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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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hatte. Dieser Akt war nicht nur Sex. Er war mehr, als er je erlebt hatte.
    Dann schlug sie die Augen auf und sah ihn an. Ein langsames, warmes, sinnliches Lächeln huschte über ihre Lippen. »Sag mir, warum haben wir das nicht schon früher getan?«
    Jeder vernünftige Gedanke schwand, und er vergaß seine Angst, sein Zögern, vergaß in seiner Gier, sie zu erobern, alles andere.
    Er küsste sie, genoss die Frische ihres Atems, die warme Berührung ihrer Zunge.
    Mein Gott, es stellte ihn fast schon zufrieden, sie nur zu küssen.
    Fast.
    Er streichelte ihre Brust, bewunderte die zarte Röte, die sich über ihre blasse Haut zog, und die Art, mit der ihre Nippel wieder hart wurden. Sie sah ihm unter gesenkten Lidern dabei zu, und ein befriedigtes Lächeln spielte um ihre Lippen.
    Er hatte sie befriedigt.
    Warum war er es nicht? Warum musste er sie schon wieder nehmen? Seit wann war er dieser einen Frau so verfallen?
    Was hatte das zu bedeuten?
    Er war sicher, dass sie in Schwierigkeiten war. Großen Schwierigkeiten, George Oberlins wegen.
    Teague witterte Gefahr üblicherweise, er spürte sie bis tief in die Knochen. Er hatte einen guten Instinkt, was die bösen Jungs anging, und jetzt witterte er einen gefährlichen Mann, der von seinen eigenen Taten verfolgt wurde.
    Warum hatte er nicht früher bemerkt, was für eine Bedrohung Oberlin darstellte?
    Es konnte nur einen Grund dafür geben. Oberlin hatte kein Gewissen, keine Vorstellung von Gut und Böse, keine Vorstellung von irgendetwas, das außerhalb seiner eigenen Wünsche lag. Er hatte gemordet, mehr als ein Mal gemordet, und er war niemals ertappt worden. Irgendwie hatte er alle Beweise vernichtet.
    Wenn er Kate wollte, würde er sämtliche Waffen seines beträchtlichen Arsenals einsetzen - Respektabilität, Geld, Einfluss -, um Teague aus dem Weg zu schaffen und Kate für sich zu bekommen. Und wenn sie sich weigerte ... würde er sie dann auch umbringen?
    »Was denkst du?« Kate strich Teague das Haar aus dem Gesicht. »Du runzelst die Stirn.«
    »Ich frage mich, ob ich mir von einem meiner Freunde einen Jet ausleihen kann.«
    »Warum?« Sie lächelte, als könne sie Gedanken lesen.
    »Ich habe in Mexiko einen privaten Strand. Da steht auch eine Hütte. Sie ist nicht groß und nicht besonders hübsch, und die Kakerlaken sind so groß wie Mäuse, aber ...«
    »Worauf warten wir noch?« Sie setzte sich auf - unbefangen, nackt und schön. »Ich habe das Wochenende frei. Lass uns fahren.«
    Verdammt. Sie konnte Gedanken lesen. »Nicht so hastig.« Er fiel nach hinten auf den Rücken. Er hatte davon geträumt, ihr dunkles Haar auf seinem Kissen ausgebreitet zu sehen, und davon, dass sie ihn mit ihren blauen Augen anstrahlte. Jetzt hatte er all dies und musste feststellen, dass es nicht genug war. Er wollte mehr.
    Schicksal.
    Sie war sein Schicksal. Er hatte versucht, ihr zu entgehen, aber das Schicksal hatte ihn eingeholt. Jetzt band die sexuelle Begierde ihn an Kate und die ... nein, nicht die Liebe. Nein, er kannte die Liebe von ihrer schlechtesten Seite, aus der Kindheit, wenn wieder irgendein Scheißkerl seine Mutter geschlagen hatte, und aus seiner Militärzeit, wenn einer dieser Abschiedsbriefe eintraf, die einen Mann bis ins Innerste zerstören konnten.
    Er selbst hatte unter der Liebe gelitten. Gelitten ... aber noch nicht genug gelitten. Seine Qual würde nie groß genug sein.
    Falls Teague wusste, wie man liebte, falls er es je gelernt hatte, dann würde er Kate lieben. Aber die Ereignisse jenes schicksalhaften Tages machten ihm zu viel Angst, um es jetzt sofort zu lernen.
    Denn falls er es lernte, wusste er auch, wie die Liebe endete.
    Mit Tod und Schmerz und Wunden, die niemals heilten.
    Also redete er sich ein, das Wort nie auch nur gedacht zu haben. Draußen tobte erneut der Sturm. Blitz und Donner setzten wieder ein, und er grinste Kate an. »Bevor wir irgendwas anderes tun, muss ich dich küssen ... überall.«
    Ihre Augen wurden groß, und sie schien einen Moment lang verunsichert zu sein. Dann erwachte der immerwährende Funke der Lust, der sie beide verband, zu neuem Leben. Sie streckte sich, eine langsame, sinnliche Provokation. »Wenn du das tust, könnte es die ganze Nacht dauern.«
    »Es ist eh viel zu stürmisch, um davonzufliegen.« Er beugte sich über sie. »Wir warten auf den Morgen.«

15
    »Senator, es tut mir leid, Sie in Ihrer Trauer zu stören, aber gerade sind zwei FBI-Agenten eingetroffen. Sie warten im Foyer.« Freddy stand unter

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