Verbotene Gefuehle
war wie eine instinktive Handlung, als sie sich in seinem Hemd verkrallte, und zu ihm auf den Boden glitt, und begann seine Küsse zu erwidern. Ihre Küsse wurden immer länger und leidenschaftlicher, bis er sich von ihr löste und flüsterte: „Oh Anna bitte gib uns eine Chance.“ Die Unterbrechung brachte sie zum Glück wieder auf den Boden der Tatsachen, sie stöhnte gequält auf und schluchzte: „Ich kann nicht, ich will, aber ich kann nicht, bitte Patrick versteh das, es sind so viele Leute von mir abhängig, ich kann einfach nicht. Bitte geh jetzt.“ Es brach ihr das Herz wie verletzt er sie nun ansah, er wich zum Fenster zurück, dort verharrte er aber und sagte heiser: „Ich gehe jetzt, weil ich dich nicht noch mehr quälen will, aber ich werde nicht aufgeben, das werde ich niemals.“ Damit schwang er sich nach draußen und Anna vergrub ihr Gesicht in den Händen und weinte, um ihre Zukunft und um seine .
Eigentlich war David viel zu angespannt gewesen, um zu schlafen, aber wie bei allem, in seinem Leben, hatte er sich auch hierbei schon vor Jahren Disziplin angew öhnt. Er hatte sich hingelegt und sich in eine leichte Trance versetzt um die nötige Ruhe zu finden. Aber trotz aller Selbstkontrolle war es bei all der Anspannung nur ein leichter Schlummer gewesen, denn als sein Handy läutete, war er sofort hellwach. Er schnellt hoch und hob ab ohne sich zu melden, denn außer seinem Vater, hätte um diese Zeit ohnehin niemand gewagt ihn anzurufen. Der begann sachlich: „Du hast Glück, es dürfte leicht sein, ihn bei ihr unmöglich zu machen. Er ist zwar ein offiziell gemeldeter Detektiv, aber eigentlich ist er nur ein Streuner und ein Frauenheld noch dazu. Seit er in den Staaten aufgetaucht ist, hat er eine Affaire nach der anderen und hält sich nur mit kleinen Jobs über Wasser. „Aber was hat er gemacht, bevor er in die Staaten kam?“, fragte David nachdenklich. „Das waren nur die schnell erreichbaren Daten, aber ich habe bereits einen meiner Leute auf ihn angesetzt, in ein paar Tagen wissen wir mehr. Hast du schon einen Plan?“ „Natürlich, und die Informationen kommen mir sehr entgegen. Keine Sorge Vater, er wird uns nicht gefährlich werden.“ „Das hoffe ich für dich, ein Versagen ist nicht akzeptabel.“ Die Stimme seines Vaters war zum Schluss eisig geworden, und wieder einmal wurde der Eisblock in Davids Herz, an dessen Stelle früher einmal Liebe für seinen Vater gewesen war, ein Stück größer.
Er sah aus dem Fenster, der Morgen graute gerade erst, aber er wollte lieber keine Zeit verlieren, er zog sich an und fuhr zu der kleinen Pension, in der sein Rivale untergekommen war. Dort angekommen stellte er den Motor ab und streckte vorsichtig seine magischen Fühler aus, um den Wolf zu erspüren. Er fand Reste seiner Aura, aber er selbst war nicht da, David lehnte sich zurück und wartete.
Nach seinem Besuch bei Anna hatte der Wolf in Patrick, vor Panik seine Gefährtin zu verlieren, so heftig an ihm gezerrt, dass er es vorgezogen hatte, ihm erst mal im Wald eine Runde Freiheit zu gönnen. Er war fast die ganze Nacht gelaufen und hatte ein paar Hasen gejagt, um wieder runter zu kommen. Der Erfolg war zwar recht bescheiden ausgefallen, aber schließlich hatte er sich zurückverwandelt und war zur Pension zurückgegangen. Als er dort ankam, stand der Geländewagen des Hexers vor dem Haus. Patrick spannte sich an, bereit seine Haut so teuer wie möglich zu verkaufen, falls der andere ihn nun doch angreifen würde. Er pirschte sich vorsichtig näher, darauf bedacht kein Geräusch zu machen. Aber zu seiner Endtäuschung stieg der Brite, als er noch einige Meter entfernt war aus, und sah ihm entgegen. Ein Knurren stieg in seiner Kehle hoch, der verdammte Hexer musste ihn durch seine Magie erspürt haben. Er langte nach dem Wolf um sich bei Bedarf rasch verwandeln zu können, aber David hob in einer vorsichtigen Geste die leeren Hände und sagte ernst: „Nur die Ruhe, ich will nur reden.“ „Ach ja, und worüber willst du wohl im Morgengrauen mit mir reden?“, schnappte Patrick. Sein Gegenüber seufzte genervt, „wenn ich vorgehabt hätte dich hätte mit Magie anzugreifen, wäre ich wohl kaum ausgestiegen, wodurch du einen Vorteil hast, wie du sehr gut weißt. Wärst du so freundlich entweder einzusteigen oder mich reinzubitten, ich denke wir sollten so eine wichtige Angelegenheit nicht auf der Straße besprechen.“ „Und was für eine unglaublich wichtige Angelegenheit soll
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