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Vegetarian Basics

Vegetarian Basics

Titel: Vegetarian Basics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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sind. Aber nur, wenn die Knollen zerkleinert und dann rasch genossen werden. Was kein Problem sein dürfte bei dem tollen Aroma. Oder?

    Almond Nogg
    Wer vegetarisch isst, aber kein Veganer ist, der will sich beim Trinken vielleicht trotzdem nichts vom Tier geben. Weswegen so ein Egg Nogg mit rohem Ei und Milch dann nicht das Richtige wäre. Aber wie sieht es mit unserem Almond Nogg aus Mandelmilch mit Tofuschaum aus? So wird er gemacht:
    Für 4 Gläser 100 g Mandelkerne ohne Haut in einer trockenen Pfanne anrösten, dann mit 800 ml Wasser im Mixer pürieren und durch ein Sieb streichen. Dazu kommen jetzt 4 EL Mandelsirup (Cocktailzutat, gibt es in guten Supermärkten – sonst Ahornsirup oder zur Not Honig nehmen), 100 ml Amaretto und 200 g Seidentofu (das ist der zarte, weiche). Das wird schön schaumig gemixt, in Gläser gefüllt und mit frisch geriebener Muskatnuss bestreut.
    Was heißt eigentlich ...
    Rohköstler?
    Erst einmal ist das jemand, der nichts Gegartes isst. Dahinter steckt der Gedanke, dass so Nährstoffe am besten erhalten bleiben, was durch unsere Vorfahren vom Urmenschen bis zum Menschenaffen (alles Rohköstler) begründet wird. Rohköstler verzehren viel Obst, reichlich Gemüse, ergänzt durch Kräuter, Nüsse, Samen. Hülsenfrüchte und zahlreiche Getreide scheiden aus; Fleisch (Tatar), Fisch (Rollmops, Sashimi), Milch, Ei nicht immer, aber oft – was die Versorgung mit Eiweiß, Eisen oder Vitamin B 12 komplizierter als bei normalen Veganern macht. Untergruppen: Urköstler (bevorzugen Wildpflanzen), Fructarer (nur Früchte), Gemäßigte (80% Rohkost).

     
    Home Basics
    Gemüse-Jus
    »Jus« wird die braune Fleischsauce genannt, in der schon viel Gemüse steckt. Wir nehmen noch mehr davon, lassen das Fleisch weg – und haben was richtig Gutes im Topf.
    Für 1/2 l werden 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 2 Möhren und 100 g Sellerie geschält und gewürfelt, dazu kommen noch 1 Hand voll geputzte Champignons. Das alles im großen Topf mit 1 Prise Zucker in 2 EL Öl anrösten, dann 1 EL Tomatenmark dazu und mitrösten. Mit 50 ml Rotwein ablöschen, einkochen lassen, nochmal wiederholen. 1 EL Mehl drüberstreuen und mit 1/2 l Gemüsebrühe auffüllen. 1 Lorbeerblatt hinein und 45 Minuten köcheln lassen. 1 EL Hefeflocken dazugeben, alles pürieren, durch ein Sieb streichen. Schmeckt zu Kartoffeln, gebratenem Gemüse und Ei.
    Aus dem Gemüsekästchen
    Kann Soja schmecken?
    Liebe Tante Ilse,
    Sojasauce – o.k. Die ist gar nicht so schlecht. Aber der Rest? Sojamilch, die das Aroma der Verpackung angenommen hat? Tofu, der nach weniger als nichts schmeckt? Was hilft’s mir, dass das Zeug gesund ist, wenn ich’s nicht runterkriege? Agathe aus Ulm
    Tante Ilse rät:
    Das Schlimmste hast du noch vergessen: Sojawürstchen und all das andere, das wie Fleisch sein soll, ohne es zu sein. Das braucht wirklich kein Mensch, finde ich. Und sonst? Ich mag Soja eigentlich sehr gerne. Wenn du mal das Glück hast, beim Japaner zum Bier von ein paar frischen grünen Sojabohnen zu naschen, noch warm mit grobem Salz dazu – also da würdest du dich wahrscheinlich wundern. Aber auch getrocknete finde ich lecker, wenn sie wie normale Bohnenkerne in der Suppe gekocht, als Salat angemacht oder als Püree serviert werden. Inzwischen gibt es auch Sojamilch, die ganz ordentlich und nicht nur von Pappe ist.
    Mit dem Tofu ist das so eine Sache – zum einen soll er ja neutral schmecken, damit er andere Aromen perfekt tragen kann. Und das tut er in einer Miso-Suppe oder im Wok-Gericht auch sehr gut, denke ich. Kommt natürlich auf die Qualität an, das ist so wie beim Mozzarella – da gibt es auch geschmacklose Industrieware und handgemachte Delikatessen. Die kann man beim Tofu in manchen Großstadt-Bio-Läden auch bei uns bekommen. Oder du machst ihn dir selber ( > ). Und wenn du Sojasauce gut findest, magst du vielleicht auch Miso-Paste. Die dunkle wird nämlich wie Sojasauce aus eingesalzenen und vergorenen Sojabohnen gemacht. Na, überzeugt?
    Tomatensauce
    Aus dem Ofen statt vom Herd
    Für 4:
    800 g ganz reife Tomaten
    je ein paar Zweige Thymian,
    Rosmarin und Oregano
    2 Knoblauchzehen
    4 EL Olivenöl
    Salz, Pfeffer aus der Mühle
    1 EL Puderzucker
    1 Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Tomaten waschen und halbieren. Mit den Schnittflächen nach oben nebeneinander in eine hitzebeständige Form legen.
    2 Kräuter abbrausen, trockenschütteln und ganz fein hacken. Knoblauch schälen und durch die

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