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Verführung der Unschuld 2

Verführung der Unschuld 2

Titel: Verführung der Unschuld 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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damit er mit deren Ehemännern Geschäftliches besprechen konnte. Dabei warf Federico ihr immer wieder heiße Blicke zu. Diese und das Wissen um ihren nackten Unterleib, den niemand bemerken durfte, machten sie heiß und feucht. Ihr Busen spannte und ihre Nippel verhärteten sich und drängten sich hart gegen den Stoff. Würde es jemandem auffallen? Mehr als einmal verschwand Mariella im Laufe des Abends auf der Toilette, um sich trocken zu reiben und ihre Handgelenke mit kaltem Wasser zu kühlen.
    »Du hast deine Sache gut gemacht.« Das war alles, was Federico sagte, als sie heimfuhren.
    Mariella zog ihren Rock zurück, entblößte ihre Scham, doch er lächelte nur.
    »Buona notte
, Signor Federico, Signora Mariella. Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Abend.«
    Wie ein Geist war Giovanni zur Stelle, kaum dass sie das Haus betreten hatten, um Mariella den Sommermantel abzunehmen.
    »Haben Sie noch einen Wunsch, Signor Federico, vielleicht einen Drink im Salon?«, hörte Mariella ihn sagen, als sie sich anschickte, die Treppe empor zu schreiten.
    »Halt, Sklavin. Bleib!«
    Sein barscher Tonfall ließ Mariella auf der zweiten Stufe stoppen und sie drehte sich zu den beiden Männern um. Legte er etwa Wert darauf, dass sie ihm Gesellschaft leistete, nachdem er auf der gesamten Heimfahrt eisig geschwiegen und ihre teilweise Nacktheit nicht beachtet hatte? Er sah sie auch jetzt nicht an.
    »Ein Drink wäre wunderbar. Aber zuvor kannst du mir noch einen anderen Gefallen erweisen, Giovanni.« Federico nestelte betont umständlich und langsam an seiner Krawatte.
    »Certo
, Signor Federico.« Giovannis diensteifriges Getue begann Mariella auf die Nerven zu gehen.
    »Sieh nach, ob sie geil ist.«
    Mariella stockte der Atem. Giovanni zog die Augenbrauen hoch und räusperte sich. Offensichtlich war auch er von dieser ungeheuerlichen Bitte überrascht.
    »Verzeihung, habe ich das richtig verstanden, Signor Federico – ich soll nachsehen, ob Ihre Gemahlin
geil
ist?«
    Federico verzog keine Miene. »Du hast mich völlig richtig verstanden, Giovanni. Es macht dir doch nichts aus?«
    Giovanni schüttelte langsam den Kopf. Falls es ihm etwas ausmachte, würde er das niemals aussprechen.
    »Ach und noch etwas, Giovanni. Sprich von ihr nicht als meiner Frau. Sie ist nur eine Sklavin.«
    Mariella erschauerte. Wie schaffte er das nur, in seine Stimme eine so verflixt süßliche Nuance zu legen, bei der ihre Knie weich und ihr Schoß heiß wurde?
Sklavin
. Das klang nicht abschreckend, sondern verheißungsvoll aus seinem Mund und es machte ihr mit einem Male wieder bewusst, dass sie eigentlich auch nichts anderes war und es genauso gewollt hatte.
    Der Tag, an dem sie Federico kennenlernte, hatte von Anfang an unter einem guten Stern gestanden. Es war nicht nur das herrlichste Wetter, das man sich für einen Ausflug vorstellen konnte. Es war der erste Ausflug überhaupt, den die Patrona den Mädchen seit Monaten gestattete – natürlich unter der strengen Aufsicht von Stefano, der ihr bei der Ausbildung ihrer Schützlinge half. Die jungen Damen hatten sich freiwillig in die Obhut der Patrona begeben, um sich zu devoten Lustsklavinnen ausbilden zu lassen. Dafür wurde ihnen die Verheiratung mit einem schwerreichen Ehemann garantiert, der ihnen ein Leben im Luxus bieten würde. Darauf wurden sie umfassend vorbereitet.
    Mariella stammte aus wohlhabendem Haus und war nach dem frühen Tod ihrer Mutter von ihrem Vater, einem gefragten Chirurgen verwöhnt, aber auch zu Höchstleistungen angetrieben worden. Ihr Weg war ihr im Grunde genommen schon immer vorgezeichnet gewesen. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss als Ärztin würde Vater ihr eine Praxis einrichten. Aber Mariella hatte ihn um eine Auszeit gebeten. Ehe sie sich in lange Arbeitstage stürze, wolle sie einmal so richtig unterwegs sein und eine kleine Weltreise machen.
    Ihr Vater hatte nach kurzem Murren nachgegeben, und Mariella hatte es sich aufgrund einer Zeitungsannounce dann anders überlegt, ohne ihm ihr neues Reiseziel mitzuteilen: Rom. Warum sich die Tage mit Arbeit versauen, wenn man reich heiraten könnte? Wenn sie so zurückdachte, dann hatte sie immer nur gelernt, gelernt, gelernt, um ihrem Vater zu gefallen. Es war an der Zeit zu leben. Und dass sie mehr als nur simplen Sex brauchte, um ihre Hormone zu befriedigen, das wusste sie längst.
    Über den Ausflug war nicht allzu viel verraten worden. Sie würden auf einer Privatjacht segeln, baden, sonnen, und die Einladung sei

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