexis auf und ab. »Ich verstehe bloß nicht, warum sie noch nicht wieder aufgetaucht ist. Ich hätte angenommen, dass Ringo sie irgendwo sitzen lässt, sobald er eine Gelegenheit dazu findet.«
    »Vielleicht mag er sie wirklich«, sagte Brittany und hoffte, dass dem so war. Für Kelsey und für sich. Als sie erfahren hatte, dass Ringo und Kelsey vermisst wurden, hatte sie sich daran erinnert, wie er sie angesehen hatte, und daran, dass er wusste, von wem ihr Baby war. Sie hatte sich Sorgen darüber gemacht, dass Ringo es vielleicht irgendjemandem erzählen könnte, und hätte das gerne mit Corbin besprochen, doch sie hatte keine Möglichkeit, ihn zu kontaktieren. Handys gehörten nicht in seine Welt, und als sie versucht hatte, ihn mental zu rufen, hatte sie keine Antwort bekommen. Guter Rat war teuer. Aber es kam ihr nicht so vor, als wüsste irgendjemand in der Vampirwelt, dass Corbin der Vater ihres Babys war, und nachdem diese erste Wahlentscheidung jetzt hinter ihnen lag, hatte sie genügend andere Sorgen, als sich Gedanken darüber zu machen, dass Ringo die Wahrheit kannte.
    Irgendwann würden es sowieso alle erfahren, dass Corbin und sie ein gemeinsames Kind hatten.
    Alexis verdrehte die Augen. »Er benutzt sie.«

    »Das kannst du doch gar nicht wissen.« Brittany war sich nicht sicher, warum sie stritt. Es war ja nicht so, dass sie Ringo kannte, und das eine Mal, da sie ihm begegnet war, hatte er ihr eine Gänsehaut gemacht. Doch es regte sie auf, dass Alexis immer das Schlimmste annahm. »Du solltest Kelsey etwas mehr zutrauen. Sie wäre nicht mit ihm gegangen, wenn er sie nur benutzen würde.«
    »Brittany Anne, ich fass es einfach nicht. Wie kannst du so nett sein – oder so naiv?«
    Brittany kochte vor Wut. Sie war kein Kind mehr, sie bekam ein Kind. Und sie war nicht naiv, sie war optimistisch. Das war ein großer Unterschied. Das eine war gefährlich, das andere Zen. »Nur weil ich nicht herumlaufe und von allen immer das Schlechteste denke, bin ich noch lange nicht dumm.«
    »Ich habe nie behauptet, du wärst dumm.«
    »Okay. Das ist mein Stichwort, um wieder reinzugehen«, sagte Cara, stand auf und richtete die Träger ihres Kleides. »Seamus fragt sich wahrscheinlich schon, wo ich stecke.«
    »Bestimmt«, meinte Brittany und war von dem bevormundenden Verhalten ihrer Schwester abgelenkt. »Es tut mir leid, dass ich dich so lange hier draußen festgehalten habe. Du bist ja gerade erst aus Irland zurückgekommen. Wahrscheinlich willst du erst mal mit allen möglichen Leuten sprechen.«
    »Ich nicht. Ich kenne ja niemanden außer euch beiden, da wir so bald, nachdem Seamus mich zu einem Vampir gemacht hatte, nach Irland gezogen sind, allerdings glaube ich, Seamus freut sich darüber, alle wieder
zu treffen. Er würde es nie zugeben, aber ihm fehlt die Politik.«
    Alexis schüttelte sich. »Und sagt ihm das bitte nie, denn es würde die gegenseitige Abneigung in unserer Beziehung zerstören, doch ich vermisse Seamus wirklich. Ethan ist völlig kopflos ohne ihn, und wenn er mich noch ein einziges Mal bittet, ihm zu zeigen, wie man eine Exceltabelle erstellt, fange ich an zu schreien!«
    »Vielleicht solltet ihr wieder herziehen«, schlug Brittany vor. Sie war sich nicht sicher, ob sie in Irland auf dem Land leben könnte. Wo würde sie sexy Unterwäsche und ihren Latte kaufen? In Las Vegas aufzuwachsen bedeutete, dass man jederzeit Zugang zu allem hatte, was man sich nur wünschte. Wenn man es sich leisten konnte.
    Cara beugte sich vor und flüsterte: »Ich glaube, mir gefällt Irland besser, als es Seamus gefällt. Die Hunde haben ihre Freiheit, und alle sind sehr nett zu mir. Aber Seamus brütet die ganze Zeit vor sich hin, und ich glaube, er ist inzwischen süchtig nach Freecell auf seinem Laptop. Es ist wirklich jämmerlich.«
    »Da wir gerade darüber sprechen …« Alexis verdrehte die Augen und nickte mit dem Kopf nach links. »Brittany, ich glaube, du hast Gesellschaft.«
    Brittany drehte sich um und schaute an Cara vorbei, während ihr Herz plötzlich zu rasen anfing. Da war

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