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Verführerische Julia

Verführerische Julia

Titel: Verführerische Julia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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verhütet.“
    Julia sah mit erhobenen Augenbrauen zu ihm auf. „Das mag ja sein. Aber falls du dich erinnerst, sind wir an dem Wochenende damals öfter übereinander hergefallen, als ich zählen kann. So unwahrscheinlich ist ein Unfall da nicht.“
    Ja, allerdings erinnerte er sich. Und zwar in allen Details. Bei dem bloßen Gedanken an Julias geschmeidigen Körper, ihre Wärme und ihr Stöhnen begann sein Herz zu rasen.
    Ohne weiter auf ihn zu achten, nahm Julia ihren Sohn auf den Arm und eilte aus dem Schlafzimmer. „Ich mach ihm eine Flasche warm.“
    Inzwischen hatte Cameron wieder die Fassung gewonnen und folgte ihr in den Küchenbereich. Anscheinend hielt Julia das Thema für beendet, denn sie wich seinem Blick aus. Schweigend setzte sie Jake in seine Babyschale und begann, sein Fläschchen vorzubereiten.
    „Natürlich erinnere ich mich“, flüsterte Cameron und trat hinter sie. Ohne einen weiteren Gedanken an die Konsequenzen zu verschwenden, schlang er die Arme um ihre Taille. „An jede einzelne Minute dieser zweiundsiebzig Stunden, in denen wir uns immer wieder geliebt haben.“
    Als er sie an sich drückte und seine Erektion gegen ihren Po presste, stöhnte Julia leise auf. „Erinnerst du dich denn auch?“, fragte er leise.
    „Allerdings“, erwiderte sie. „Es ist nur dem Zimmerservice zu verdanken, dass wir damals nicht verhungert sind.“
    Sein Lachen ging in ein ersticktes Stöhnen über, als sie sich gegen ihn sinken ließ. „Weißt du noch, wie wir in der Badewanne Champagner getrunken haben?“, fuhr er fort und zeichnete mit den Lippen ihren Wangenknochen nach.
    „Ja“, keuchte sie.
    „Gott, wie gut du riechst.“ Er drehte sie zu sich um und küsste sie auf die Wange, aufs Kinn und schließlich, endlich, auf den Mund, den sie bereitwillig öffnete. Gierig sog er ihren Duft ein, suchte ihre Zunge. Als Julia aufstöhnte und ihr Bein um ihn schlang, zog er sie noch fester an sich.
    Als der Klang der Klingel durch die Suite schrillte, taten sie beide einen Satz und sahen einander ungläubig an.
    „Das ist doch verrückt“, murmelte Julia und drehte sich zum Kühlschrank um, aus dem sie eine Flasche nahm.
    „Wer zur Hölle ist das denn jetzt?“, fluchte Cameron und ging steifbeinig zur Tür, die er allerdings erst öffnete, nachdem er sich versichert hatte, dass ihm seine Erregung nicht mehr anzusehen war.
    „Hallo, Darling“, sagte seine Mutter.
    „Juuhuu, Cameron“, flötete Sallys Freundin Beatrice aufgeregt.
    „Wir wollen das Baby sehen“, erklärte Marjorie, die Dritte im Bunde. „Wir stören doch nicht etwa, oder?“
    Überrumpelt schüttelte Cameron den Kopf, doch die drei Freundinnen hatten sich schon an ihm vorbei in die Suite gedrängelt. Sie kannten sich schon länger, als Cameron denken konnte, und spielten jeden Dienstag zusammen Bridge. Beatrice und Sally leisteten beide Freiwilligenarbeit im Krankenhaus, und Marjorie war die Personalleiterin von Duke Development.
    „Hallo, die Damen“, murmelte er, während er die Tür schloss.
    „Sind wir etwa zu spät?“, fragte Marjorie und sah sich suchend nach dem Baby um.
    Sally folgte ihrem Blick und wandte sich dann an Cameron. „Wir dachten, dass wir für ein paar Stunden babysitten, damit ihr zwei mal in Ruhe essen gehen könnt.“
    In diesem Moment tauchte Julia aus dem Küchenbereich auf. „Aber das ist doch nicht …“
    „Klingt toll“, fuhr Cameron dazwischen. „Gebt uns fünf Minuten, dann sind wir weg.“
    „Wow, das nenne ich mal ein Überfallkommando“, murmelte Julia düster und trank einen Schluck Chardonnay.
    Cameron sah sich in dem eleganten Speisesaal des Monarch Dunes Hotels um. Zu seiner Freude war der Laden voll und wirkte dennoch intim. Die stilisierten Leuchter warfen dramatische Schatten auf die salbeigrünen Wände und die hohe, gewölbte Decke. Wandschirme und Pflanzen sorgten für Privatsphäre, ohne den Raum zu erdrücken. Das Personal war aufmerksam, aber diskret, und das Essen war selbstverständlich exquisit – für die Duke-Brüder ein absolutes Muss.
    „Findest du es wirklich so schlimm, mit mir auszugehen?“, fragte er Julia, die noch immer aufgebracht wirkte.
    „Aber nein.“ Sie sah sich bewundernd um. „Natürlich nicht. Es ist wirklich wunderschön hier.“
    „Gut“, erwiderte er und lehnte sich entspannt zurück. „Dann kannst du es dir ja einfach mal einen Abend lang gut gehen lassen.“
    Endlich huschte ein Lächeln über ihr Gesicht.
    Sie saßen direkt an der

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