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Verfuehre niemals einen Highlander

Verfuehre niemals einen Highlander

Titel: Verfuehre niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Lethbridge
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Schrei des Verlangens entrang sich ihrer Brust, da er sie immer weiter mit seiner Berührung neckte.
    Als er innehielt und ihm ein wissendes Lächeln der Genugtuung im Gesicht stand, hätte sie ihn am liebsten verflucht. Mit beiden Händen umfing sie seine Hüften und zog ihn an sich. So sehr verlangte es sie danach, seine Haut auf der ihren zu spüren.
    Seine Gesichtszüge wirkten angespannt, beinahe schmerzhaft verzerrt.
    Dennoch schien er ihre Kühnheit zu genießen. Es spiegelte sich in seiner Miene, und das Wissen um die Macht, ihn derart beglücken zu können, ließ einen heißen Funken der Lust in ihr entflammen, der sie auf den Gipfel der Leidenschaft trieb, ohne sie jedoch ganz zu erlösen. Sie hätte schreien mögen.
    Tief in ihrer Mitte pochte und pulsierte es, und sie hob ihm ihre Hüften entgegen, bis er ihr endlich gehorchte. Sie fühlte, wie er tief in sie eindrang – und reglos verharrte. Stöhnend drehte sie ihre Hüften, um diesen Punkt der Befriedigung endlich zu erreichen, der so greifbar nah zu sein schien. Sie fühlte Ians Hand unter ihren Hüften, er drückte sie fester an sich, mit der anderen Hand umfasste er ihre Brust. Er neigte seinen Kopf und führte seine Lippen an eine der Spitzen. Und dann saugte er daran.
    Ein feuriger Wirbel der Lust erfasste sie, als er sich aufstöhnend wieder in ihr bewegte, und in bebenden, ekstatischen Schaudern erreichten sie beide den Höhepunkt.
    Es schienen Stunden vergangen zu sein, ehe Selina wieder gleichmäßig atmete und spürte, wie schwer er auf ihr lag. Dabei konnten es nur wenige Augenblicke gewesen sein, doch seine Wärme überspülte sie wie friedvoller Wellenschlag, machte sie träge und zufrieden. Als er zur Seite rollte und sie an seine Brust zog, fühlte sie sich gesättigt und vollständig. Gefährlich, dachte sie, doch unleugbar wundervoll.
    Nach einer Woche auf Dunross Keep war in Selinas Leben eine Routine eingekehrt. Stürmische, leidenschaftliche Nächte, gefolgt von langen, teuflisch langweiligen Tagen.
    Auch heute Abend saß ihr Gemahl, das Whiskyglas in der Hand, beim Feuer und las die Nachrichten aus London, während sie in angespannter Stimmung vorgab, ein Buch zu lesen.
    Unter gesenkten Wimpern hervor beobachtete sie ihn, wie er da bequem in seinem Sessel saß, die langen Beine in den engen Wildlederhosen von sich gestreckt, um den Hals ein praktisches Tuch statt der Krawatte, und die Ärmel hochgerollt. Den Rock hatte er abgelegt, da der Abend warm war. Gut sah er aus, sehr entspannt und in der Tat ganz wie der Laird of Dunross.
    Er gehörte hierher. Für sie aber gab es nichts hier. Keine Gesellschaft. Keine Freunde. Keine sinnvolle Tätigkeit. Sie war nur eine Zierde, nachts bewundert und liebkost und am Tagesanfang wieder sorgsam fortgestellt.
    Drei Wochen noch, dann war sie frei. Wie sehr er sie auch im Bett umwarb, sie wollte ihn überzeugen, dass er sich an ihre Absprache hielt und sie gehen ließ.

18. KAPITEL
    I an hatte sie mit List und Tücke glauben lassen, dass es zwischen ihnen mehr gäbe, als wirklich der Fall war, und sie würde nicht so tun, als wäre das nicht geschehen.
    Jeden Tag ließ er sie allein und ging zur Mühle. Jeden Tag überlegte sie sich Gründe, warum sie sich ihm nicht hingeben sollte. Und jede Nacht war es lachhaft einfach für ihn, ihr Widerstreben mit seinen Zärtlichkeiten niederzuringen.
    Sie machte sich keine Illusionen über den Grund ihrer Eheschließung, und mochte er ihren Körper auch Nacht für Nacht reizen, bis sie vor Lust schrie – ihr Herz würde er nicht berühren. Nicht noch einmal.
    Er musste ihren Blick gespürt haben, denn er schaute auf.
    Sie biss sich auf die Lippe.
    „Raus damit, Mädchen“, sagte er ruhig. „Was bekümmert dich?“
    „Woher weißt du, dass mich etwas bekümmert?“
    Er zuckte die Achseln. „Ich kann es nicht so recht erklären.“
    „Ich mache mir Sorgen bei dem Gedanken, dass du wieder schmuggelst. Versteh mich recht. Es ist nicht, dass ich mich sorge, weil du dich in Gefahr begibst, aber ich meine, die Leute von Dunross verdienen Besseres.“
    Er verzog den Mund. „Es ist lieb von dir, dich zu sorgen, aber für die Leute von Dunross trage ich die Verantwortung.“
    „Findest du nicht, ich hätte das Recht zu erfahren, wenn du in strafbare Machenschaften verwickelt bist? In etwas, wo das Gesetz auch mich belangen könnte?“
    Mit einem Seufzer faltete er die Zeitung zusammen und legte sie fort. „Wir machen aus der Mühle eine kommerzielle

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