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Verführerischer Weihnachtstraum

Verführerischer Weihnachtstraum

Titel: Verführerischer Weihnachtstraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHY WILLIAMS
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bedecken. Sie stand einfach nur da, mit offenem Mund, die Arme schlaff an den Seiten herabhängend. Pierre trug ein Tablett mit zwei Bechern dampfenden Kaffees und einem Teller mit Toast.
    Als er eintrat, zerbarst das Stillleben. Georgie bedeckte endlich schützend ihre Brüste, die Wangen hochrot vor Ärger und Scham.
    „Was tust du hier?!“, zischte sie. „Du solltest doch unten sein! Arbeiten! Das hast du doch gesagt!“
    „Ich habe nichts dergleichen gesagt.“ Pierre stellte das Tablett auf dem Bett ab und richtete sich auf. „Ich dreh mich auch um, wenn du dir etwas überziehen willst. Obwohl … das ist so, als würde man die Stalltür schließen, wenn das Pferd schon davongaloppiert ist. Es ist ja nicht so, als hätte ich noch nie eine nackte Frau gesehen …“
    Aber nicht diese hier, oh nein! Mit übermenschlicher Anstrengung hatte Pierre es geschafft, seine Stimme so neutral wie immer zu halten. Dabei glaubte er, durch ihre Hände sehen zu können, mit denen sie ihre Blöße bedecken wollte. Das Bild, wie sie dagestanden hatte, als er das Zimmer betrat, ließ sich nicht mehr ausblenden.
    Er hatte schon vorher gewusst, dass sie schlank war und zierlich. Aber ihre Brüste … klein und hoch, mit einladenden rosigen Spitzen … Dieses Bild hatte eine prompte Reaktion in seinem Körper ausgelöst. Den Frauen, mit denen er in der Vergangenheit zusammen gewesen war, ähnelte sie überhaupt nicht. Die waren alle größer und kurvenreicher. Ohne Ausnahme.
    Georgie hatte den Körper, der genau zu ihrer Persönlichkeit passte – jung, mädchenhaft … und irgendwie unschuldig.
    Pierre drehte sich ab. Seine intensive Reaktion auf sie löste ein Stirnrunzeln bei ihm aus. An dem Rascheln von Stoff konnte er hören, dass sie so schnell wie nur menschenmöglich in Rock und Bluse schlüpfte. Als er sich schließlich umdrehte, stand Georgie an der gleichen Stelle, nur diesmal komplett angezogen und die Arme vor der Brust verschränkt. Sie hatte die Vorhänge beiseitegezogen, und das fahle Winterlicht tauchte den Raum in kühles Grau.
    „Ich bin nicht nach unten gegangen, um zu arbeiten. Sondern um Kaffee und Toast zu machen.“
    „Das hättest du mir sagen müssen!“
    „Das hätte ich dir sagen müssen?“, wiederholte er, während er auf sie zukam. Als er sie bei den Armen fasste, versteifte sie sich. „Du zitterst ja“, murmelte er. Ein seltsames Gefühl erfasste ihn. Er befand sich hier auf völlig unbekanntem Terrain, und er genoss es. Es verwirrte ihn. Ihre Haut war samten und weich.
    „Lass los“, murmelte sie wütend. Doch ihr verräterischer Körper weigerte sich, auch nur die geringste Bewegung zu machen, um sich von ihm zu befreien. Stattdessen blieb sie reglos stehen, während seine Hände wie Feuer auf ihrer Haut brannten.
    Pierre ging auf ihren Protest nicht ein. Weil der unsinnig war. Ihre Worte mochten ihm befehlen, sie in Ruhe zu lassen, doch ihr Körper sprach eine ganz andere Sprache.
    Zu seinem völligen Erstaunen fühlte er sich unbeherrscht und erregt wie ein Teenager. „Warum?“, fragte er leise. „Willst du das wirklich?“
    „Ja.“ Es klang eher schwach. „Natürlich will ich das“, fügte sie noch hinzu, um sowohl ihn wie auch sich selbst zu überzeugen.
    Pierre löste ihren Pferdeschwanz und schob die Finger in ihr Haar. Georgie schnappte nach Luft, teils, weil die Geste sie schockierte, zum größeren Teil jedoch aus hoffnungsloser Verwirrung. Sie versuchte zu entscheiden, was sie tun sollte. Dann musste sie sich nur noch dazu bringen, es auch tatsächlich zu tun.
    „Du hast wunderschöne Brüste.“ Er beugte sich vor und strich mit den Lippen über ihr Gesicht, entlockte ihr damit ein leises Stöhnen. „Darf ich sie berühren?“
    Da es ihr die Sprache verschlagen hatte, brachte sie keinen Ton heraus. Sie wollte diesen Mann. So sehr, dass sie am ganzen Körper zitterte. Wie hatte das nur passieren können? Seit wann überließ sie die Kontrolle über ihren Verstand einem anderen? Sie fühlte Pierres Hände an ihren Seiten hinab zu ihren Hüften gleiten, dann unter die lockere Bluse, die erste von vielen Lagen, die sie im Winter immer trug …
    „Ich betrachte das als ein Ja.“ Mit einer Hand wanderte er an ihrem Bauch empor, tastete sich nach oben, bis er die Rundung ihrer Brust fühlen konnte. „Kein BH … weil du es so eilig gehabt hast, dich anzuziehen?“
    „Das ist Wahnsinn“, presste sie hervor.
    „Wir sind ja auch wahnsinnig verliebt …“
    „Nein, sind

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