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Velvet Haven Paradies der Dunkelheit

Titel: Velvet Haven Paradies der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renwick Sophie
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Mit seinen warmen Lippen liebkoste er sie dort, während seine Finger an ihrem Geschlecht herumspielten.
    Er war ganz entschieden noch nicht fertig mit ihr. Gott sei Dank!
    Â»Mairi?«
    Â»Mhm?«
    Â»Bitte kleide mich nun aus. Ich muss einfach nackt bei dir liegen.«

9
    E in Hämmern gegen die Tür riss sie beide aus dem Rausch, der ihre Sinne vernebelt hatte. Bran stieß einen Fluch aus, löste sich von ihrem Körper und schritt auf die Tür zu, noch ehe sie sich ihre Bluse hatte überziehen können. Verärgert riss er die Tür einen Spalt weit auf.
    Â»Was willst du?«, fauchte er mit einer Stimme, die fast unmenschlich klang.
    Â»Wir haben ein kleines Problem da unten.«
    Â»Ist aber nicht mein Problem.«
    Eine Hand schoss vor und klammerte sich an den Türrahmen, um Bran daran zu hindern, die Tür einfach zuzuknallen. »Und ob es dein Problem ist – es geht um ihre Freundin.«
    Mairi trafen diese Worte wie ein Fausthieb, denn sie wusste sofort, was geschehen war. »Ich komme«, rief sie und presste sich ihr Oberteil an die Brust. Rhys MacDonald wandte den Blick ab und drehte sich um, während sie sich ankleidete. Doch er blieb vor der Tür stehen, wobei ihr seine Haltung verriet, dass er ziemlich verärgert war und er es eilig hatte.
    Sie hätte eigentlich entsetzt sein sollen, dass er sie so sah, doch hatte sie jetzt wirklich andere Dinge im Kopf. Ihre Sorge galt im Augenblick allein Rowan.
    Â»Hat sie einen Anfall?«, fragte Mairi, während sie in ihre Jeans schlüpfte.
    Â»Nein, warum fragst du? Hat sie denn öfter Anfälle?«, erkundigte sich der Mann besorgt.
    Â»Ja. Aber wenn sie keinen ihrer Anfälle hat, läuft sie dann vielleicht herum und murmelt unverständliches Zeug?«
    Â»Nun, sie läuft tatsächlich durch die Gegend und sieht dabei wie ein Zombie aus.« Der Mann richtete seinen Blick auf Bran und sah ihn finster an. »Und sie redet irgendwas von Morgan und von Höllenhunden.«
    Mairi bemerkte, dass Bran vor Schreck zusammenfuhr. »Gehen wir«, befahl er und zog sie vom Bett hoch. Sie hatte sich noch nicht einmal fertig zurechtgemacht, und ihr Haar war das reinste Chaos, aber immerhin trug sie etwas Kleidung. Bran ließ ihr keine Chance, sich präsentabler herzurichten. Er zog sie durch den dunklen Flur hinter sich her, so dass sie fast gefallen wäre.
    Â»Schnell, bevor es zu spät ist.«
    Â»Zu spät? Zu spät wofür?«, sagte sie erschrocken und entzog sich ihm. Eine dunkle, beängstigende Vorahnung breitete sich in ihr aus und machte sich in ihrer Magengegend bemerkbar. »Was zum Teufel hat Sayer mit ihr angestellt?«
    Er drehte sich um und funkelte sie wütend an. »Du hast doch gesagt, dass du mir vertraust.«
    Â»Ja, das habe ich. Aber jetzt beschleicht mich langsam das Gefühl, dass das ein wenig voreilig gewesen sein könnte. War das etwa dein Plan, uns beide voneinander zu trennen, damit dein Freund Rowan verletzen und du mit mir anstellen konntest, was du wolltest?«
    Sein Blick gefror zu Eis; seine beiden ungleichen Augen wirkten nun tatsächlich so, als würden sie einen höllischen Sturm heraufbeschwören. »Es gab keinen Plan.«
    Er berührte ihr Gesicht, und sein Blick wurde wieder sanfter. »Wir werden später über das sprechen, was vorgefallen ist. Aber erst müssen wir uns um deine Freundin kümmern.«
    Er griff nach ihrer Hand und zog sie mit sich, die mit Teppich ausgekleidete Treppe hinunter bis ins Erdgeschoss. Sie gingen um die Tanzfläche herum, dann bogen sie schnell nach links ab, weg von der Lounge und von der Bar, einen dunklen Flur hinunter.
    Plötzlich flog eine Tür auf, und Mairi erblickte Rowan, deren jadegrüne Augen weit aufgerissen waren. Wie eine Verrückte redete sie etwas von wilden Hunden, von Nebel und schwarzer Magie.
    Â»Schatz, ich bin’s doch, Mairi.« Doch wie schon zuvor hörte Rowan sie gar nicht. »Alles in Ordnung«, versuchte sie darum Rowan zu trösten und nahm ihre Hand. »Ich bin bei dir, und ich lasse dich nicht im Stich.«
    Â»Ein Haus der Trauer, ein Garten voll Schmerz, ein Pfad der Tränen. An diesem Ort wirst du den ersten Schlüssel finden.«
    Â»Ich weiß«, flüsterte Mairi und umarmte ihre Freundin. Rowan hatte schon öfter über einen Schlüssel gesprochen, doch wen oder was sie meinte, das blieb ein Geheimnis. Nur sie

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