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Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Titel: Verbotene Momente des Glücks (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Ridgway
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sie mit ihrem Fuß über seine Zehen.
    Er tat so, als habe er nichts bemerkt.
    „Kaitlyn tyrannisiert unsere Eltern.“
    „Und dich nicht?“
    „Mich auch. Aber meine Eltern können es nicht ertragen, wenn sie ihnen Vorwürfe macht und ihnen nachweist, dass sie unrecht hatten.“
    Vorsichtig tastete er sich zu ihrem Fußgelenk vor. „Und was macht Lauren?“
    „Ich gebe demütig zu, dass sie recht hat, und gelobe, es das nächste Mal besser zu machen.“
    Als sie schwieg, stupste er sie mit dem Zeh an. „Spann mich nicht auf die Folter. Was hat sie dir das letzte Mal vorgeworfen?“
    „Wir wollen es mal so sagen, sie ist nicht gerade scharf darauf, als Brautjungfer aufzutreten.“
    Aha. Dann hat die kleine Schwester wohl etwas dagegen, dass Lauren mich heiratet.
    Nein. Dass sie Matt heiratet.
    Die Vorstellung ärgerte ihn. „Falls die Conovers und die Bartons sich wirklich zusammentun, muss ich mir die junge Dame wohl mal vornehmen. Hat sie den Ehrgeiz, deines Vaters Firma zu übernehmen?“
    „Sie möchte am liebsten die ganze Welt übernehmen. Frieden für alle, Brot für die Armen und was sonst noch damit zusammenhängt.“ Sie bewegte wieder die Beine, und ein glatter seidiger Unterschenkel strich über Lukes raues haariges Bein. „Aber ernsthaft, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie irgendwann bei Conover Industries an leitender Stelle tätig ist.“
    Er streckte sich, bis er mit dem Fuß ihr zierliches Fußgelenk berührte. Das musste auch Lauren gespürt haben, doch sie entzog sich ihm nicht. „Und du?“
    „Was ist mit mir?“
    Klang das nicht ein wenig atemlos? „Hast du Interesse an der Firma? Ich meine, möchtest du da arbeiten?“
    Sie lachte kurz auf. „Du machst wohl Witze! Was soll mein Vater mit jemandem anfangen, der Spanisch und Französisch studiert hat?“
    Ob sie auch deutsch konnte? Eigentlich sollte er ja alles Mögliche über seinen Bruder und dessen geschäftliche Absichten herausfinden. Stattdessen suchte und fand er ihr schlankes Bein … „Lauren …“
    „Das kann dich doch nicht überraschen. Das hat mein Vater dir sicher klipp und klar gesagt. Das erste und einzige Mal, dass mein Vater mit mir beziehungsweise mit dem zufrieden war, was ich tat, war, als ich einwilligte, Matthew Barton zu heiraten.“
    Lauren wünschte, sie hätte nie das Wort „heiraten“ erwähnt. Denn kaum hatte sie es ausgesprochen, als ihr Verlobter nach einer kurzen Warnung „Mach die Augen zu!“ aufstand und aus dem Whirlpool stieg. Sie blinzelte ein wenig und beobachtete, wie er sich das Handtuch um die Hüften schlang. Dann murmelte er etwas wie „Ich hol uns noch etwas Wein“ und verschwand im Haus.
    Sie hatte ihm mit dem Gerede über die Hochzeit Angst gemacht, was wirklich erstaunlich war. Denn sie war es doch, die bedrückt von dem Gedanken an eine Hochzeit gewesen war, als sie nach Hunter’s Landing fuhr und die Verlobung lösen wollte. Jetzt allerdings hatte sie ihre Meinung dazu geändert. Denn so merkwürdig es auch war, wenn sie jetzt mit ihrem Verlobten zusammen war, hatte sie ein gutes Gefühl. Das war tatsächlich seltsam, denn so etwas hatte sie in seiner Gegenwart bisher nie empfunden. Dieses gute, sichere Gefühl kannte sie nur aus anderen Zusammenhängen. Als sie ihrer Zimmergenossin im College das erste Mal begegnete, wusste sie gleich, dass sie Freundinnen fürs Leben werden würden. Und als sie als Praktikantin in dem Verlag arbeitete, für den sie auch heute noch übersetzte, war sie davon überzeugt, dass sie sich hier immer wohlfühlen würde.
    Ob man Ähnliches in Bezug auf den Mann empfand, den man heiraten wollte?
    Aber warum hatte sie dieses Gefühl dann nie gehabt, wenn sie mit Matthew auf dem Jewel Ball tanzte oder neben ihm am elterlichen Tisch saß?
    Aber jetzt, jetzt war auf einmal alles anders, jetzt hatte sie die Gewissheit, dass alles gut werden würde. Ob das mit seinem athletischen Körper zu tun hatte, den sie so noch nie gesehen hatte? Auch wenn er mit seinem Beruf verheiratet war, so verbrachte er sicher einige Stunden pro Woche im Fitness-Club. Die breiten Schultern hatte er vielleicht geerbt, aber die kräftigen Rückenmuskeln musste man sich antrainieren. Und dann dieser beeindruckende Brustkorb. Bisher hatte sie nicht geglaubt, dass sie irgendwelche Teile des männlichen Körpers bevorzugte. Aber auf einmal brachte sie gesteigertes Interesse für die männliche Anatomie auf.
    Die Brustmuskeln, die unter der feuchten Haut besonders gut

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