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Verbotene Begierde (German Edition)

Verbotene Begierde (German Edition)

Titel: Verbotene Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Boysen
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auf der Nase?« Lauren entlockte ihm ein Lachen.
    »Nein, aber …« Er streckte behutsam die Hand nach ihr aus. »Darf ich?«
    Sie war vorsichtig, doch sie witterte keine Gefahr. »Was denn?«
    Der Mann griff an ihr nasses Haar, zupfte daran herum und hielt ihr eine Feder vors Gesicht. »Hier. Das sah ziemlich ulkig aus.«
    Wieder zeigte er seine schneeweißen Zähne und sie fand sein Lächeln unwiderstehlich.
    »Warte, da ist noch etwas …« Seine Finger näherten sich ihr erneut und berührten ihre Stirn. In diesem Moment schwanden ihr die Sinne. Unzusammenhängende Bilder blitzten durch ihre Erinnerung, Blumen, Felsen, Wasser – und als er die Hand zurückzog, flatterten Schmetterlinge in ihrem Bauch.
    »Alec«, flüsterte sie und wehrte sich nicht, als er sie in die Arme nahm und sanft auf den Mund küsste.
    Der Bus kam, hielt an, im Augenwinkel sah sie den Fahrer den Kopf schütteln und ein paar Leute, die sich die Nasen an den Fenstern platt drückten. Der Bus fuhr weiter.
    Alec! Nur dieses eine Wort füllte ihre Gedanken und wollte keinem einzigen anderen Platz geben, nur einem Gefühl wahnsinniger Vertrautheit, wohliger Wärme und Geborgenheit, Vertrauen, Hoffnung und … Geilheit.
    Zwischen ihren Beinen kribbelte die unerfüllte Lust langer Monate ohne Befriedigung, staute sich zu einer Monsterwelle. Lauren gierte danach, Alec zu berühren, von ihm berührt zu werden.
    Sie legte den Kopf tiefer in den Nacken, gab seinen Kuss mit unendlicher Zuneigung zurück und genoss das Prickeln, als er seine Finger unter ihr feuchtes T-Shirt schob und sich tastend und streichelnd einen Weg nach oben bahnte. Seine Daumen strichen seitlich über ihre Brüste, ihre Brustwarzen reagierten und verhärteten sich.
    »Ich liebe dich.« Mit zärtlichem Verlangen wanderten Alecs Hände nach hinten, öffneten den Verschluss ihres Büstenhalters und streichelten ihren Rücken. Sein Mund löste sich von ihrem und glitt an ihrem Hals entlang, küsste die Kuhle unterhalb ihres Kehlkopfes. Sein Gesicht presste sich an die nackte Haut ihres Ausschnitts.
    »Du riechst so gut.«
    Sie vergrub die Finger in seinen Haaren. In ihr tobte nichts als Verliebtheit, Sehnsucht und Lust. Sie vergaß, wo sie war, liebkoste seine entblößten Arme, schob die kurzen Ärmel seines Shirts zur Schulter und fuhr mit den Handflächen über seinen harten Bizeps. »Wo warst du so lange, Alec?«
    Ein Stöhnen entfuhr ihr, als er Knopf und Reißverschluss ihrer Hose öffnete und sie ihr bis zu den Knien hinunterzog.
    »Ich habe nicht viel Zeit, verzeih mir …«, flüsterte er an ihrem Ohr.
    Es war Lauren egal, ihr war alles gleichgültig, sie wollte ihn.
    Er drehte sie um, nahm ihre Hände und legte sie auf die Kante der Rückenlehne an der Sitzbank. Er öffnete seine Jeans und sie keuchte auf, als er schnell und hart von hinten in sie eindrang.
    Wie im Nebel bekam sie mit, dass ein Fahrzeug im Vorbeifahren hupte. Der Regen dämpfte ihre spitzen Schreie.
    Als es vorbei war, half er ihr liebevoll, ihre Sachen zu ordnen, ihr Haar einigermaßen zu glätten und nahm sie kraftvoll in die Arme, küsste sie so heiß und innig, als wollte er seine Lippen nie wieder von ihr lösen. Er legte ihr eine Hand auf die Stirn.
    Ihre Erinnerung verschleierte sich. Ihr war, als schreckte sie aus einem Traum auf, während das Zischen der sich öffnenden Bustüren ihr fast schmerzhaft in die Ohren stach. Sie stand schwankend von der Bank auf und war froh, dass der Busfahrer genug Geduld hatte, darauf zu warten, bis sie eingestiegen war. Erschrocken stellte sie fest, dass sie eine halbe Stunde zu spät dran war und den vorherigen Bus verpasst haben musste. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, so sehr sie auch nachdachte. Merkwürdig im Positiven war allein, dass ihre schlechte Laune verschwunden war und sich trotz der Grübelei nicht wieder einstellte. Sie fühlte sich pudelwohl und ausgesprochen zufrieden.
    *
     
    Dylan verzog das Gesicht wie zu einer eisernen Maske, als er Alec im dunklen Gebäude der Einsatzzentrale traf.
    Er schnaubte und stieß Alec grob gegen die Schulter. Er spürte es, wusste, dass er ihr begegnet war. Ihr Geruch haftete an seinem Freund wie Pollen an einer Biene.
    »Sag mir, dass das nicht wahr ist.« Speicheltröpfchen sprühten seine Wut hinaus und sein Gegenüber wischte sich über das Kinn.
    Alec senkte, sich anscheinend seiner Schuld bewusst, den Blick. »Ich konnte nicht anders.« Seine Stimme klang bedrückt. »Es ist mir gleichgültig, was

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