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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Mein Dad hat immer gesagt, man sollte nie ins Bett gehen und die Schlampe umbringen wollen, und das ist echt’n guter Rat.«
    Corbin hätte beinahe gelacht. Es erinnerte ihn an ein
Gespräch über die Ehe, das er mit seinem Vater einst gehabt hatte. Es ist besser, einander zu hassen und dabei außergewöhnlich guten Sex zu haben, als miteinander zurechtzukommen und sich im Bett zu langweilen. Es hatte damals in Corbins Augen keinen Sinn ergeben, und er war sich nicht sicher, ob es das zweihundert Jahre später tat. Doch offensichtlich war sein Vater nicht der Einzige, der seinem Sohn fragwürdige Ratschläge erteilte.
    »Wir haben uns nicht gestritten. Die Wahrheit ist, dass wir nicht zusammenleben, deshalb erwartet sie mich nicht heute Abend.«
    » Ihr lebt nicht zusammen? «, fragte Travis, und seine bellende Stimme tönte den ganzen Flur hinunter. »Ihr seid verheiratet, aber ihr wohnt nicht zusammen? Wie zum Teufel hast du denn das geschafft?«
    Corbin trat von einem Fuß auf den anderen und steckte die Hand in die Hosentasche. »Wir sind nicht verheiratet. Das habe ich nie behauptet.«
    »Oh, Shit. Sorry. Okay. Kommt, lasst uns jetzt auf ein Bier geh’n.«
    Offenbar beinhaltete in Las Vegas, auf ein Bier zu gehen, dass man das in einer düsteren Bar mit glänzenden Sitzen und Frauen tat, die nackt auf einer pinkfarben angeleuchteten Bühne an Stangen tanzten.
    Corbin beobachtete kritisch die Dunkelhaarige. Sie wirkte gelangweilt und schien ein gewisses Anspruchsdenken zu hegen. Für jeden kleinen Hüftschwung schien sie Geld zu erwarten. Sie gab sich keine Mühe, versprühte keinerlei Gefühl. Corbin fühlte sich so gelangweilt
wie sie. Es war nichts Erregendes oder auch nur Angenehmes dabei, einer nackten Frau dabei zuzusehen, wie sie irgendwelche Verrenkungen machte. Wo war die Sinnlichkeit? Wo war die allmähliche Steigerung der Lust, der Reiz, das Erahnen des weiblichen Körpers, der Kitzel? Es stimmte, diese Frau war nackt, aber sie versprühte ungefähr so viel Sinnlichkeit wie ein Stock.
    Jason starrte unverwandt eine Blondine an, deren Brüste zu rund waren, als dass sie echt sein konnten. »Meine Frau hatte so einen Körper. Vor der Schwangerschaft. Feste Schenkel, flacher Bauch, hohe, volle Brüste.« Er zeigte es ihnen, indem er die Hände an seinen Brustkorb hielt. »Sie hat die ganze Zeit nur Stringtangas getragen. Jetzt hat sie Omaschlüpfer an.«
    »Das ist hart, Mann«, sagte Travis. »Aber keine Angst, sie kriegt den Body wieder.«
    »Wir haben uns bei Hooters kennengelernt«, erzählte Jason. »Sie war da Kellnerin, und ich war damals Koch. Sie hat sich damals immer reingebeugt und die Burger entgegengenommen und mich angelächelt. Mehr hat es nicht gebraucht. Es war um mich geschehen. Ich liebe sie wirklich.«
    »Das ist schön, Mann«, sagte Travis.
    Corbin nahm einen kleinen Schluck von seinem Bier und runzelte die Stirn. Er mochte Brittanys Strings. Sie stand auf leuchtende Farben, und ihm gefiel der kleine Fetzen Stoff auf ihrer hellen Haut. Es täte ihm leid, wenn sie verschwinden würden. »Was sind Omaschlüpfer?«
    »Das wirst du schon noch früh genug rausfinden.« Jason trank sein Bier aus.

    »Das sind Unterhosen, die alles bedecken. Du weißt schon, von hier bis hier«, sagte Travis und bewegte seinen Arm von seinem Oberschenkel bis zu seinen Rippen. »Weiß, oder manchmal auch hellblau oder rosa. Baumwolle. Furchtbares Zeug.«
    Corbin zog eine Grimasse. »Ich nehme an, es ist bequemer für die Frauen.«
    »Kann schon sein.« Travis knuffte ihn in den Oberarm. »Wie kommt’s, dass du und die Lady nicht zusammenwohnt? Habt ihr euch getrennt, oder was?«
    »Wir haben nie zusammengelebt. Wir sind nur teilweise zusammen … also, es ist kompliziert.«
    »Uns kannst du’s erzählen.«
    Sie sahen so mitfühlend aus, dass Corbin sich dabei ertappte, die Situation zu offenbaren. Natürlich ohne seinen Vampirstatus zu enthüllen. Und ein paar andere Dinge. »Wir kennen uns erst seit etwas mehr als vier Monaten. Wir hatten uns ein paarmal getroffen, waren miteinander ausgegangen.« Sie hatten sich genau drei Mal getroffen, und sie waren nie miteinander ausgegangen, es sei denn, man zählte die Nacht, als er sie auf das Dach des Kasinos gezerrt hatte. Sie waren definitiv rausgegangen, wenn auch nicht unbedingt miteinander ausgegangen. Insgesamt hatten sie bestimmt vierzig Minuten miteinander verbracht, bevor er sie geschwängert hatte.
    »Wir fühlten uns sofort zueinander hingezogen,

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