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Verbotene Sehnsucht

Verbotene Sehnsucht

Titel: Verbotene Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B Kendall
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rhythmisch die Hüften bewegte, um den Druck zu besänftigen, der sich in ihrem Unterleib aufbaute.
    James stöhnte. Seine Hände zitterten, als er sie widerstrebend von sich fortschob, und benommen streckte Missy die Hand nach ihm aus, doch er trat einen weiteren Schritt zurück.
    » Hast du vergessen, dass dein Bruder sich irgendwo da draußen herumtreibt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass er es schätzt, uns bei so etwas zu erwischen, selbst wenn wir bald verheiratet sind. Außerdem würden deine Lustschreie zweifellos überall zu hören sein, sodass morgen, noch bevor die Sonne aufgeht, ganz London Bescheid wüsste, wie gründlich du von wem verwöhnt worden bist.«
    Missy wollte widersprechen, erkannte aber, dass er recht hatte. Sobald er sie berührte, vergaß sie alles um sich herum, und jeder vernünftige Gedanke schwand ihr aus dem Kopf.
    » In Ordnung. Aber ein kleiner Kuss kann doch bestimmt nicht schaden.« Sie spitzte verführerisch die Lippen, rückte wieder nahe an ihn heran und schlang die Arme um seine Hüfte. Ein paar Sekunden lang versteifte er sich, bevor er sich willig ihrer Umarmung ergab.
    James liebkoste ihren Nacken und flüsterte: » Ein einziger kleiner Kuss wird dich niemals zufriedenstellen.«
    Missy stöhnte leise. » Das, was du mir gewährst, ist mir niemals zu klein.«
    » Eine Woche«, meinte James und lachte leise in ihr Haar, » länger bin ich nicht bereit zu warten.«
    » Ich werde meiner Mutter sagen, dass ihr genau vier Tage für die Hochzeitsvorbereitungen bleiben.«
    » So will ich dich haben«, murmelte er, bevor er ihren Mund mit einem sengenden Kuss versiegelte.

Epilog
    E s sind die süßesten Babys, die ich jemals gesehen habe.«Missy wusste natürlich, dass sie als Mutter nicht unvoreingenommen war, als sie Catherines Worte uneingeschränkt bestätigte. Ihre Schwägerinnen saßen auf dem Bett und bestaunten Jason, der gerade drei Tage alt war und in eine weiche Decke eingewickelt in Missys Armen lag, während James Jessica hielt, nur drei Minuten jünger als ihr Bruder. An der Art, wie er sie anblickte, konnte man ablesen, dass seine neugeborene Tochter es bereits geschafft hatte, ihn um ihren zarten kleinen Finger zu wickeln.
    » Kaum zu glauben, dass ich jetzt Tante bin«, meinte Charlotte und fuhr mit der Fingerspitze zärtlich über den weichen Haarschopf ihres Neffen.
    » Ich dachte, ihr könntet es kaum glauben, jetzt zwei Brüder zu haben«, erwiderte James und schaute seine Schwestern voller Zuneigung an.
    » Was mich auf die Frage bringt, wann Christopher eigentlich aus dem Internat nach Hause kommt? Ich hoffe doch, dass er noch vor Weihnachten bei uns sein kann.« Aus seinen Briefen wusste Missy, dass er die Geburt des Babys sehnlich erwartete. Und jetzt waren es sogar zwei!
    » Ich habe dem Direktor eine Nachricht geschickt und ihn gebeten, Christopher für die nächste Woche vom Unterricht zu befreien. Bis Weihnachten dauert es noch vier Monate, und ich glaube nicht, dass es gerecht wäre, ihn so lange warten zu lassen. Er ist schon ziemlich eifersüchtig, dass seine Schwestern das Baby zuerst sehen dürfen… Nun, die Babys, aber das bleibt unsere Überraschung.«
    Es klopfte an der Schlafzimmertür, bevor Thomas, Alex und die Viscountess eintraten.
    Missys Mutter und ihre Schwestern waren bereits vor einer Woche eingetroffen, doch es war das erste Mal seit der Geburt, dass sie Thomas und Alex zu Gesicht bekam.
    » Aha, da ist sie ja– gesund und munter wie immer«, grüßte Thomas, » dem Himmel sei Dank. Ich hatte in den vergangenen Monaten schon befürchtet, dass aus unserer armen Missy noch die dickste Schwangere der Welt wird. Wenn ich geahnt hätte, dass sich zwei Babys in ihrem Bauch verstecken, hätte ich nicht all diese herzlosen Dinge hinter ihrem Rücken gesagt.« Er grinste über das ganze Gesicht und drückte seiner Schwester einen liebevollen Kuss auf die Wange.
    » Wo hast du eigentlich gesteckt? Du wusstest doch, dass ich inzwischen geboren habe. Mehr als Zeit genug, um von London hierherzureisen.«
    » Unglücklicherweise haben Geschäfte mit Lord Bradford mich aufgehalten.« Wieder grinste er, und diesmal sah es so aus, als sei das nicht der einzige Grund.
    Was Alex sogleich bestätigte. » Falls man die Sache wegen der Tochter des Marquess als geschäftlich bezeichnen kann«, meinte er trocken.
    James zog die Mundwinkel spöttisch nach oben, während er ihn anschaute. » Ich hatte nicht die geringste Ahnung, dass deine Angelegenheiten

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