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Verbotene Lust

Verbotene Lust

Titel: Verbotene Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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versuchte, sich nicht auf die Kälte zu konzentrieren, die sie erfasste.
    In ihr machte sich ein Glücksgefühl breit. Sie hatte ihn so weit. Ihr Plan nahm seinen Lauf.
    Sie verlor jedes Zeitgefühl, während sie dalag und auf ihn wartete. Waren zehn Minuten vergangen oder eine ganze Stunde?
    Als sie seine Schritte auf der Treppe hörte, hielt sie den Atem an.
    Er ging erst in sein Schlafzimmer. Sie hörte, wie er seinen Schrank öffnete. Dann kamen seine Schritte näher und verharrten an der Tür. Sie stellte sich vor, wie er sie beobachtete, und versuchte stillzuhalten. Aber ihr Körper war in Aufruhr, und ihr Bein zuckte.
    »Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich nicht bewegen sollst?«
    Sie öffnete die Augen. »Entschuldige, Herr.«
    »Und habe ich dir erlaubt zu reden?« Mit drei Schritten war er am Bett. Er packte ihre Hand und zerrte sie hoch. »Leg dich auf den Bauch«, knurrte er. »Für deinen Ungehorsam musst du bestraft werden.«
    Sie gehorchte.
    »So ein schöner praller Arsch.« Seine Hand streichelte ihren Hintern. Sie hatte sich gewappnet, dass er sie schlagen würde, doch der erste Hieb war fast zu viel für sie. Marlene stöhnte.
    »Habe ich dir erlaubt, ein Geräusch zu machen?« Stumm schüttelte sie den Kopf.
    »Wenn du nicht ruhig bist, werde ich dich knebeln müssen. Und fesseln.«
    Wie zufällig legte er das Seil neben sie auf die Matratze. Er wusste, dass sie es sah. Und beide wussten, was es bedeutete.
    Sie schloss die Augen. Seine Hände erkundetenihren Körper. Sie spürte ihn auf sich knien, seine Beine drückten ihre Oberschenkel zusammen. Dann riss er ihren Kopf plötzlich nach hinten, hielt sie am Haar gepackt und zwang sie, ihn anzusehen. »Du willst das hier, stimmt’s? Du willst, dass ich dir weh tue?«
    Weil sie nicht wagte, etwas zu sagen – der Schmerz brannte auf ihren Pobacken und ihrer Kopfhaut –, nickte sie stumm.
    »Leg die Hände unter deinen Bauch.« Er tippte sie mit dem Lederpaddle an. »Und ich merke es, wenn deine Hände sich dem verbotenen Terrain nähern. Versuch es gar nicht erst.«
    Sie schob die Hände unter ihren Bauch. Zwei Finger berührten ihre glattrasierte Scham, und sie schob die Hand etwas weiter nach unten – ganz vorsichtig, weil sie hoffte, er merkte es nicht. Sie drehte den Kopf, eine Wange ruhte auf dem kühlen Baumwolllaken.
    Er schaute sich die Sachen an, die sie für ihn auf dem Nachttisch ausgebreitet hatte.
    Der Ingwer schien ihm besonders gut zu gefallen.
    Sie schloss die Augen. Wenn er damit anfing, wusste sie, dass sie es nicht aushalten würde. Wenn er sie vorher nicht an den Schmerz gewöhnte, sondern sie sofort mit der scharfen Wurzel traktierte, würde sie das Safeword schneller sagen, als ihr lieb war.
    Sie wollte es gar nicht sagen. Er sollte sie so weit treiben, dass sie jeden Schmerz willkommen hieß.
    Er nahm das kleine Rosshaarpaddle, schlug es ein paarmal probeweise gegen seine Handfläche. Ihm gefiel offensichtlich, wie sehr es weh tat, und er nickte beifällig.
    Aber dann legte er es wieder weg.
    Marlene schloss die Augen. Sollte das denn die ganze Nacht so weitergehen? Ginge es nach ihr, sollte es schnell vorbei sein und sich nicht ewig hinziehen.
    Darum begann sie, sich zu bewegen. Erst nur ganz vorsichtig, und als er nicht darauf reagierte, wackelte sie aufreizend mit dem Po. Er klapste sie. »Lass das, sonst wird es dir noch leidtun.«
    Sie machte weiter, weil sein Ärger sie ermutigte.
    Diesmal schob sie ihre Hand unter ihrem Bauch tiefer. Ihre Finger fanden ihren Kitzler, der bereits geschwollen und hart war. Etwas tiefer trafen sie auf ihre heiße Nässe, die in dem Moment, als ihre Finger ihre Spalte trafen, in einer Welle gegen die Fingerspitzen brandete.
    Sie seufzte.
    »Habe ich dir nicht gesagt, du sollst die Finger von dir lassen?« Er nahm jetzt doch die Rosshaarpeitsche, und der erste Schlag traf sie völlig unvorbereitet. Sie biss die Zähne zusammen. Den Triumph wollte sie ihm nicht gönnen, dass er sah, wie der Schmerz ihren Körper durchzuckte.
    Von ihren Pobacken breitete sich Wärme aus. Sie übte sich weiter im Ungehorsam, streichelte ihre Spalte und schwelgte darin. Andrés Hand fuhr unter ihren Unterleib, und er zerrte ihre Hand hervor. »Unartig, ja? Willst du, dass ich dich bestrafe?«
    Sie schüttelte den Kopf. Er leckte ihre Finger ab, und sie seufzte, weil in ihrem Unterleib ein heißes Kribbeln erwachte, das sich bis in jeden Winkel ihres Körpers ausbreitete.
    Dabei war es die Strafe, um die

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