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Velvet Haven Paradies der Dunkelheit

Titel: Velvet Haven Paradies der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renwick Sophie
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Hirsch wie sein Onkel Daegan. Doch er war als Vogel geboren worden. All das schien nun aber an Bedeutung zu verlieren, während er an Mairi dachte, die sich nackt an ihn presste. Seine Flügel hielt er unter ihrem Körper, hatte sie um sie geschlungen, diese flatternde Weichheit der Flügel, die ihre Haut liebkosten, die sie erregten und beschützten. Er dachte daran, wie es wohl sein mochte, sie zu nehmen, während sich seine Flügel schützend über sie legten. Sie wäre vollkommen eingehüllt von ihm, und diese Vorstellung weckte seinen Besitzertrieb.
    Zum ersten Mal in seinem Leben war er für seine Flügel dankbar.
    Â»Mairi«, flüsterte er und strich noch einmal über ihren Mund, »ich wünschte, mir wäre heute Abend mehr Zeit vergönnt gewesen, um dir Befriedigung zu verschaffen.«
    Diese Worte drangen tief aus seinem Inneren hervor. Noch nie zuvor hatte er derartige Gefühle für eine Sterbliche gehegt. Er wünschte sich wirklich, er hätte ihr noch mehr Lust verschaffen können. Er wollte wissen, wie es sich wohl anfühlen mochte, tief in ihr zu versinken und sie mit seiner Erektion zu füllen. Er wollte wissen, welche Geräusche sie dabei machte, wie sie sich unter ihm bewegte. Er wollte sie kennenlernen, nicht die Energie, die sie ihm schenkte, oder die Magie, die sie in ihm erzeugen würde. Er wollte sie kennenlernen, und er wollte ebenso, dass sie ihn kennenlernte.
    Â»Bran?«
    Ihre Stimme klang vor Schlaf und Verlangen ganz heiser. Er erstarrte, sein Flügel schwebte über ihrem Hals. Das Verlangen, sie zu berühren, war schier überwältigend. Ihre Hand, zart und blass, glitt über ihren Bauch und verschwand im Bund ihres Höschens. Er konnte das Parfum ihrer innersten Weiblichkeit riechen. Mit der anderen Hand schob sie nun ihr Oberteil hoch und legte die vollkommene Brust bloß; die Brustwarze ragte spitz und fest auf. Die Hand zog sanft daran, rollte die Knospe zwischen Daumen und Zeigefinger, im Takt mit der anderen Hand, die sich unter der weißen Baumwolle zu schaffen machte.
    Sie schnurrte – seinen Namen –, und er wurde ganz still, wünschte sich, er könnte sich in seine männliche Gestalt verwandeln und sie wecken, indem er sein Glied in ihre glatte, geschmeidige Scheide gleiten ließ, hineinstieß und sich wieder zurückzog, bis sie erwachte.
    Er gab der Versuchung nach und liebkoste die Spitze ihrer festen Knospe mit dem Flügel. Sie stöhnte auf, bäumte ihren Körper auf: vor Lust und vor Verlangen nach mehr. Er streichelte über ihren Körper, die Rundungen ihrer Brüste, und dann kreiste er sanft um ihre Brustwarzen und sah zu, wie sie sich auf die Lippen biss, während sie ihre Hand noch tiefer im Saum ihres Höschens verschwinden ließ.
    Er liebkoste die Knospe ihrer Brust mit seinem Flügel: Der Kontrast seiner schwarzen Federn auf ihrem reinen, blassen Fleisch gefiel ihm außerordentlich. Gewöhnlich suchte er sich Sterbliche aus, die den Sidhe-Frauen glichen. Hochgewachsen, gestählt, mit kleinen festen Brüsten. Doch Mairis Kurven und ihre üppigen Brüste fesselten ihn. Er konnte nicht aufhören, sie anzusehen und anzufassen oder sich vorzustellen, wie sein Schwanz sich zwischen diesen rieb.
    Er neckte sie mit den flüchtigen Berührungen seiner Flügel und sah zu, wie sie sich vor Lust wand, und spürte schließlich, wie sich ihr Begehren in reine Energie verwandelte, die von seinen Sigillen begierig aufgenommen wurde. Langsam kroch diese Kraft in seine Venen und erhitzte sein Blut. Doch hatte er sie nicht aus dem Grund berührt, um Magie zu erzeugen, sondern einzig, weil er ihren Körper spüren wollte.
    Der Duft nach gegenseitigem Begehren hing schwer in der Luft, und er sog ihn in sich auf, tief hinein in seine Lungen. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich auf ihre Atemstöße – sie gingen schnell, heftig, als stünde sie kurz vor dem Orgasmus. Er war von einer verführerischen Zärtlichkeit umgeben, die ihn gleichermaßen stärkte und schwächte.
    Plötzlich fand er sich wieder in Nemed, in seinem geheiligten Wald. Seine Todesvision trat ihm erneut vor Augen und zog ihn hinein. Er fühlte, wie sein Herz aussetzte, sein Atem stockte, und dann war da nur noch diese vollständige Finsternis …
    Â»Mmmm«, schnurrte Mairi, da sie das Kinn ihres Liebhabers im Traum an ihrer Wange

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