Verfluchte Fesseln
ebenfalls noch sehr blass.
Nach
den Schlägen, die er ihr verpasste, krümmte sie sich immer
ein wenig, was darauf schließen ließ. dass es doch
schmerzhafter war, als es auf manchen Fotos den Anschein hatte.
Robert
fragte sich, ob sie das aus freien Stücken mit sich machen ließ,
oder ob sie dazu gezwungen wurde. Machte es ihr vielleicht sogar
Spaß? Wobei Spaß sicher nicht der richtige Begriff war.
Robert hatte bisher keinerlei Beziehung zu BDSM, in welcher Form auch
immer. Aber er hatte schon davon gelesen, dass es Männer und
Frauen gab, die, so bizarr es ihm auch schien, Schmerz in Lust
verwandeln, ja, Schmerz genießen konnten. Mit solchen Praktiken
hatte Robert allerdings bisher nichts anfangen können. Im
Gegenteil hatte er sich so etwas nicht einmal vorstellen können
und auch nicht wollen. Und nun war er plötzlich hautnaher Zeuge
seltsamster Sexpraktiken.
Was
ihn an der ganzen Sache enorm erschreckte, war, dass es ihn
unglaublich erregte, je mehr er von diesen Fotos sah. Er war hin und
hergerissen zwischen Mitgefühl für die malträtierte
Frau und seiner aufkeimenden Geilheit. Das ist doch verrückt,
sagte er zu sich selbst, das kann doch alles nicht war sein.
Diese
Frau machte ihn völlig verrückt, je mehr er von ihr sah.
Und genau in diesem Moment fasste er einen Entschluss, von dem er
nicht wusste, wohin er ihn führen würde. Er würde
versuchen, diese Frau kennen zu lernen, obwohl er im Moment nicht die
geringste Idee hatte, wie er das anstellen sollte?
Er
klickte sich weiter und war schon fast nicht mehr überrascht,
sie umringt von den Männern zu sehen, die vorher noch einen
weiten Kreis um sie gezogen hatten. Nun wurde sie von allen Seiten
abgegriffen und begrapscht. Zehn, zwölf Hände machten sich
an ihrem Körper zu schaffen, Finger tauchten in ihre sämtlichen
Öffnungen ein, und so war es nur folgerichtig, dass sie
anschließend von einem nach dem anderen durchgefickt wurde. Sie
war nun nicht mehr angebunden, sondern befand sich auf allen Vieren
auf einer Decke, die im Sand ausgelegt war. Meistens wurde sie von
hinten gefickt, während vor ihr fast immer jemand kniete, der
mit seinem Schwanz in ihrem Mund herumstocherte. Die Kerle begnügten
sich nicht damit, sie in Möse und Mund zu ficken, sondern
verteilten ihr Sperma beliebig über ihren Körper und in
ihrem Gesicht. Zum Schluss war sie noch ein paar Mal abgebildet, wie
sie in Möse und Arsch zugleich gefickt wurde. Ihr Mann war dabei
nicht mehr zu sehen. Möglicherweise hatte er die letzten Fotos
selbst aufgenommen. Ganz am Ende war auch die andere, etwas ältere
Frau wieder zu sehen. Sie war dazu ausersehen, das gesamte Sperma
aufzulecken, das die Horde geiler Kerle auf und im Körper der
anderen hinterlassen hatte. Während sie dem Anschein nach innig
die kahle Spalte der Jüngeren sauber leckte, wirkte auch diese
wieder etwas entspannter als vorher. Aber wirklich an ihrem Gesicht
ablesen, konnte er es nicht, denn sie trug immer noch die Augenbinde.
Auf
einigen Fotos war auch zu sehen, dass die Ältere tätowiert
war. Eine Rose und ein Schloss, verbunden oder zusammengehalten durch
eine Kette befanden sich oberhalb ihrer Spalte auf ihrem haarlosen
Schamhügel.
Robert
war total aufgeregt, aber er verstand nichts. Er war neidisch und
eifersüchtig zugleich. Wut stieg in ihm hoch, Wut auf ihren Mann
und Wut auf diese Scheißkerle, die ihre Unterwürfigkeit
schamlos ausnutzten. Was war das für eine Welt? Er konnte sich
nicht klar werden über seine Gefühle, denn das Gesehene
hatte ihn zugleich auch erregt. Aber was war es, was ihn erregt
hatte. War es der geile Körper der nackten Frau? Oder das, was
die Männer mit ihm veranstalteten? War es das Ausleben von
Macht? War es das Ausnutzen von Hilflosigeit? Gefiel ihm nun das
Gesehene? Oder war er eher abgestoßen? Er konnte nicht
entschließen zu dem einen oder anderen zu tendieren. Eigentlich
war es nichts von beiden oder auch beides zugleich.
Er
fiel ihm nicht leicht, aber er musste sich losreißen, da er
mittags mit einem Agenturchef verabredet war. Es ging um eine neue
Fotokampagne, die ihn auf die Seychellen führen sollte. Er war
es zwar gewohnt, in der Welt herum zu reisen, aber auf den Seychellen
hatte er bisher noch nicht gearbeitet. Diesen Auftrag wollte er sich
auf keinen Fall entgehen lassen, und so entschied er, den USB-Stick
am Nachmittag weiter zu erforschen.
Irgendwie
war er auch ganz froh über diese Pause, denn er musste erst
einmal alles ein wenig sacken
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