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Verbotene Begierde (German Edition)

Verbotene Begierde (German Edition)

Titel: Verbotene Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Boysen
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an den Stadtrand war ihr streckenweise zu einsam und das rief mulmige Gefühle in ihr hervor.
    Sie entschied sich für ein Chinarestaurant, das ihr von Arbeitskollegen empfohlen worden war, und freute sich, dass sie einen Wochentag erwischt hatte, an dem dort Speisen vom Buffet zur Auswahl standen. Das Lokal war gut besucht, und sie ergatterte den letzten freien Tisch, der nicht mit einem ›Reserviert‹-Schild versehen war. Als sie einen Teller mit mehr als einem halben Dutzend Köstlichkeiten in winzigen Portionen vor sich stehen hatte und gerade anfangen wollte zu essen, hörte sie die piepsige Stimme einer jungen Chinesin.
    »Verzeihung, ist es Ihnen recht, wenn sich dieser Herr mit an den Tisch gesellt? Es ist zurzeit leider nichts anderes frei.«
    Vanessa war es bereits unangenehm gewesen, dass sie allein einen Platz für vier Leute in dem vollen Restaurant in Anspruch nahm, als sie sich gesetzt hatte und so antwortete sie im selben Moment, als sie den Blick hob: »Selbstverständlich ist das in Ordnung.«
    Die Chinesin bedankte sich, neigte ihren Kopf und eilte davon. Ihr blieb der Atem weg, und als sie wieder Luft bekam, entglitt ihr ein erschreckter Aufschrei. »Rob.«
    Er strich ihr über die Stirn, setzte sich und grinste sie unbefangen an. »Hallo Vanessa.«
    Bilder reizten ihre Sinne und überfluteten sie mit angenehmen Erinnerungen an den heißen Sex, den sie im vergangenen September mit ihm gehabt hatte. Das Datum war ihr noch genauestens im Gedächtnis.
    »Hast du Lust, mit mir einen Ausflug auf dem Motorrad zu machen?«
    »Jetzt?« Vanessa brachte die Gegenfrage nur mühsam heraus, zu sehr nahm sie sein Anblick gefangen. Er war hübsch, breitschultrig, strömte Kraft und Zuverlässigkeit aus und eine animalische sexuelle Anziehungskraft, der sie sich vergeblich zu entwinden suchte. Die Dunkelheit draußen jagte ihr Angst ein, und obwohl das Aprilwetter freundlich war, und eine Motorradfahrt nicht zu kalt sein würde, zögerte sie.
    Sie hatte sehr wohl Lust, diesen Riesen kennenzulernen, nein, sie war begierig auf Sex und er auch, wie der Ausdruck seiner Augen verriet. Die Ablehnung lag auf ihrer Zunge, als Rob seine Finger nach ihr ausstreckte. Sie zuckte zurück, aber er berührte sie dennoch an der Stirn.
    »Ja«, hauchte sie und sah stumm zu, wie er einen Geldschein auf den Tisch legte. Sie verließen das Restaurant, den unberührten Teller und verwunderte Blicke hinter sich lassend.
    Rob drückte ihr einen Sturzhelm in die Hände und sie stülpte ihn auf den Kopf. Er saß wie angegossen und auch die dicke Lederjacke und die Handschuhe, die er aus einem Rucksack zog, der ihr bis jetzt nicht aufgefallen war, passten perfekt. Er warf ihn in einen Hauseingang, setzte sich auf die Maschine, eine schwarze Kawasaki mit dem Schriftzug ZX-10R über dem Vorderrad und Ninja unter dem Beifahrersitz. Sie kam sich steif und ungelenk vor, als sie hinter ihm auf das Motorrad kletterte und die Arme um ihn schlang. Durch das Leder hinweg glaubte sie, seine Wärme zu spüren, aber sie wusste, dass es nur ihre eigene Hitze war, die ihre Haut zum Glühen brachte.
    Vanessa lehnte den Kopf an seine Schulter und klammerte sich fest, legte automatisch ihren Körper mit in jede Kurve und hatte das Gefühl, mit seinem Rücken zu verschmelzen, eine Einheit zu bilden, die untrennbar miteinander verbunden schien. Sie öffnete ihre Augen erst, als das Motorrad anhielt und Rob sie leise bat, abzusteigen. Er nahm ihr den Helm ab und warf ihn ins Gras, fasste sie bei der Hand und zog sie ein paar Meter vorwärts, an eine Stelle, an der sie einen phänomenalen Blick über tausende Lichter der Stadt hatte, die in einiger Entfernung leuchteten und funkelten.
    Ein lauwarmer Wind wehte durch ihr Haar, und Hitze, gepaart mit brennendem Verlangen, durchfuhr sie, als Rob seine Lippen auf ihren Nacken legte und mit der Zungenspitze über ihre Haut fuhr. Sie kam nicht dazu, einen klaren Kopf zu fassen, sie gab sich ihm hin, sie wollte ihn. Ihre Hände zitterten, als sie es ihm gleichtat und anfing, sich zu entkleiden. Ihre Kleidung verteilte sie auf dem Weg zurück zum Motorrad auf dem ausgetretenen Pfad, nackt kam sie an der Maschine an.
    »Komm her, Süße.« Rob setzte sich mit dem Rücken zum Lenker auf den Ledersitz, sein pralles Geschlecht ragte steil in die Höhe. Die letzte Wolke vor dem Mond verzog sich, sodass sie seinen gestählten Körper im hellen Schein betrachten konnte.
    Vanessas Kehle trocknete aus und wortlos ließ sie

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