Venezianische Verführung (German Edition)
vorschnellte und über ihre Klitoris fuhr, dem Lustzentrum ihres Leibes.
Ginevra ließ ihre Zungenspitze weiter wandern bis zu Auroras Öffnung, die noch feucht war von vorangegangener Erregung. Sie stieß mehrmals hinein, zog sich dann wieder zurück, um zur Klitoris zurückzukehren. Als Ginevra ihren Daumen in Auroras Spalte schob, bäumte sie sich auf.
Ihr Blick fiel auf Leandro. Er hielt sein Glied umfangen und rieb es. Seine Spitze glänzte feucht. Fast glaubte sie, seinen Intimduft riechen zu können.
Ihr Gesicht jetzt dort zu vergraben . . .
Die Dunkelhaarige hielt sie von hinten umfangen, stützte sie und streichelte zugleich Auroras Brüste. Ihre Fingerspitzen glitten kreisend über die Warzenvorhöfe. Wie zufällig wanderten sie über die Brustknospen, zupften und zogen spielerisch daran.
All diese Liebkosungen steigerten Auroras Lust ins Unermessliche, doch es war Leandros Blick, der sie zum Orgasmus brachte. Selbstvergessen massierte er sich selbst. Sie sah ihm die gesamte Zeit in die Augen, während ihr Leib in wilden Zuckungen kam und wieder kam, bis die Berührungen schmerzhaft wurden. Leandro ejakulierte beinahe gleichzeitig und ließ sich auf das Bett niedersinken. Endlich ließen die Frauen von ihrer süßen Quälerei ab.
Zitternd stand Aurora noch immer an die Dunkelhaarige gelehnt. Sie wusste nicht mit dieser Situation umzugehen. Was sollte sie als nächstes tun?
»Sieh ihn dir an. All dies könnte dir gehören. Dir allein.« Leandro deutete auf Giuseppe, der nackt auf einer Chaiselongue lag und schlief. Entsetzt starrte Aurora erst ihn an und dann den schlafenden Mann.
Wie wenig Feingefühl Leandro besaß nach dem, was soeben zwischen ihnen geschehen war. Doch, was war wirklich geschehen? Nichts, was ihm etwas bedeutete, denn sonst würde er nicht so handeln. Schamgefühl stieg in ihr auf.
Aurora flüchtete aus dem Zimmer hinüber in ihr eigenes. Sie wusste nicht, ob und welche Worte sie sich von ihm gewünscht hatte. Diese waren es ganz bestimmt nicht.
* * *
Aurora saß auf ihrem Bett und dachte über Leandro und das soeben Vorgefallene nach. Sie wusste nicht, was sie von ihm halten sollte. In ihren Augen war er ein durch und durch verdorbener Mann, doch im Gegensatz zu Marlo hatte er ihr niemals falsche Versprechungen gemacht. Er log sie nicht an. Sie erregte ihn also ebenso wie er sie, dennoch hatte er sie niemals angerührt. Wollte er sie deshalb so schnell wie möglich verheiraten, um dieser Versuchung zu entkommen? Oder verbarg er noch etwas anderes vor ihr?
Die Lust in seinen Augen hatte sie zutiefst berührt. Der Anblick seines erigierten Gliedes und wie er es völlig ohne Scham vor ihr rieb und schließlich ejakulierte, ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Am liebsten hätte sie es gestreichelt, geschmeckt und dabei seine Hoden liebkost. Sein Geruch allein erregte sie. Die Gedanken daran und die Erinnerungen an das, was sie gesehen hatte, ließ die Hitze in ihrem Schoss erneut anschwellen.
Sie schob ihre Hand zwischen ihre Beine und strich über die Innenseiten ihrer Schenkel. Ihre Finger ertasteten die peinvoll geschwollenen Schamlippen und ihre Spalte, der es nach Erlösung verlangte. Sie wollte einen Mann in sich spüren. Nein, nicht irgendeinen. Während sie einen Finger in ihre Nässe schob, dachte sie an Leandro, stellte sich vor, es sei sein Glied, das in sie drang und ihre verborgenen Stellen massierte.
Die Hitze stieg an. Feuchtigkeit rann über ihre Hand. Ihre Schenkel bebten. Auf ihren Lippen war sein Name. Die Erinnerung seines Duftes war in ihr. Leandro war in ihrer Fantasie in ihr. Sie unterdrückte ihr Stöhnen. Der Höhepunkt kam mit aller Gewalt. Ihre Muskeln kontrahierten. Sie stellte sich vor, es sei sein Glied in ihr, das sie drückte und massierte. Feuchtigkeit schoss aus ihr heraus. Als das Nachbeben ihrer Lust verebbte, kam die Ernüchterung.
Warum berührte er sie nicht? Wollte er sie nicht? Vielleicht war es besser so. Nie hatte er von Liebe gesprochen. Er wusste, wie viel ihr diese Gefühle bedeuteten. Lust ohne Liebe blieb auf die Dauer bedeutungslos. Die Wärme verlosch zu schnell. Wie sollte sie ihm morgen nur unter die Augen treten können, nach alldem, was vorgefallen war?
3
Am nächsten Morgen war es, als sei nichts geschehen. Aurora wusste nicht, ob sie froh oder gekränkt darüber sein sollte.
Leandro begrüßte sie im Vorübergehen und verschwand zu einem Termin. Giovanni war ebenfalls außer Haus. So verbrachte sie
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