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Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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Angst hatte. Der Eigentümer sprang bei seinem Eintreten geschmeidig hoch und kurz blitzte der Wolf aus dessen Augen. Er war mittleren Alters aber noch gut in Form, Patrick hob abwehrend die Hände, „Ganz ruhig, ich suche keinen Ärger. Aber ich werde vermutlich länger in der Stadt sein, also dachte ich mir, ich stell mich mal vor.“ Der andere musterte ihn misstrauisch, „was suchst du hier?“ „Oh gar nichts, ich habe es schon gefunden, ich muss sie nur noch überzeugen. Ich habe meine Gefährtin gefunden, du hast sicher Verständnis, dass ich solange bleibe, bis ich sie überzeugt habe.“ „Du bist also der Detektiv, der sich nach Anna erkundigt hat, ist sie deine Gefährtin?“ „Allerdings“, „das könnte komplizierter werden, als du denkst“, Patrick erwiderte lässig: „Weil sie ein Hexe ist, nicht wahr? Hexen, Werwölfe das ist wirklich eine interessante Stadt.“ „Meinetwegen versuch dein Glück, aber wenn du Ärger machst, bekommst du es mit mir zu tun.“ Patrick erwiderte beiläufig: „Ich werde mich benehmen, keine Sorge, aber vielleicht solltest du dir um den neuen Hexer in der Stadt welche machen.“ Der Hilfssheriff hob fragend die Augenbraue, Patrick gönnte sich ein herausforderndes Grinsen, „oh das wusstest du nicht? Der blonde Brite, der hier aufgetaucht ist, ist einer von ihnen.“ „Und woher weißt du das so genau?“, fragte der andere hart. Patrick zuckte lässig die Schultern, „als Streuner kommt man eben herum, ich erkenne ihren Geruch inzwischen ganz gut. Und ich sage dir, der Kerl wird Ärger machen.“ „Nun, wenn das so ist, wird auch er es mit mir zu tun bekommen.“ „Mehr wollte ich nicht wissen. Übrigens ich heiße Patrick Kendrickson und bin in der kleinen Pension die Straße runter zu finden, Bernstin heißt die Dame glaube ich, schönen Tag noch Ben.“ „Woher zum Teufel weißt du meinen Namen?“, knurrte der Hilfssheriff, Patrick erwiderte süffisant: „Von deinem Türschild Mr Ben Alberts, schönen Tag noch.“ Damit lies er den Anderen stehen, und ging, in dem Wissen, dass er den fremden Wolf genug gereizt hatte, dass dieser nicht nur ihn, sondern auch David im Auge behalten würde.

    In dem kleinen Zimmer angekommen hängte er sich ans Internet seines Handys, und begann auf den europäischen Klatschseiten zu suchen. Er fiel praktisch schon auf den ersten Seiten über seinen Kontrahenten, David Namarra war faktisch eine Berühmtheit. Er war als rechte Hand seines Vaters zweiter Chef bei Namarra-International und galt als einer der härtesten Geschäftsleute von Übersee. Er war ebenso wie sein Vater dafür bekannt, mit Konkurrenten kurzen Prozess zu machen. Bei den Damen war der kühle Brite zwar heiß begehrt, aber es gab keine bekannten Beziehungen, nicht mal in der Vergangenheit. Das würde verdammt schwierig werden, aber er war noch nie vor einer Herausforderung zurückgeschreckt, und er würde nicht gerade jetzt damit anfangen. Natürlich konnte er es mit dem Geld und auch den Umgangsformen des Briten nicht aufnehmen, da blieb er lieber auf seinem Terrain. Und er würde keine Zeit verlieren, er würde zu Anna gehen und versuchen Punkte zu machen, und zwar vorzugsweise bevor sein Rivale Gelegenheit hatte, ihn so schlecht zu machen, dass sie ihm nicht mal mehr zuhören würde.

6.Kapitel

    Anna lief unruhig in ihrem Zimmer auf und ab, zwar war sie furchtbar erschöpft, aber allein der Gedanke, was für eine furchtbare Vision sie heute nach diesem Desaster vermutlich heimsuchen würde, hielt sie zuverlässig wach. Ein Klackern an ihrem Fenster lenkte ihre Aufmerksamkeit nach draußen. Sie ging zum Fenster, öffnete es und sah hinunter zur Straße. Sie fuhr erschrocken zusammen, als links von ihr eine Stimme ertönte, „ich hoffe ich habe dich nicht geweckt Süße“. Anna traute ihren Augen nicht, Patrick kauerte links von ihrem Fenster auf dem schmalen Ziervorsprung der Mauer im ersten Stock. „Verdammt noch mal, ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen, was willst du hier?“ „Dich natürlich Süße, aber das weißt du ja“, „nenn mich nicht ständig Süße“, fauchte sie ihn an, er lachte leise auf, „na dann solltest du mir vielleicht endlich deinen Namen verraten: “Als ob du den nicht schon wüsstest.“ „Sicher, aber als höflicher Mann warte ich darauf, bis du ihn mir sagst, Süße.“ Anna verdrehte die Augen, „also schön, ich heiße Anna Steiner, und jetzt hau ab.“ „Wieso so unhöflich Anna, ich heiße Patrick

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