Verbotene Begierde (German Edition)
seinem Oberkörper lag.
Der Sturm in ihrem Inneren flaute ab, die Bewegungen seines Schwanzes wurden sanft, innig und sensibel, bis sie in ihr verharrend zum Stillstand kamen.
»Du bist die geilste Frau der Welt«, knurrte einer der Männer und Lauren glaubte, dass es Alec war.
»Die Allergeilste!«, ergänzte Dylan.
Wer immer unter ihr lag, es war egal, der andere glitt über sie, quetschte sie zwischen den heißen Männerkörpern ein. Lauren stöhnte vor noch wilder aufflammenderer Lust, als sie je verspürt hatte. Sie verschluckte sich fast, als eine drängende Schwanzspitze an ihren Kitzler stupste.
»Los Süße, schön entspannen.«
Eine Hand führte den Schaft vor und zurück, der pralle Schwanz strich ihre Schamlippen entlang, bis er auf das in ihr steckende Hindernis stieß, rieb nach oben und reizte ihre Klitoris, rutschte wieder hinunter und …
»Jetzt, Baby.«
… zwängte sich einen Weg an dem Schaft des anderen vorbei mit in ihre klatschnasse Mitte, unnachgiebig pressend, fordernd, gnadenlos.
Der prickelnde Druckschmerz trieb Lauren in noch steilere Höhen. Gab es ein weiteres Universum, in das sie hinausschießen würde?
*
Rob zog seine Hand von Vanessas verschwitzter Stirn zurück, wohl wissend, dass im Nebenraum dasselbe passierte. Den jungen Frauen blieb die Erinnerung an einen herrlichen Urlaub, an geile Stunden, an einen heißen Flirt. Die Gesichter und Namen der Beteiligten würden verblassen, nur die Empfindungen blieben.
Kapitel 5
V anessas letztes Assistenzjahr begann und die Arbeit nahm sie vollends in Beschlag. Die Wochen verflogen und ein paar Tage vor Weihnachten erreichte sie über Freunde die Nachricht, dass Sophie ihre zweite Tochter gesund zur Welt gebracht hatte.
Soweit sie informiert war, lebte ihre Schwester mit wechselnden Männerbekanntschaften in einer kleinen Dreizimmerwohnung am Stadtrand, nachdem Brian sie bei Bekanntwerden ihrer ersten Schwangerschaft verlassen hatte. Sie hob den Brief auf, der auf der untersten Treppenstufe zu ihrer Dachgeschosswohnung lag. Um ihre Lippen zuckte es, als sie die steile Handschrift ihrer Mutter erkannte. Sie riss das Kuvert auf und zog das Blatt heraus.
Liebste Vanessa,
bitte besuche uns zu Weihnachten.
Ihr grauste bei dem Gedanken. Sie hatte andere Pläne und die würde sie sich nicht durcheinanderbringen lassen. Außerdem war sie weit davon entfernt, eine Annäherung an ihre Eltern in Angriff zu nehmen.
Nachdem du nunmehr unser einziges Kind bist …
Bitte, was sollte das denn? Ihre Schwester war doch nicht tot.
… unser einziges Kind bist, nachdem S. für uns gestorben ist …
Sie schnaubte. Das war die Höhe. Zwar hatte sie kein gutes Verhältnis zu Sophie und sie im Laufe des vergangenen Jahres nur zwei Mal gesehen, aber das hier setzte dem Ganzen die Krone auf. Sie waren ihre Eltern, und sie ließen ihre Tochter fallen wie eine heiße Kartoffel. Das hatte sie nicht gewusst, sie war der Meinung, dass Sophie weiterhin Kontakt zu ihnen hielt und zumindest in gewisser Weise dort Unterstützung fand.
Wütend zerknüllte sie das Papier, las nicht eine Zeile weiter. Als sie ihre Wohnung betrat, strich sie den Bogen wieder auseinander und zerriss ihn in winzige Fetzen, schob das Häufchen zusammen und eilte in die Küche, um es im Mülleimer zu vergraben. Sie griff zu ihrem Handy und wählte im Speicher die Nummer ihrer ehemals besten Freundin aus der Schulzeit, die noch in ihrem Dorf wohnte und mit der sie alle Jubeljahre einen Plausch hielt. Von ihr erfuhr sie Sophies Adresse.
Nach dem Telefonat saß sie einige Zeit grübelnd auf ihrem Sofa, bis sie entschlossen aufstand, sich Mantel und Umhängetasche schnappte und sich auf den Weg in die Stadt machte.
Mit klopfendem Herzen durchstöberte sie die Geschäfte, kaufte einen hübschen Strampler für das Neugeborene, einen bunten Spielanzug für die Einjährige, einen niedlichen Plüschbären und ein Mobile mit einer Spieluhr, die die Melodie von ›Der Mann im Mond‹ von sich gab. Die übrigen Geldscheine steckte sie in eine Glückwunschkarte.
Mit einem mulmigen Gefühl im Magen machte sie sich auf die Suche nach der Straße, in der ihre Schwester lebte. Die Gegend, durch die sie fuhr, begann trostloser zu werden.
Die schneebeladenen Bäume, die malerisch die Straßenränder säumten, lösten öde Betonpisten ab, über die der Wind Blätter und Unrat fegte.
Nachdem sie das gesuchte Straßenschild gefunden hatte, bog sie in eine Sackgasse ein, die
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