Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verfuehrerische Naehe

Verfuehrerische Naehe

Titel: Verfuehrerische Naehe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bronwyn Jameson
Vom Netzwerk:
jetzt intensiv nach der Eule in seinem Garten Ausschau hielt.
    „Das habe ich schon seit Jahren nicht mehr gemacht”, sagte er leise.
    „In einem Auto sitzen und reden?” Meinte er das? Sie öffnete die Augen. „Hast du das früher oft getan?”
    „Geredet habe ich dabei nicht viel.” Langsam wandte er ihr das Gesicht zu. „Und du?
    Hast du viel im Auto herumgemacht?”
    Chantal malte sich aus, wie er im Bett lag, und lächelte. „Nie”, gestand sie.
    „ Wirklich nicht?”
    „Nein.”
    Geschmeidig drehte er sich zu ihr und legte den Arm auf die Lehne ihres Sitzes. Seine Fingerspitzen berührten leicht ihr Haar. „Aber du hast doch sicher mal nach einem Date mit einem Jungen im Auto gesessen und mit ihm herumgeschmust?”
    „Nein”, flüsterte sie.
    „Worauf warten wir dann?” Langsam beugte er sich zu ihr und drückte zart die Lippen auf ihre Stirn. Es durchströmte sie heiß, und dort, wo sein Mund sie berührte, begann ihre Haut zu prickeln.
    „Haben wir schon angefangen?” fragte Chantal.
    „Ich bin gerade dabei”, versicherte Quade lächelnd, und strich ihr mit dem Zeigefinger über die Unterlippe.
    Chantal Herz schlug schneller. Sie sehnte sich so sehr nach seinen Küssen und Berührungen. Ungeduldig packte sie ihn am Pullover und zog Quade näher zu sich heran, bis ihre Lippen miteinander verschmolzen. Was als behutsames Erforschen begonnen hatte, schlug rasch um in unkontrollierte Leidenschaft. Aufstöhnend teilte Chantal die Lippen, ging auf sein wildes Zungenspiel ein und übernahm die Führung, sobald er sich zurückzog.
    Begierig erkundete sie seinen Mund und genoss das Gefühl weiblicher Macht, das sie nie zuvor kennen gelernt hatte.
    Erst als sie Luft holen musste, gab sie seinen Mund frei. Und dann stöhnte sie erneut, weil seine Lippen über ihren Hals glitten und er an ihrem Ohrläppchen knabberte.
    „Ich glaube, was das Herumschmusen angeht”, hauchte sie, „habe ich wirklich etwas versäumt.”
    Quade lachte leise. „Wenn du früher immer so strenge Blusen getragen hast wie heute, wundert mich nichts mehr.”
    „Das hat wohl kaum etwas mit meiner Kleidung zu tun.” Mit seinen Händen auf der Bluse fiel ihr das Sprechen schwer.
    „Nein?” fragte er und öffnete einen Knopf nach dem anderen.
    Beim ersten Kontakt seiner Finger mit ihrer Haut rang Chantal nach Luft. „Du erinnerst dich doch, wie ich früher war - ein Naturtalent im Vertreiben von Männern.” Hoffentlich hält er die Hände nur still, weil er die Bluse ganz aufgeknöpft hat, und nicht, weil ich mich so jämmerlich angehört habe, dachte Chantal.
    „Ich erinnere mich noch gut daran, dass du eine Nervensäge warst. Wahrscheinlich hast du mit deiner Zickigkeit die Männer vertrieben.”
    Erleichtert lachte sie laut auf. „Richtig, ich habe ständig übertrieben, um dich auf mich aufmerksam zu machen. In Wirklichkeit war ich eine kleine ängstliche Jungfrau, die gewaltig für dich geschwärmt hat.”
    Quade schwieg. Chantal erstarrte. Sie hatte genau jenes Wort benützt, das bei Männern jegliche Lust tötete. Wie dumm von ihr! Sie mochte Quade nicht ansehen, als er sich nun zurückzog.
    Keine Antwort kam, kein Scherz, nicht einmal eine Bemerkung, dass er ihr nicht glaubte.
    Chantal hielt es kaum noch aus, winkte ab und zog ihre Bluse zusammen. „Vermutlich hätte ich besser den Mund gehalten”, stellte sie fest.
    Sein leiser Pfiff wirkte fast unerträglich laut. „Bist du noch immer …?”
    „Technisch gesehen - nein.”
    „Willst du das vielleicht genauer erklären?”
    Nein, das wollte sie nicht, aber da sie nun schon einmal davon angefangen hatte, blieb ihr nichts anderes übrig. „Da gibt es nicht viel zu sagen. Meine sexuelle Erfahrung beschränkt sich auf ein lange zurückliegendes und nicht besonders angenehmes Erlebnis. Bist du überrascht?”
    „Das kann man wohl sagen”, bestätigte Quade, „obwohl du mich andererseits ständig überraschst. Du verwirrst mich seit meiner Ankunft.”
    Das richtete sie wieder etwas auf. Es klang ja fast, als ob … In der Dunkelheit versuchte sie vergeblich, in seinem Gesicht zu lesen. „Ist das nun gut oder nicht?”
    „Ja und nein. Nach der Heimkehr wollte ich mein Leben in Ordnung bringen. Ich brauche nichts, das für neue Verwirrung und Komplikationen sorgt.”
    „Das hättest du dir besser überlegt, bevor du die Knöpfe geöffnet hast”, hielt sie ihm vor, doch als sie nun seinen Blick auf ihren Brüsten fühlten, überlief sie ein heißer

Weitere Kostenlose Bücher