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Verbotene Begierde (German Edition)

Verbotene Begierde (German Edition)

Titel: Verbotene Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Boysen
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Haustür aufgetaucht waren und sie diese Flasche Chris in die Flucht getrieben hatten. Doch es war nicht der Umstand ihres Auftauchens, der sie stutzig machte. Sie entsann sich einer Person, mit der Vanessa in dem Nachtclub beisammen gewesen war und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. »Rob.«
    Alec und Dylan nickten. »Ja, es ist nicht fair, was er mit deiner Freundin treibt. Er liebt sie, aber er will es sich selbst nicht gestatten.«
    »O mein Gott. Was weiß Vanessa?«
    »Nichts, Liebling. Und sie darf es auch nicht erfahren, das musst du uns versprechen. Die Wahrheit über uns muss geheim bleiben. Glaubst du, du kannst das?«
    Lauren war verunsichert. Zu außergewöhnlich war das, was ihr Verstand zu verarbeiten hatte.
    »Wir wissen, was in dir vorgeht. Bitte versprich uns, mit niemandem zu reden. Wir werden ein Gespräch mit Jack führen.«
    »Was soll das bewirken?«
    »Nun, erstens müssen wir ihm sagen, dass du eingeweiht bist und zweitens werde ich probieren, ihn zur Vernunft zu bringen, seinen Gefühlen nachzugeben und zu versuchen, Vanessas Liebe zu gewinnen.«
    Laurens Herz weitete sich. Sie hatte hunderte Fragen, aber eine einzige drängte mit aller Macht an die Oberfläche. »Warum dürfen wir keine Kinder haben? Was würde mit ihnen sein?«
    »Och, nichts Besonderes, Traumfrau.« Dylan grinste verschmitzt. »Sie würden nur wie wir.«
    »Egal, ob Junge oder Mädchen?«
    »Ja. Sie könnten ihre Gestalt verändern, hätten Heilkräfte, würden in fremden Gedanken lesen und andere Menschen durch ihre Energie heilen.«
    »Und was wäre schlimm daran?«
    »Es wird schon im Babyalter anfangen.«
    »Was genau?«
    »Dass sie deinen Kopf ausspionieren, Süße«, sagte Dylan.
    »Du würdest nichts vor ihnen geheim halten können und Gefahr laufen, dass sie dich ab und an foppen …« Alec grinste breit.
    »Ich würde ihnen Saures geben …«, widersprach Lauren und lachte zaghaft.
    »Dann verwandeln sie sich in eine Fliege und sausen dir davon.«
    Ihr schoss das Blut in die Beine und ihr Magen reagierte aufgebracht. »Ach du Scheiße. Was dann?«
    »Siehst du, das ist der Grund, warum es nicht geht. Eine Gestaltwandlerfrau weiß sich zu helfen, du wärest machtlos.«
    »Na und? Dann muss eben einer von euch zu Hause bleiben …« Lauren fand, dass das eine natürliche Sache war. Sie hatte zwar noch immer damit zu kämpfen, was die beiden ihr offenbart hatten und würde es nicht glauben, hätte sie es nicht mit eigenen Augen gesehen, doch ihre Liebe war so groß, dass sie Alec und Dylan festgehalten hätte, egal was sie ihr gestanden hätten.
    Sie merkte, dass sie die Männer ins Grübeln gebracht hatte.
    »Du hast recht.« Dylan strahlte. »Auf die Idee hätten wir auch selbst kommen können.« Er hob die Hand und Alec schlug ein.
    »Wir sind echt dämlich.«
    »Könnte den Babys etwas zustoßen, obwohl einer von euch da ist?«
    »Nein, Liebling. Wir werden auf sie aufpassen. Wenn sie zwei oder drei Jahre alt sind, haben sie es geschafft, dann sind ihre Kräfte von ihnen kontrollierbar und mit der Zeit lernen sie, mit den übrigen Fähigkeiten umzugehen. Sie werden fast nicht anders sein als normale Kinder.«
    »Warum wart ihr so versteinert, als ihr mich in der Küche angesprochen habt?«
    »Liebes, du weißt die Antwort, ich lese sie in deinen Gedanken.«
    »Lass das!« Sie brauchte nicht weiter nachzufragen, um sich sicher zu sein, dass sie richtig lag. Das Geheimnis der Gestaltwandler musste gewahrt werden, die Schwierigkeiten, die sie bekämen, wenn ihre Existenz bekannt würde, lagen klar auf der Hand.
    »Ich werde es niemandem erzählen. Das schwöre ich.« Lauren wollte noch so viel wissen, Dutzende Unklarheiten brannten ihr auf der Seele. »Seid ihr unsterblich?«
    »Nein, wir werden genau so alt wie normale Menschen.«
    »Woher habt ihr diese Gaben? Wo kommt ihr her? Woran erkennt ihr euch, was macht ihr?« Die Fragen wuchsen von Hunderten zu Tausenden …
     
    *
     
    Der Vorfall im Park verpuffte wie ein Wassertröpfchen in einer heißen Bratpfanne, nicht einmal die Zeitungen nahmen Notiz davon. Dafür hatte Vanessa eine Vorladung zum CID bekommen, um eine Zeugenaussage zu machen und war Detective Chief Superintendent Priest begegnet, der zwar nicht zuständig war, ihr jedoch im Hinausgehen etwas zugezischt hatte, das sich wie »Ich komme Ihnen auf die Schliche, Doktor« anhörte und ihr einen Stich gab. Der Satz untermauerte ihre Vermutung, dass der Detective sie noch immer in irgendeiner Form

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