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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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nach Mafiamorden aussah.
    Das würde sich doch wunderbar auf seine Karriere auswirken.

15
    Robertos Leibwächter, der auf Nate geschossen hatte, öffnete ihr die Tür von Robertos Suite.
    Gwenna war so wütend, dass sie ausholte und ihm direkt ins Gesicht schlug. Sie hatte in ihrem ganzen Leben noch niemanden geschlagen, aber es fühlte sich verdammt befriedigend an.
    »Au!« Sein Kopf fuhr herum, und er starrte sie an. »Wofür war das denn?«
    »Dafür, dass Sie kaltblütig meinen Freund erschossen haben.«
    »Ich habe nur getan, was man mir aufgetragen hat«, sagte Smith trotzig.
    »Vielleicht könnten Sie ja mal hin und wieder versuchen, selbst Ihr Gehirn einzusetzen.«
    Smith sah schon zu verwirrt aus, um diesem Vorschlag etwas zu entgegnen, geschweige denn ihn umzusetzen.
    Gwenna dagegen richtete ihre Aufmerksamkeit auf Roberto, der mit einer vollbusigen Blondine in engen Jeans und einem Tanktop am Arm in den Raum getreten war. »Belästigst du meinen Angestellten?«
    Es war nur eine Vorstufe dessen, was sie gerne mit Roberto anstellen würde. »Ich sage Smith bloß meine Meinung. Wer ist deine kleine Freundin, Roberto?«
    »Oh.« Roberto schaute zu der Frau hin, als habe er gerade erst bemerkt, dass sie existierte. »Das ist Katie. Katie, Gwenna, meine geschiedene Frau.«
    Doch die Blondine runzelte die Stirn. »Ich heiße nicht Katie, sondern Sarah.«
    Gwenna verdrehte angewidert die Augen.
    »Bist du sicher?«, fragte Roberto und musterte Sarahs Gesicht. Er warf sogar einen Blick auf ihren Hintern. »Ich hätte schwören können, dass du … na, egal. Katie oder Sarah, wie auch immer.«
    »So, du darfst das also, ja?« Gwenna wedelte mit der Hand in Richtung Katie-Sarah. »Aber du konntest nicht zulassen, dass ich jemanden date? Nicht, nachdem ich dir total treu war? Du darfst alles vögeln, was zwei Beine hat, mir dagegen erlaubst du nicht das kleinste Fitzelchen Glück mit einem anderen Mann? Du bist ein egoistischer, grausamer Bastard!«
    »Ich bin egoistisch, weil ich dich lieben will? Du weißt genau, dass ich Katie in weniger als einer Sekunde fallen lassen würde, wenn ich glaubte, dass du dann zu mir zurückkämest. Ich will nur dich, und wir gehören zusammen.«
    Sarah blieb der Mund offen stehen. »Was läuft hier denn? Vielleicht sollte ich gehen. Du hast mir versprochen, wir hätten Spaß miteinander. Also, mir macht das hier keinen Spaß.«
    Machte Gwenna das etwas aus? »Da ist die Tür.«
    Schniefend griff Sarah nach ihrer Handtasche auf dem Konsolentisch und ging in Richtung Tür. Doch auf dem Weg dorthin stieß sie Gwenna absichtlich mit der Schulter an und brachte sie aus dem Gleichgewicht.
    Gwenna strauchelte, fing sich allerdings und starrte die sterbliche junge Frau böse an. »Pass bloß auf.«
    »Ach ja?«
    Da hatte jemand offenbar viel Erfahrung mit Auseinandersetzungen in Bars. Sarah sah aus, als könnte sie es kaum erwarten, handgreiflich zu werden. Aber sie konnte ja auch nicht ahnen, dass Gwenna eine ernstlich genervte Vampirin war. Sie fühlte sich in der Lage, es mit jeder aufzunehmen. »Lass mich bloß in Ruhe. Ich bin nicht in Stimmung.«
    Doch Sarah wollte wohl auf diesen gut gemeinten Rat nicht hören. Sie streckte die Hand aus und versetzte Gwenna einen Stoß.
    Aber das war nun wirklich zu viel des Guten. Bevor Sarah auch nur blinzeln konnte, hatte Gwenna ihr den Arm auf den Rücken gedreht und sie zur Wohnungstür geschafft. Sie öffnete die Tür mit der rechten Hand und schob Sarah mit der linken hinaus auf den Flur. Dann warf sie die Tür hinter ihr zu.
    Roberto unterdrückte ein Grinsen, als sie sich wieder zu ihm umdrehte. »Grins nicht so dämlich!«, fauchte sie ihn an. »Ich werde dir diese Frage nur einmal stellen: Zu welchem Zweck hast du die Jungs aus dem Forum töten lassen?«
    Sein Lächeln erstarb. »Was für ein Forum? Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst.«
    Sie wusste, dass Roberto üblicherweise zu selbstgefällig war, als dass er sich die Mühe machte, seine Missetaten zu verheimlichen, und fragte sich deshalb, warum er bestritt, etwas mit den Morden zu tun zu haben. Es sei denn, er hatte Ringo tatsächlich nicht den Auftrag erteilt, Andrew, Johnny und Gregor zu töten. Roberto wirkte aufrichtig verwirrt.
    »Die Jungs vom Vampirjägerforum. Und Gregor Chechikov.«
    »Chechikov ist tot? Wer hat dir das gesagt?«
    »Alexis. Gregors Leiche ist im Ava am Pool gefunden worden. Erzählst du mir gerade allen Ernstes, dass du davon nichts

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