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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Alexis fuhr sich mit der Hand durch ihr kurzes blondes Haar. »Wir lassen uns schon was einfallen. Warum nimmst du dir nicht erst einmal in einem anderen Hotel ein Zimmer? Dann schläfst du dich morgen richtig aus, und wir versuchen morgen Abend, einen neuen Job für dich zu finden.«
    »Morgen Abend gehe ich zum Impalers -Konzert«, sagte Kelsey und justierte ihren BH und ihr schulterfreies T-Shirt, sodass ihr Ausschnitt zur Geltung kam.
    Gwenna bemühte sich, mit Kelseys Gedankensprüngen Schritt zu halten. Offenbar ging es Alexis genauso, denn sie ballte die Fäuste und holte tief Luft.
    »Okay … dann können wir uns nach dem Konzert Gedanken um einen Job und darüber machen, wo du wohnen wirst. Und wer zum Teufel sind die Impalers ?«
    »Sie nannten sich früher The Suckers . Sie spielen Klassikrock. Ich kenne den Bassisten. Wir hatten in den Sechzigern viel Spaß miteinander in New York, als ich noch Summer hieß.«
    Offen gestanden musste Gwenna aufgeben. Sie hatte keine Ahnung, wovon Kelsey da sprach.
    »Mit wem gehst du hin?«
    »Mit niemandem.«
    »Du gehst allein?«
    Offenbar klang das Vorhaben, allein auf ein Rockkonzert zu gehen, für Alexis genauso bescheuert wie für Gwenna, die während der letzten dreihundert Jahre im Prinzip wie ein Einsiedler gelebt hatte. Sie hatte ihren Fuß noch niemals in eine Bar oder eine Konzerthalle gesetzt, und es war für sie undenkbar, das allein zu tun.
    »Klar.«
    »Ich weiß, dass mir das noch leidtun wird«, warf Alexis ein, »aber vielleicht sollte ich mitkommen. Wir haben schon eine ganze Zeit keinen Mädelsabend mehr gemacht.«
    »Cool.« Kelsey lächelte Alexis an. »Zieh was an, das sexy ist. Wahrscheinlich gibt es da schnuckelige Kerle. Und die Jungs aus der Band sind alle Singles.«
    Gwenna wünschte, sie könnte so wie Kelsey einfach einen Schalter umlegen und ihre Ängste vergessen. Es hätte ihr wahrscheinlich ein paar Jahrhunderte voller Sorgen erspart.
    »Willst du auch mitkommen, Gwenna?«, fragte Kelsey. »Ich könnte dir die Haare machen.«
    So verführerisch dieses Angebot auch war, sie musste es doch ausschlagen. »Ich glaube, dieses Mal muss ich passen … möglicherweise habe ich für morgen Abend schon etwas vor.«
    Vielleicht war es vermessen von ihr, doch sie hoffte sehr, dass Nate daran interessiert sein könnte, es noch einmal anzugehen. Vor allem, da er mit Sicherheit einen weiteren bedrückenden Tag vor sich hatte.
    Alexis grinste. »Gwenna hat einen sterblichen Freund.«
    Mist, sie wurde schon wieder rot. »Er ist kein Freund. Nur ein Bekannter.« Mit dem sie zufälligerweise geschlafen hatte. »Aber wenn es anders kommt, rufe ich dich an. Vielleicht komme ich mit auf das Konzert.«
    Sie täte alles, um Fragen nach Nate zu vermeiden. Apropos Nate … sie musste unbedingt zurück in den Spa-Bereich, bevor die Tagesschicht dort aufkreuzte und ihn entdeckte.
    Bevor er glaubte, sie hätte ihn sitzengelassen.
    Aber eventuell würde er sie gar nicht sehen wollen. Vielleicht tat ihm leid, was geschehen war.
    Vielleicht war er zu beschäftigt, um sich darüber Gedanken zu machen, wo sie sein könnte.
    Vielleicht würde er kein zweites Mal mehr an sie denken.
    Und vielleicht war sie eine hochneurotische Vampirin, die dringend öfter ausgehen sollte.
    Warum hatte sie das Gefühl, nichts mehr zustande zu bringen, sobald ein Penis ins Spiel kam? Roberto hatte sie lächerlich gemacht und mit dem Gefühl zurückgelassen, als habe sie nichts mehr unter Kontrolle. Und sie war entschlossen, nie mehr zuzulassen, dass ein Mann über sie bestimmte.
    Wenn Nate sie treffen wollte, würde er wissen, wo er sie fand. Er war wahrscheinlich viel zu sehr mit den Vorbereitungen für die Beerdigung seiner Schwester beschäftigt, um sich Gedanken um sie zu machen. Sie wollte ihn nicht in seiner Trauer stören und sich irgendwohin begeben, wo sie nicht erwünscht war. Und sie war schon wieder neurotisch geworden.
    Sie würde sich nicht länger von Männern abhängig machen, kein Heulen mehr und auch kein Jammern. Sie war jetzt unabhängig.
    »Eigentlich könnte ich doch mitgehen. Es macht bestimmt Spaß.« Aber um Spaß ging es gar nicht. Es ging ums Prinzip.
    Kelsey stieß einen Freudenschrei aus. »Cool. Du musst unbedingt etwas Blaues anziehen. In Blau siehst du heiß aus.«
    Und das war das Einzige, was zählte.

7
    Normalerweise wusste Nate, wie er einen Wink zu verstehen hatte.
    Aber er fühlte sich nicht ausgesprochen normal.
    Er stand in der Lobby des Ava und

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