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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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zuckte ein paar Mal rasch mit den Augenbrauen und warf ihr ein Grinsen zu, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. »Ich hege keine unsittlichen Absichten, ma chérie . In diesen Genuss bin ich heute Abend bereits einmal gekommen. Aber ich möchte mich noch nicht von dir trennen. Verstehst du das? Ich möchte dich einfach nur in meiner Nähe haben.«
    Damit hatte er genau das Richtige gesagt. Ihr Gesichtsausdruck wurde weich. »Oh, ich weiß genau, was du meinst. Und ich habe ja auch dieses Umstandsnachthemd gekauft …«
    »Dann ist das also abgemacht. Wir sind ohnehin viel näher an meiner Wohnung.« Als er an einer roten Ampel hielt, fragte er: »Was meinst du? Ist es ein Junge oder ein Mädchen?«
    »Ich weiß nicht. In der Hinsicht habe ich kein Gefühl.«
    »Ich glaube, es ist ein Mädchen«, sagte er. Es gab keine Erklärung dafür, warum er so empfand, er tat es einfach. Und es war ein neues Gefühl zu erkennen, dass zum ersten Mal seit sehr langer Zeit ein großer Teil seiner Gedanken sich nicht um ihn selbst drehte und dass Brittany und er ein gemeinsames Ziel hatten, das Geheimnis ihres Kindes teilten. »Wie sollen wir sie nennen?«
    »Gott, ich habe keine Ahnung. Es gibt Millionen von
Möglichkeiten.« Sie seufzte. Es war ein gutes, ein zufriedenes Seufzen. »Ein Mädchen wäre schön. Aber ein Junge auch. Ich möchte nur, dass unser Baby gesund ist.«
    »Das wird es sein.« Corbin konnte ihr keine Garantie dafür geben, nicht mehr als jeder andere werdende Vater, aber Brittany sollte sich keine Sorgen machen. Er wollte sich keine Sorgen machen. Er wollte nur herausfinden, wer Brittanys Vater war, und seinen Impfstoff testen, von dem er sicher war, dass er fertig war. Es war besser, etwas zu tun, als sich zurückzulehnen und darauf zu warten, dass etwas Schlimmes passierte. »Mir gefällt der Name Renée.«
    »Das ist ein hübscher Name«, sagte Brittany mit einer Stimme, die die Vermutung nahelegte, dass sie ihr Kind eher Affe nennen würde als Renée . »Aber ich hatte eher an Coco gedacht.«
    Corbin war entsetzt. »Das ist ein Hundename. Er ist nicht würdevoll. Und hattest du nicht gesagt, du hättest keine Vorstellung, keine Präferenzen?«
    »Coco Chanel hieß auch so.«
    Deshalb war es noch lange kein Pudelname. »Wie wäre es mit Chantal? Oder Marie?«
    »Muss es denn ein französischer Name sein?«
    Das ließ ihn stutzen. Mais oui , war seine erste Reaktion. Aber das wäre wohl ein wenig unflexibel. »Es würde mir gefallen, doch es ist keine Notwendigkeit. Diese Entscheidung sollten wir gemeinsam treffen.«
    »Wir haben noch jede Menge Zeit. Und wir sollten uns auch einen Jungennamen überlegen, nur für den Fall, dass du dich irrst.« Sie tätschelte ihm den Oberschenkel.
»Weißt du, das kann passieren. Dass du dich irrst.«
    Nannte sie ihn gerade arrogant? Corbin runzelte die Stirn. »Manchmal. Aber nicht sehr oft.«
    Sie lachte, als sie auf den Parkplatz seines Apartmentkomplexes einbogen. Während er ins Dunkle hinausschaute, kam Corbin der Gedanke, dass es hier ein bisschen schäbig aussah. Es war keine sichere Gegend, sie lag am Rand eines Viertels, in dem viele Gewalttaten verübt wurden. Aber er hatte sich wegen ihrer Nähe zur Innenstadt und den Kasinos dafür entschieden, und Verbrechen scherten ihn nicht. Er hatte noch keinen Sterblichen getroffen, ob mit oder ohne Waffe, der es mit seiner Vampirkraft und -schnelligkeit aufnahm. Aber es war kein Ort, wohin er Brittany um Mitternacht bringen sollte. Auch sollte er in dieser Gegend kein Kind großziehen, nicht, wenn er die Mittel hatte, hier wegzuziehen.
    Nachdem er das Auto geparkt hatte, drehte er sich zu ihr um und nahm ihre Hand. Sein Gesichtsausdruck musste sehr ernst sein, denn ihr Lachen erstarb. »Was? Was ist los?«
    Er liebkoste ihre Finger in seiner Hand. »Heirate mich. Lass uns ein Haus kaufen und irgendwo wirklich ein gemeinsames Leben beginnen.«
    Ihre Augenbrauen schossen in die Höhe. »Wir haben uns erst vor ein paar Stunden darauf verständigt, dass wir offiziell zusammen sind … und jetzt willst du bereits heiraten?«
    »Ja.« Wenn man es so darstellte, klang es nicht gerade
vernünftig, aber seine Überzeugung stand unverbrüchlich fest. »Und wenn du dich daran erinnern möchtest, ich habe immer schon gesagt, dass ich dich heiraten will.«
    »Du bist verrückt. Du bist noch impulsiver als ich. Und ich schwöre, dass mir das so gut an dir gefällt.«
    Corbin wollte lieber glauben, dass er intuitiv

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