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Verfuehrerisches Geheimnis

Verfuehrerisches Geheimnis

Titel: Verfuehrerisches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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festes Seil ein. Sabbath und Satan wollte er zurücklassen, um die Wildpferde nicht scheu zu machen. Als er Valiant den Sattel auflegen wollte, hörte er einen Wagen auf dem Hof vorfahren. Er legte den Sattel zurück und ging hinaus, um nachzusehen.
    Patrick sah den Kutscher des Earl of Winton herunterspringen und den Wagenschlag öffnen. Lady Catherine stieg aus und sprach mit dem Kutscher, während er ihr das Gepäck zu Füßen legte. Der Mann nickte und fuhr wieder ab. Hepburn ließ es zu. Ich bringe Catherine zurück nach Seton.
    Sein Blick wanderte von ihren hochgesteckten Locken zu ihrem eleganten Morgenkleid in hellem Schlüsselblumengelb. Ihre Ankunft brachte ihn ein wenig aus dem Gleichgewicht, und er fasste sofort eine Änderung seiner Pläne ins Auge, sollte er sie überreden können, heute zu bleiben. Für die Pferde war morgen auch noch Zeit. »Seid Ihr doch gekommen«, sagte er mit spöttischem Unterton. Aus freien Stücken.
    Sie blickte in seine Augen und las Erstaunen in den dunklen Tiefen. »Ihr dachtet, ich würde nicht kommen.«
    »Ja ... nein. Gebt mir Euer Gepäck. Ein Gemach ist bereit.« Er ging ihr unter dem rosengeschmückten Steinbogen hindurch und über die Stufen ins Schloss voraus.
    Cats Blick erfasste die Treppe und die schöne Galerie. »Crichton birgt viel Anmut und Schönheit.«
    »Jetzt schon, Catherine.« Seine raue Stimme rollte das R.
    »Bei Gott, was für ein Kompliment.«
    Als die Haushälterin vortrat, verscheuchte er sie rasch mit einer Handbewegung. Eine Weile möchte ich sie für mich allein. Er führte Catherine die Treppe hinauf und brachte sie zu einem geschmackvoll eingerichteten Schlafgemach.
    »Sind Liz und Robert in der Nähe untergebracht?«
    »Für sie ist ein Raum ein Stück weiter am Korridor vorbereitet«, sagte er vorsichtig und bemüht, nicht zu lügen. Patrick öffnete die Schranktüren in der Hoffnung, sie würde mit dem Auspacken beginnen.
    »Maggie ist nicht mitgekommen. Sie meinte, die Careys würden die Tugendwächter spielen.«
    Er sah die feine Röte auf ihren Wangen und kam sich plötzlich wie ein grobschlächtiger Tölpel vor, weil er sie so hinters Licht führte.
    »Ich wollte ja reiten, aber Geordie bestand darauf, dass ich mit dem Wagen fahre. Ich bin also auf Euch angewiesen, wenn ich beritten sein möchte ...« Plötzlich ging ihr auf, was sie gesagt hatte und errötete noch tiefer.
    »Ich komme gleich wieder. Ich habe etwas für Euch.« Als Patrick in sein Gemach ging, um den Brief zu holen, schalt er sich einen verdammten Narren. Zum Teufel, warum hin ich so galant?, fragte er sich. Weil sie so verletzlich aussieht.
    Als er zurückkam, sah er, dass sie schon dabei war, ihre Sachen in den Schrank zu hängen, und bereute sofort, den Brief geholt zu haben.
    Ihre Miene verriet Neugierde und Erwartung, als sie den Umschlag mit ihrem Namen darauf aufriss. Patrick sah, wie die Freude aus ihrer Miene wich, als sie Liz' Zeilen las. Sie blickte auf. »Sie hat den Brief diesen Sonntag geschrieben.«
    »Sie ist unverzüglich nach England aufgebrochen. Ich erwartete, Euch den Tag darauf zu sehen. Ihr seid nicht gekommen - da dachte ich, Ihr hättet e» Euch anders überlegt.«
    »Nein, ich habe mich auf den Besuch gefreut. Armer Robert ... und Philadelphia und Kate. Ach, wie gedankenlos ... ich bin enttäuscht, während sie in tiefer Trauer sind.«
    »Das Leben geht weiter, Catherine. Ich wollte eben in die Lammermuir Hills zu den Wildpferden, als Ihr gekommen seid.«
    »Wildpferde?« In ihrem Blick leuchtete Begeisterung auf.
    »Jedes Jahr im Frühling reite ich nach Norden in die Lammermuir Hills, wo noch wilde Pferde und Ponys umherstreifen. Meist bringe ich einen Hengst und seine Stuten zur Bereicherung meiner Herde mit.«
    »Das muss aber aufregend sein.« Ihre Augen blitzten, als sie es sich ausmalte. »Nehmt mich doch mit!«
    »Catherine, das kann ich nicht.«
    »Warum? Weil ich ein Frau bin?«, fragte sie herausfordernd.
    »Weil Ihr eine Dame seid. Es würde Euren guten Charakter verderben.«
    Catherine fing zu lachen an. »Ich bin eine Dame, und dafür ist kein Charakter nötig.«
    Er konnte ihr seine Bewunderung nicht versagen. »Ihr sprüht vor Witz und Impulsivität. Es ist meine Pflicht, Euch vor Euch selbst zu schützen.«
    »Zur Hölle mit Eurer Pflicht, Hepburn. Nehmt mich mit!«
    Er zögerte. Sie sah es und drängte: »Sattelt für mich eines Eurer trittsicheren Grenzlandponys, und ich ziehe mich rasch um.«
    »Der Earl würde verrückt

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