Verführerischer Dämon: Roman (German Edition)
in den Arm genommen, aber was, wenn sie seinen Trost nicht wollte?
» Wie geht es jetzt weiter?«
» Wir warten ab, ob sich der Talisman an mich angleicht oder ob er mich umbringt. Es steht 50 zu 50.« Xia runzelte die Stirn, weil sie so aussah, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. » Hey, du wirst doch jetzt nicht heulen, oder?«
» Natürlich nicht.« Sie setzte einen pikierten Ausdruck auf, und Xia war beinahe bereit, ihr zu glauben. » Ich weine nie.«
Doch als er mit dem Daumen über ihre Wange fuhr, war ihre Haut feucht. » Hey«, sagte er sanft.
» Ich will nicht, dass du stirbst, Xia.«
» Nun heul bloß nicht meinetwegen! Ich dachte, du hasst mich.«
» Und ob ich das tue. Ich schwör’s dir.«
» Gut«, meinte er. Seine Hand lag wieder an ihrem Nacken. Er mochte es, dass sie nicht vor seiner Berührung zurückwich. » Aber in einem sind wir einer Meinung: Ich will auch nicht, dass ich sterbe.«
» Gott, du bist ein Idiot, Xia!« Alexandrine schlang ihre Arme um seinen Hals, und dann küsste sie ihn. Von sich aus, ohne dass er sie in irgendeiner Weise beeinflusst hätte. Und sie konnte verdammt gut küssen. Schmetterlinge flatterten in seinem Magen. Als ihr Kuss intimer wurde, vergaßen sie alles um sich herum.
Xia zog ihren Kopf näher zu sich heran. Aus den Schmetterlingen war längst flüssige Hitze geworden. Das Copa steigerte ihre Magie in einer Art und Weise, die ihn unglaublich erregte, aber, verdammt, Alexandrine hatte ihn auch ohne Copa erregt. Hexenmagie. Die Zutat, die Sex erst richtig scharf machte.
Xia konnte es kaum noch erwarten. Er wollte wissen, wie Alexandrine war. Wild. Sanft und süß. Mit Kurven genau da, wo es ihm gefiel.
Er legte alle Gefühle für sie in diesen Kuss, küsste sie mit all der Leidenschaft, derer er fähig war, denn er wollte nicht, dass sie vielleicht doch noch ihre Meinung änderte, und er spürte, wie er sich in diesem Kuss verlor. Er wollte, dass sie ihn ebenso begehrte wie er sie, er wollte, dass sie sich genauso verzweifelt nach der körperlichen und geistigen Vereinigung sehnte.
Alexandrine schob eine Hand in seine Jeans, und Xia reagierte augenblicklich. Wurde hart. Spürte in jeder Faser seines Körpers die sexuelle Spannung, die stets zwischen einem Dämon und einer Hexe entstand.
Sie öffnete den obersten Knopf seiner Jeans.
Xia fühlte ihre Gegenwart in seinem Geist, wild und ungeduldig. Ja, Baby, damit wir alles miteinander teilen.
Funken zischten auf sie herab, und Alexandrine hob den Kopf, die Augen geschlossen, und ließ sie auf ihre Haut regnen. Sie hatte nicht die geringste Vorstellung davon, was sie tat, doch Xia spürte die Magie in den Funken, die ihn trafen.
» Wie schön das ist«, murmelte sie.
Er war erregt. Und bereit. Doch er wollte keinen hastigen, schnellen Sex, sie hatte etwas Besseres verdient nach dem, was sie für ihn auf sich genommen hatte.
Alexandrine öffnete den Reißverschluss. Schloss ihre Hand um ihn, und ihr Körper drängte sich gegen ihn.
Xia konnte nur noch an eines denken: daran, dass er gleich bekommen würde, wonach er sich so sehr sehnte. Wilden, leidenschaftlichen Sex mit Alexandrine.
» Fuck«, sagte er und sog scharf den Atem ein.
» Genau«, erwiderte sie. » Genau das will ich auch.«
» Du kennst die Bedingung…« Himmel, ihre Finger praktizierten ihre ganz eigene Art von Magie.
» Ja«, murmelte sie, während sie ihn fester umschloss.
» Alexandrine…«, begann er und vergaß, was er sonst noch hatte sagen wollen.
Wieder küssten sie sich, und wieder hielt sie sich in keiner Weise zurück. Sie war wirklich begabt. Und ja, in diesem Augenblick wohl auch ein bisschen verletzlich. Genau wie er. Mit jeder Sekunde, die verstrich, kam er seinem Schicksal näher, der Entscheidung, ob der Tod oder das Leben gewann. Verdammt, in ein paar Stunden konnten sie beide tot sein! Warum also sollten sie dann das hier nicht einfach geschehen lassen?
Sie lagen auf dem Boden, vor dem wärmenden Feuer, er über Alexandrine. Xia küsste und berührte sie und wollte sie ganz nah bei sich spüren. Beide waren sie atemlos, als sie für einen Moment voneinander abließen, dann spreizte Alexandrine die Beine, und Xias Hand glitt zwischen ihre Schenkel. Tat das, wovon sie sich wünschte, dass er es mit seinem Glied tun würde.
Sein Verlangen raubte ihm jeden klaren Gedanken. Das Verlangen, ihren Körper zu besitzen, genau wie das Verlangen, ihre Magie zu berühren, auf die gleiche Weise wie vorhin, als er
Weitere Kostenlose Bücher