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Verbotene Begierde (German Edition)

Verbotene Begierde (German Edition)

Titel: Verbotene Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Boysen
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eines Baumes und setzten ihre Wanderung fort.
    Als sie den Gipfel des Berges erreichten, neigte sich die Sonne bereits dem Untergang entgegen, doch sie schafften den einstündigen Abstieg, bevor es dunkel geworden war.
    Unterwegs vereinbarten sie, den herrlichen Tag bei einem Barbecue auf der Veranda der Finca ausklingen zu lassen und besuchten auf dem Heimweg einen Supermarkt, um sich mit Grillfleisch und Holzkohle zu versorgen. Rob erstand drei Flaschen eines köstlichen Rotweins, den Vanessa schon einmal probiert hatte und der das Versprechen einlösen würde, den Abend noch süßer zu beenden.
     
    *
     
    »Quält mich doch nicht so. Bitte …« Laurens Herzschlag donnerte so stark in ihrem Kopf, dass sie fast glaubte, mitten im Urwald zu sein und die Trommelschläge Hunderter Indianer zu einer dröhnenden Vibration vereint in ihrem Körper zu spüren, von den Haarspitzen bis in die Zehen. Dabei kam ihre Hochspannung allein von vier Händen, zwei Zungen, zwei Mündern, zwei megageilen Schwänzen. Sie wand sich unter den Berührungen.
    Im breiten Bett eines der Schlafzimmer der Finca erfasste ein warmer Luftzug sie ab und zu durch das geöffnete Fenster und fuhr über ihre feuchte Haut, brachte ihr für einen viel zu kurzen Moment Abkühlung.
    »Mach weiter …« Ihre Stimme versagte.
    »Komm schon, Baby, das kannst du uns auch besser zeigen.«
    Lauren stöhnte. Sie würde verrückt werden, wenn die beiden sie noch länger auf die Folter spannten. »Bitte Alec, Dylan … fickt mich endlich.«
    »Immer langsam …«
    Sie war mit dem Kommentar nicht zufrieden und bäumte sich auf, doch starke Hände drängten sie zurück, sodass sie sich der Führung der Männer ergeben musste. Aus dem Nebenraum drang Vanessas Stöhnen und das peitschte ihre Geilheit weiter an. Sie wollte mehr … jetzt!
    Lauren lag auf dem Rücken in der Mitte des Bettes, flankiert von Alec und Dylan, die sich seitlich ausgestreckt hatten und die Rechte des einen sowie die Linke des anderen vollführten einen Tanz auf ihrer Haut, die glanzvolle Choreografie eines märchenhaften Stücks, das den Eindruck vermittelte, als hätten seine Akteure es jahrelang studiert und zu meisterhafter Perfektion gebracht.
    »Du bist so heiß wie der Sommer …«, raunte Alec ihr ins Ohr.
    »Und ihr seid Eiswürfel …« Lauren quiekte auf, als einer der beiden ihr als Antwort neckisch in die Brustwarze biss.
    »Fangt ihr nie an zu kochen?«
    Vier Hände streichelten sich ihren Oberkörper herauf, strichen die Haare am Hals zur Seite und zwei begierige Münder schlossen sich um ihre Ohrläppchen, knabberten sachte mit den Zähnen, fuhren mit ihren feuchten Zungen durch ihre Ohrmuscheln.
    »Erst wenn du am Sieden bist.«
    Ihr Puls raste. »Was glaubt ihr, was ich gerade tue? Ich verdampfe gleich … ich dampfe gleich ab!«
    Die beiden lachten sie aus. Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, dass sie zu dritt in dem Schlafzimmer gelandet waren, und Lauren hatte sich noch nicht ein Mal bewegen dürfen, war von zärtlichen und sanften Stimmen gebeten worden, sich auf den Rücken zu legen, sich fallen, sich verwöhnen zu lassen und sie versank immer tiefer in einem tranceähnlichen Zustand, der ihr die Sinne nahm. Nein, er raubte sie ihr nicht, er verstärkte sie und verschluckte alle Gedanken, die ihr Unterbewusstsein hervorrief, tauchte sie in einen Rausch, dem sie sich freiwillig hingab, nach Erfüllung lechzend.
    »O mein Gott, ist das geil.« An jeden Beckenknochen drückte sich von der Seite eine Erektion, steinhart und prall, samtweich und glühend. Mehr hatte sie von der wonnevollen Versprechung noch nicht zu spüren bekommen. Lauren wand sich vor Verlangen und versuchte, einen der dicken Schwänze zu ergreifen, doch sie entzogen sich ihr. »Bitte! Lasst mich endlich …«
    Hände glitten an ihr hinab, kurvten um ihren Bauchnabel, streichelten über ihre Oberschenkel zu den Knien und drängten ihre Beine sanft, aber unnachgiebig auseinander. Sie war klatschnass, ihr Atem ging stoßweise. Unendlich behutsam zogen die Fingerspitzen eine Spur nach oben, entlang der Innenseiten ihrer Schenkel, gleichzeitig rechts und links. Lauren quiekte und bäumte sich erneut auf. Die Finger verharrten auf ihrer Klitoris, nahmen diese gefangen und knubbelten sie. Laurens Pulsschlag vollführte ein Stakkato kurzer, abgehackter Schläge und erhob sich in rasende Höhen. Ein Finger drang in sie ein, rutschte so selbstverständlich tiefer, als wäre die Fahrbahn nur für ihn

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