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Verborgene Lust

Verborgene Lust

Titel: Verborgene Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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auf, sich zu streicheln, und greift nach seinem Glied. Sie lässt den Finger daran hinauf- und hinabgleiten und spürt einen Samentropfen an seiner Spitze. Sie führt den Finger zu ihrem Mund und leckt ihn ab. Bei dem salzigsüßen Geschmack zieht sich ihr Unterleib lustvoll zusammen. Maria fasst erneut nach seiner Rute. Bei der Vorstellung, dass er tief in sie eindringt, pulsiert die Lust in ihr. Felix drückt ihre Schultern nach unten, während sie noch immer seinen Schaft in beiden Händen hält und ihn in sich hineinführt.
    Sie achtet nicht mehr auf das Geräusch der Kamera. Sie ist jetzt ein Teil von Felix, die Gedanken an den anderen Mann sind vergessen. Sie schlingt die Beine um Felix’ Taille, die Arme um seine Brust, dann bewegen sie sich wie eine Einheit. Ihre Körper verstehen sich perfekt. Maria schließt erneut die Augen und verliert sich in ihrer Leidenschaft. Felix und sie bestehen nur noch aus Gefühl. Gemeinsam streben sie dem Höhepunkt entgegen und bewegen sich in zunehmend wildem Rhythmus. Maria kann sich nicht mehr zurückhalten, sie will, dass sein Samen in sie fließt. Sein Erguss löst ihre eigene Lustwelle aus. Sie schreit auf, zieht sich um seinen Schaft zusammen und nimmt seinen Saft in sich auf. Sie stellt sich vor, dass sein Samen sie von innen vergoldet, während er wie köstlicher Sirup ihre Schenkel hinunterrinnt. Diese Einheit, dieser winzige Moment, wenn Ei und Samen sich berühren – danach hat sie in all den Wochen mit Felix gesucht. Doch sie wird für den Rest ihres Lebens weiter danach suchen. Denn Maria weiß nicht, dass dies das letzte Mal ist, dass sie eins mit ihrem Geliebten ist, dass dies ihre letzte kostbare Tausendstelsekunde der Leidenschaft ist.

Valentina
    Valentina kocht vor Wut, während sie die Finchley Road in Richtung U-Bahn hinunterläuft. Es sind Stunden vergangen, dennoch kann sie sich noch immer nicht beruhigen. Sie ist nicht gerade in der besten Verfassung, um zu Anitas Party zu gehen. Valentina ist so außer sich, dass sie nicht weiß, wie sie sich benehmen wird. Sie hat allerdings auch keine Lust, zu Hause zu bleiben, vor allem nicht mit Tante Isabella, die sie an ihre Mutter erinnert und somit daran, dass sie Valentina ihr ganzes Leben lang etwas vorgemacht hat. Antonella hat Valentina vor einer Stunde eine SMS geschickt, dass sie mit Mikhail zu einer Fetisch-Club-Nacht von Torture Gardens gehen würde, und sie gefragt, ob Valentina sie begleiten wolle. Valentina hatte abgelehnt. Sie muss Thomas zurückgewinnen. Diese Chance lässt sie sich nicht entgehen, auch nach der heutigen Entdeckung nicht und auch nicht, wenn sie deshalb wütend und aufgebracht ist. Wie schaffte ihre Mutter es, sogar über Hunderte von Meilen hinweg ihr Liebesleben zu sabotieren?
    Valentina hat den ganzen Nachmittag mit Philip Rembrandt verbracht. Er hat sie mit Tee und Kuchen versorgt, und während er versucht hat, ihr zu erklären, wer sie ist, haben sie tatsächlich einen ganzen Möhrenkuchen verschlungen.
    »Ich habe mein ganzes Leben lang gedacht, du wärst mein Vater«, hatte Valentina gesagt, während er sie aus seinen klaren blauen Augen ansah. »Ich war so wütend auf dich, weil du uns verlassen hast. Und auf meine Mutter, weil sie dich hat gehen lassen.«
    »So ist es nicht gewesen, Valentina«, hatte Phil entgegnet. »Es war kompliziert.« Er schnitt ein weiteres Stück Kuchen ab und ließ es auf Valentinas Teller gleiten. »Ich wollte Tina nicht verlassen, aber ich habe als Journalist an einem ziemlich heißen Mafiafall gearbeitet. Ich hatte einige Morddrohungen erhalten und wollte meine Familie nicht gefährden. Deshalb bin ich ursprünglich gegangen.«
    »Aber warum bist du nicht zurückgekommen, als alles wieder sicher war?« Valentina biss in den süßen saftigen Kuchen.
    »Deine Mutter wollte das nicht. Nachdem Mattia in die Staaten gegangen war, wollte sie mit dir nach Berlin ziehen.«
    »Wenn ich nicht deine Tochter bin, ist Mattia dann trotzdem dein Sohn?«, fragte Valentina weiter.
    »Ja, das ist er«, bestätigte Phil und wirkte beschämt.
    Dass ihr Bruder und sie nicht dieselben Eltern hatten, verletzte Valentina noch mehr.
    »Hast du mit ihm im Laufe der Jahre Kontakt gehabt?« Valentina erinnerte sich an Phils Bemerkung über Mattias Frau und seine Kinder. Es hatte geklungen, als würde er sie kennen.
    »Ja«, nickte Phil und wirkte verlegen. »Ich besuche sie ein- bis zweimal im Jahr.«
    Valentina war verletzt. Man hatte sie betrogen, nicht nur ihre

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