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Verfuehrt in Las Vegas

Verfuehrt in Las Vegas

Titel: Verfuehrt in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella
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Leidenschaft zu erwidern, als seiner verzehrenden Sehnsucht nachzugeben?
    Caitlin hatte jetzt begonnen, seine Hose auszuziehen, und Graham half ihr dabei. Dann folgte sein Slip, die Kleider lagen vergessen am Boden.
    Sie suchten einander wie Ertrinkende, wie zwei Verdurstende in der Wüste.
    Beide waren jetzt nackt. Das Bett ächzte und stöhnte unter ihnen, aber es fiel ihnen nicht einmal auf. Graham lag auf Caitlin, er presste seinen hungrigen Mund auf den ihren, und sie erwiderte eifrig den Ansturm seiner Zärtlichkeiten.
    Ihr Körper drängte sich gegen ihn, sie wollte ihn in sich spüren, verlangte wieder nach diesem Feuerstrom der Lust, den sie schon vom ersten Mal kannte.
    Ach, konnte dies nicht ewig so weitergehen?
    Sie stöhnte laut, als Graham den Kopf hob und seine Küsse jetzt ein wenig tiefer fortsetzte. Sie zitterte am ganzen Le ib, seine Berührungen raubten ihr den Verstand.
    „Graham …”
    „Schhh.” Caitlin spürte, wie die Spannung in ihr wuchs. Sie hatte den Eindruck, als könnte sie sie nicht mehr lange ertragen. Es war wie ein Crescendo der Lust, eine Kette von kleinen Wellen, die unaufhörlich auf den Höhepunkt, auf die Befreiung zustrebten.
    Wieder küsste er sie, und er spürte, wie sie sich unter ihm wand, sich an ihn drängte und ihm so zu verstehen gab, was sie sich von ihm wünschte.
    Höher und höher schlugen die Wellen der Leidenschaft. Beide waren jetzt schweißüberströmt, sie atmeten schwer.
    Aber Caitlin war es egal. Sie wollte mehr.
    Außerdem wollte sie nicht allein diesem Gipfel zustreben. „Graham, komm”, flüsterte sie beschwörend.
    Warum tue ich das, dachte Graham verzweifelt. Irgendetwas stimmte nicht, er hätte sich nicht so gehen lassen dürfen. Aber konnte es jetzt noch ein Zurück geben? Nein, dieser Punkt war längst überschritten. Aber was hatte er denn schon zu bieten? Nur sich selbst.
    „Graham?” Sie schluchzte, bettelte, nein, flehte ihn an, sich mit ihr zu vereinigen.
    Und Graham erfüllte ihr ihren Wunsch, er konnte nicht anders. Als sie ihn in sich spürte, stöhnte sie auf, dann zog sie ihn mit aller Macht an sich.
    Wieder hatte er das Gefühl des Heimkommens. Caitlin war seine vollendete Entsprechung. Kraftvoll und geschmeidig bewegte er sich in ihr, nahm dann ihren Kopf zwischen seine Hände und küsste sie wieder und wieder - wie in einem Taumel. Oh, Gott, wie süß sie war, wie wunderschön! Und sie begehrte ihn. Das machte ihn stolz und glücklich.
    Den letzten Rest des Weges nahmen sie zusammen. Auf den stürmischen Höhen entfalteten sich ihre kühnsten Träume, vertrauensvoll ließen sie sich von ihrem wilden Liebestanz bis zum Gipfel tragen.
    Dann war es irgendwann vorbei, und es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die Nacht den Raum erneut mit Schweigen füllte.
    Außer ihrem gemeinsamen Atmen war nichts zu hören.

13. KAPITEL
    Caitlin erwachte, sie streckte instinktiv die Hand nach Graham aus, der eigentlich im Bett neben ihr hätte liegen müssen. Aber der Platz war leer.
    Abrupt öffnete sie die Augen. Schon wieder das gleiche, erneut war Graham nicht da, wenn sie aus dem Schlaf erwachte. Wo konnte er nur sein? Hatte er sie verlassen?
    Sie seufzte tief. Dann setzte sie sich auf, die Bettdecke noch immer um sich gewickelt und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Sie war zwar noch nicht ganz wach, aber ihr Gefühl sagte ihr, dass sich trotz letzter Nacht nichts geändert hatte. Sie waren wieder am Nullpunkt angelangt.
    Ja, so war es, sie erkannte es an dem Blick, mit dem er sie betrachtete.
    Caitlin sah auf ihre Uhr. Es war noch früh, aber er wollte anscheinend schon aufbrechen. Gähnend reckte und streckte sie sich.
    „Warum hast du mich nicht aufgeweckt?”
    Graham knöpfte sein Hemd zu. Sein Haar war noch feucht von der Dusche. Er war seit einer halben Stunde auf und hatte sich Mühe gegeben, Caitlin nicht zu wecken.
    Wenn sie ihn wieder zu sich ins Bett gezogen hätte, hätte er ihr wahrscheinlich nicht widerstehen könne n.
    „Ich habe dich beobachtet”, sagte er leise. „Du siehst sehr schön aus, wenn du schläfst. Übrigens kann nur einer von uns die Dusche benutzen. Das Badezimmer ist viel zu klein für uns beide.”
    Caitlin sah ihn stirnrunzelnd an. Wieder wurde ihr klar, wieviel Arbeit noch vor ihr lag. Aber ein Anfang war bereits gemacht, und das machte sie zuversichtlich.
    Grahams Gefühle hingegen waren sehr gemischt. Er hatte in der Nacht kaum geschlafen. So viele Erinnerungen hatten ihn heimgesucht. Erinnerungen an

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