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Verfuehrerische Naehe

Verfuehrerische Naehe

Titel: Verfuehrerische Naehe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bronwyn Jameson
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wollen, von Sex mal abgesehen. Sie brauchen Liebe.”
    „Und was ist, wenn er mich doch nur für Sex haben will?”
    „Willst du es herausfinden oder so lange zögern, bis es zu spät ist und er wieder verschwindet?”
    „Du glaubst nicht, dass er bleibt?”
    „Nur, wenn es dafür einen Grund gibt.”
    Julia hatte Recht. Sobald Merindee wieder in seinem alten Glanz erstrahlte, würde Quade wieder fortgehen. Er bezeichnete sich zwar selbst als ehemaligen Anwalt, doch er war nicht an Nichtstun gewöhnt. Er brauchte Herausforderungen. Und er war es wert, dass sie seinetwegen ihre Unsicherheit und die Selbstzweifel überwand. Tief in ihrem Herzen wusste sie nämlich, dass er der Mann ihres Lebens war, der Einzige, der für sie infrage kam. Es lohnte sich, Schmerz zu riskieren, wenn sie dafür auch nur die geringste Aussicht auf Liebe hatte.
    Er bewegte das Bein nur ein klein wenig, doch es reichte aus, um Chantal aus ihren Gedanken zu reißen. Unwillkürlich streichelte sie seinen Schenkel. Fühlte sich sein Körper überall so hart und warm an? Sie schob die Finger ein wenig höher, doch Quade hielt ihre Hand fest.
    „Keine gute Idee, Schatz, wenn du es noch bis nach Hause schaffen willst.”
    Die Warnung erregte sie noch mehr. Würde er am Straßenrand halten, falls sie es darauf anlegte? Würde er sie dann auf den Sitz drücken und sie gleich hier mit der ganzen Leidenschaft nehmen, die sie in seinem Blick las?
    Die Vorstellung war äußerst verlockend, doch dann stellte sie sich vor, wie es hinterher weiterging. Es würde unvermeidlich peinlich werden. Quade würde sie heimfahren und absetzen, weil er bekommen hatte, was er suchte. Nein, so sollte diese Nacht keinesfalls enden.
    Sie lehnte sich zurück und nahm sich vor, sich zu beherrschen, bis sie ein Schlafzimmer erreichten.
    Chantal freute sich, dass Quade sich für sein Schlafzimmer entschied. Gleichzeitig war sie so nervös, dass ihr beinahe schlecht wurde. Darum entschuldigte sie sich und zog sich hastig ins Badezimmer zurück.
    Bisher war alles einfach gewesen. Während der restlichen Fahrt hatte er ihre Hand gehalten und gestreichelt. Als er in seine Einfahrt bog, merkte er wohl, wie aufgeregt sie war.
    Er zog jedenfalls ihre Hand an den Mund und beruhigte und erregte Chantal gleichzeitig mit einem Kuss.
    Danach führte er sie ins Haus und direkt in sein Schlafzimmer. Alles kam ihr so unwirklich vor, dass sie kaum etwas mitbekam. Plötzlich musste sie lachen, weil sie das Geräusch ihrer Füße auf dem Holzfußboden hörte.
    „Was ist denn so lustig?” fragte Quade.
    „Meine Schuhe liegen noch in deinem Wagen, aber ich erinnere mich gar nicht, dass ich sie ausgezogen habe.”
    „Das ist doch schon ein Anfang”, sagte er. „Schon zwei Teile weniger, die ich dir ausziehen muss.”
    Hätte er in diesem Moment gleich weitergemacht, wäre alles gut gewesen. Doch er wirkte so unnahbar, dass Chantal in Panik geriet. Darum hatte sie auch die Flucht ins Bad angetreten.
    Das kalte Wasser kühlte zwar ihr Gesicht und beruhigte sie, aber es verschmierte auch das von Kree so großzügig aufgetragene Augen-Make-up. Offenbar war es nicht wasserfest.
    Es dauerte eine Weile, den Schaden zu beheben, und das lenkte sie zum Glück weiter ab.
    „Hör auf, dich so feige anzustellen”, ermahnte sie ihr Spiegelbild. „Du hast es schon bis hierher geschafft. Jetzt gehst du da wieder da hinaus und ziehst die Sache durch.”
    Obwohl Chantal noch immer nervös war, kehrte sie ins Schlafzimmer zurück - und blieb stocksteif stehen.
    Quade saß mit nacktem Oberkörper auf der Bettkante und zog soeben die Schuhe aus. Im warmen Licht der Lampe auf dem Nachttisch schimmerte die Bettwäsche aus Satin verlockend wie Wasser im Mondschein. Und während Quade sich bückte, fiel das Licht auf seinen muskulösen Rücken. Chantal sehnte sich unbeschreiblich danach, endlich seine glatte Haut und die Muskeln zu berühren.
    Quade sah auf, als sie kaum hörbar stöhnte. „Brauchst du Hilfe bei dem Kleid?” fragte er leise.
    „Ja”, flüsterte sie.
    „Gut. Komm her!”
    Sie hatte heftiges Herzklopfen, während sie langsam auf ihn zuging, hielt jedoch seinem Blick stand. Ja, er begehrte sie, und nur das zählte, als er nach ihren Händen griff und sie zwischen seine Beine zog.
    Im nächsten Moment schlang er einen Arm um sie und drückte das Gesicht an ihren Bauch. Das kam so unerwartet und war so sinnlich, dass Chantal sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.
    Sie schloss die

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