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Verflixt, diese Flirts

Verflixt, diese Flirts

Titel: Verflixt, diese Flirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhonda Stapleton
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war, wenn er es sich nun anders überlegte und nicht mehr mit mir auf den Schulball gehen wollte, weil er sich jetzt andere Freunde aussuchen konnte … oder mehr? Ich war hin- und hergerissen zwischen der Wahl, ihn direkt zu fragen, und der, es einfach auf mich zukommen zu lassen.
    Als die Schule zu Ende war, sammelte ich meine Sachen zusammen und ging in die Bücherei, um zu lernen.
    Okay, ich geb’s ja zu, ich ging hin, um auf Derek zu warten, auch wenn ich nicht glaubte, dass er kommen würde. Schließlich hatte er nur deshalb täglich Zeit in der Bücherei verbracht, um sich vor der jubelnden Menge zu verstecken, und das brauchte er jetzt ja nicht mehr.
    Doch mittlerweile war ich ehrlich genug, wenigstens vor mir selbst zuzugeben, dass mir das Lernen schnurzegal war. Der wahre Grund für meine Büchereibesuche war, Zeit mit ihm zu verbringen. Nach Schulschluss sein Gesicht zu sehen war das Highlight meines Tages. Ich war noch genauso in ihn verliebt wie vorher, aber meine Liebe war durch die Nähe vertieft worden, die wir vorher nicht gehabt hatten.
    Nicht dass ich ihm das gestehen könnte. Ich musste weiterhin die »gute Freundin« spielen, um ihn nicht zu verscheuchen.
    Derek kam nur eine Minute nach mir und strahlte mich an. »Hast du es gemerkt?«, fragte er, während er seinen Rucksack auf den Tisch fallen ließ. »Es ist alles wieder beim Alten.«
    Ich nickte. »Darüber bist du sicher happy.«
    »Total. Jetzt brauche ich mich nicht mehr hier drin zu verstecken. Was für eine Erleichterung!«
    Und mit diesen Worten brach eine Welt für mich zusammen. Was für ein Tritt in die Magengrube! Wem wollte ich eigentlich was vormachen? Anscheinend nur mir selbst.
    Ich bedeutete ihm gar nichts. Und würde es auch nie.
    Ich lächelte ihn so gekünstelt strahlend an, wie es mir mit zugeschnürter Kehle möglich war, während ich meine Bücher einsammelte und in meinen Rucksack stopfte. »Das ist super. Ich denke, wir können jetzt aufhören, uns zu treffen. Ich bin sicher, du bist froh, deine Nachmittage wieder für dich zu haben.«
    Derek warf mir einen seltsamen Blick zu. »Ich denke ja.«
    Ich musste von hier verschwinden, sonst würde ich noch vor ihm losheulen. »Also, ich geh jetzt besser. Wir sehen uns, okay?«
    Ich lief an ihm vorbei nach draußen. Sobald ich der Bücherei entkommen war, ließ ich die Tränen laufen.
    Als ich aus der Schule nach Hause kam, nahm ich eine extragroße Packung Eiscreme aus dem Tiefkühlschrank und suchte in der Besteckschublade nach einem Löffel. Das hier war kein Alltagsfrust. Es war eine ausgewachsene Depression. Die Form von Ich-bin-in-einen-Typ-verliebt-der-nur-mein-Kumpel-oder-ein-guter-Bekannter-sein-will-Depression.
    Wenn man mich fragt, ist das die schlimmste Form.
    Vielleicht war es einfach sinnlos, meine Zeit an Derek zu verschwenden. Die ganze Zeit, in der ich geglaubt hatte, wenn ich ihm näherkäme, würde er schon merken, wie gut wir zusammenpassten. Währenddessen hatte er nur daran gedacht, dass er sich nicht mehr verstecken wollte.
    Dumm gelaufen, Felicity.
    Im Verlauf meines Jobs als Liebesgöttin hatte ich es geschafft, beinahe jede Beziehung, die ich geknüpft hatte, wieder zu zerstören – einschließlich der meiner beiden besten Freundinnen und meine eigenen lächerlichen Bemühungen, Dereks Interesse zu wecken. Ich war in meinem Job eine absolute Null. Ich war in meinem Leben eine absolute Null. Ja, so tief war ich noch nie gesunken.
    Das Einzige, was mein Leben noch schlimmer hätte machen können, wäre festzustellen, dass ich in Wahrheit als Junge geboren worden war oder so was.
    Nach ein paar Minuten Eis als Balsam für meine Seele hörte ich, wie Mom die Haustür aufschloss. Beim Hereinkommen pfiff sie eine kleine Melodie.
    »Ach, hallo«, sagte sie und blieb abrupt stehen, als sie sah, dass ich esslöffelweise Cookies-Eis verschlang. Sie hängte ihren Schlüsselbund an den Haken, stellte die Handtasche auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber. »Du hast wohl einen schlechten Tag erwischt, was?«
    Ich nickte und schluckte schwer, als sich meine Kehle wieder zusammenschnürte. »Im Moment läuft einfach alles falsch.«
    Sie sah mich einen Augenblick lang an. Dann stand sie auf und ging nach oben. Eine Minute später kam sie mit einer langen Tüte zurück, aus der die geschwungenen Umrisse eines Kleiderbügels herausragten.
    »Was ist das?«, fragte ich.
    »Mach sie auf, dann weißt du es.« Mom lächelte geheimnisvoll.
    Ich zog die Tasche vom

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