Verbotene Begierde (German Edition)
ihrer Wohnung betraten, registrierte er erleichtert, dass sich der Vampir in eine andere Richtung bewegte. Sie waren seiner Aufmerksamkeit entgangen und er atmete auf.
Vanessa blieb stehen. »Möchtest du etwas trinken?«
»Nein.«
»Was dann?«
»Ich will dich.« Er zog sie an sich und presste seine Lippen an ihre Schläfe.
Ihr Herzschlag pochte schneller als normal und Rob wusste, dass das an seiner Beeinflussung ihres Geistes lag. Sein tiefstes Inneres wollte ihn von seinem Vorhaben abhalten, warf ihm vor, dass er sich unfair verhielt, dass sie ihm einen Korb gegeben hatte, doch er wischte die Gedanken beiseite und rechtfertigte sich damit, dass er sie aus einer Gefahrenzone hatte bringen müssen und seine Vorgehensweise richtig gewesen war.
Er streifte ihre Wange mit den Lippen und legte sie auf ihren weichen Mund. Das Verlangen nach ihr nahm überhand, er konnte nicht mehr denken, war nicht mehr fähig, seine Handlungen zu kontrollieren. Rob schob seine Zunge vor und sie empfing ihn willig, ließ es zu, dass er mit seinem Kuss Besitz von ihr ergriff.
Er drängte sie in Richtung ihres Schlafzimmers und entledigte sich seiner Lederkleidung. Ihre Sachen fielen ebenfalls zu Boden, und bevor er sie auf die Matratze hob, zog er ihr die letzten Kleidungsstücke aus und warf sie achtlos beiseite. »Willst du mich, Vanessa?«
»Ja.« Ihre Antwort war nur ein Hauch. »Ja, Rob.«
Er sank neben ihr auf das Bett und zog sie an sich. Sein Kuss war voller Leidenschaft und drückte seine ganze Liebe aus, alles, was Jack für sie empfand. Rob fühlte, wie er sich zu verwandeln begann. Er konnte sich nicht dagegen wehren und fuhr ihr erneut mit der Hand über die Stirn. Ungläubigkeit machte sich in ihrem Gesicht breit und dann brach ein einziges Wort aus ihr heraus.
»Jack.«
Sie klammerte ihre Arme um ihn und er spürte die Feuchtigkeit ihrer Tränen an seiner Schulter.
»Jack. Was machst du hier? Was ist passiert? Woher … warum … was …«
»Psst, Bellissima, später.« Er zog sie auf seine Brust und streichelte ihren Rücken, ließ die Finger tiefer gleiten und knetete ihre Pobacken, drückte sie an seine pralle Erektion.
Vanessa stöhnte auf und versuchte, sich von ihm zu winden. »Jack, ich will wissen, was los ist. Was geht hier vor? Was stimmt nicht in meinem Kopf?«
Jack presste sie an sich und legte seine Handfläche auf ihre Stirn. Ihr Widerstand erlosch.
»Ich liebe dich, Bellissima. Weißt du das nicht mehr?«
»Doch. Jack … ich liebe dich noch viel mehr.«
»Dann liebe mich. Zeig es mir.«
Vanessa schmiegte sich an ihn wie ein Kätzchen.
Endlich. Sein Herzschlag begann, unregelmäßige Hopser zu vollführen. Er drückte sein Gesicht in ihr Haar und sog den Duft auf. Sie roch fantastisch, unwiderstehlich. Er küsste sie erneut. Ihr Geschmack brachte sein Blut zum Kochen, sein Geschlecht zum Pochen.
Er streichelte ihre Wange, glitt mit den Fingern ihren Hals hinab, umkreiste die üppigen Wölbungen ihrer Brüste und rieb über einen der verhärteten Nippel. Gierig umschloss er die Rundung und knetete verlangend.
Ihr leises Stöhnen heizte ihn an wie nie etwas anderes zuvor. Sie ergab sich seiner Führung. Sie wollte ihn. Ein Glücksgefühl durchströmte seinen Körper. Er liebte diese Frau und würde niemals die Finger von ihr lassen können.
Jack übernahm den Rhythmus und Vanessa ließ sich willig lenken. Sie saß auf ihm, bewegte sich immer schneller auf und ab, keuchte, und als er spürte, wie sie sich ihrem Höhepunkt näherte, als sie aufschrie vor Lust, bäumte er sich stöhnend auf.
»Bellissima, ich liebe dich.«
Sie sackte auf ihm zusammen, ihr Oberkörper fiel nach vorn. Er umfing sie mit den Armen und lauschte ihrem Herzschlag, ihrem sich nur langsam beruhigenden Atem. Er genoss das Zittern ihres Körpers und wollte nichts anderes, als sie lieben, lieben und nochmals lieben.
Stunden später hielt er sie erneut erschöpft im Arm. Vanessa war an seiner Brust eingeschlafen. Er streichelte sie, bis der Morgen graute, dann strich er ihr mit der Hand über die Stirn und nahm ihr alle Erinnerungen bis zu dem Zeitpunkt, als sie aus dem Taxi ausgestiegen war. Todunglücklich verließ er ihre Wohnung.
*
Steven kam es vor wie ein Déjà-vu. Seine Wut brodelte, explodierte. Blitzschnell zog er sich zurück. Er musste zuschlagen. Umgehend!
*
Vanessa hatte Tagdienst und es erleichterte sie, dass sie Steven daher in den kommenden zwei Wochen aus dem Weg gehen konnte,
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