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Verfuehrung im Mondlicht

Titel: Verfuehrung im Mondlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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wollten sie noch weitere Waisen für ihr Unternehmen suchen.«
    »Dieser ekelhafte Mensch!«
    Ambrose dachte weiter nach. »Bartlett hat Larkin allerdings nicht namentlich erwähnt. Sehr wahrscheinlich wusste sie nicht einmal etwas von seiner Verbindung zu diesem Geschäft.«
    »Du sagtest, dass er sehr sorgfältig darauf achtet, sich immer deutlich von seinen illegalen Geschäften zu distanzieren.«
    »Richtig.«
    Concordia ballte ihre Hände zu Fäusten. »Was für eine schreckliche, widerliche, ekelhafte Kreatur!«
    Ambrose legte die Hände auf die Tischplatte und las laut aus dem ersten Brief vor.
    »... kann wenig Zweifel daran bestehen, was hier vorgeht. Wenn die erste Auktion erfolgreich verläuft, wird es mehr geben. Ich sehe keinen Grund, warum du und ich nicht einen Anteil von dem Gewinn abschöpfen sollten ...«
    Concordia blieb unvermittelt stehen. »Das klingt ja, als würde Miss Bartlett vorschlagen, dass sie und Mrs. Jervis jemanden erpressen wollten, stimmt’s?«
    »Ja. Bedauerlicherweise wird der Name des Opfers in keinem der beiden Briefe erwähnt.
    Sie runzelte die Stirn. »Wir haben doch eben festgestellt, dass Larkin immer darauf achtet, dass sein Name nicht mit diesen Geschäften in Verbindung gerät. Also wollten sie vermutlich jemand anderen erpressen.«
    »Das glaube ich auch. Und es ergibt auch durchaus einen Sinn.« Ambrose ging um den Schreibtisch herum und lehnte sich gegen den Rand. »Diese Angelegenheit ist erheblich komplexer, als ich dir bisher gesagt habe, Concordia.«
    »Was meinst du damit?«
    »Es kursieren schon seit Monaten Gerüchte, dass Larkin eine Partnerschaft mit einem Gentleman eingegangen ist, der sich in den gehobeneren Kreisen der Gesellschaft bewegt. Es könnte sein, dass sein neuer Geschäftspartner die Person war, die an Mrs. Jervis herangetreten ist und sie gebeten hat, für dieses Experiment eine Erzieherin für die vier Mädchen zu finden. Bartlett und Jervis haben vielleicht versucht, diesen Mann zu erpressen.«
    Sie verschränkte die Arme. »Falls Larkins neuer Partner in der besseren Gesellschaft verkehrt, dann hätte ihn eine Erpressung sicher sehr verwundbar gemacht.«
    »Und er wäre zweifellos bereit gewesen, einen Mord zu begehen, um sich selbst zu schützen.«
    Sie schwiegen nachdenklich.
    »Wie konnte Bartlett nur so etwas tun?«, fragte Concordia nach einer Weile.
    »Du meinst, eine Erpressung zu riskieren?« Er zuckte mit den Schultern. »Sie arbeitete in einem Beruf, in dem man nicht viel Geld verdient. Sie entdeckte eine Möglichkeit, ihre finanzielle Lage zu verbessern, also ergriff sie die Gelegenheit.«
    Concordia schüttelte den Kopf. »Ich meinte nicht diese Erpressung. Ich meinte, wie konnte sie auch nur in Erwägung ziehen, sich in diesen schrecklichen Plan mit hineinziehen zu lassen? Wie konnte sie auch nur darüber nachdenken, unschuldigen Mädchen, die sich in ihrer Obhut befanden, so etwas anzutun?«
    Ambrose lächelte, als er daran dachte, wie er Concordia zum ersten Mal in diesem Stall gesehen hatte. Sie hatte versucht, ein nervöses Pferd zu kontrollieren und gleichzeitig mit einer Pistole auf einen Schurken zu zielen, damit sie die Flucht von Edwina, Theodora, Hannah und Phoebe ermöglichen konnte.
    »Ich glaube, man kann wohl behaupten, dass Miss Bartlett einen gänzlichen anderen Charakter hatte als du«, sagte er zärtlich.
    »Aber sie war eine Lehrerin!«
    »Nein, Concordia.« Er richtete sich auf und ging zu ihr. »Du bist eine Lehrerin. Miss Bartlett war offenbar in einem anderen Beruf tätig.« Er sah sie eindringlich an.
    »Was denkst du?« Sie bemühte sich, unter diesem Blick ihre Fassung zu bewahren.
    »Dass ich dich ins Bett schicken sollte, wenn ich noch einen Funken Verstand hätte. Es ist schon spät.«
    Sie rührte sich nicht. »Ja, es ist spät, sehr spät.«
    »Für mich ist es jedenfalls viel zu spät.«
    Er legte sanft seine Hände um ihren Hals, beugte sich hinab und küsste sie erneut. Sie erschauerte unmerklich.
    Mit dem Daumen öffnete er ihre Lippen und liebkoste ihren Mund. Ihre Finger umkrampften seine Schulter.
    Zum zweiten Mal in dieser Nacht löste er die Schärpe ihrer Robe. Das Gewand teilte sich und gab den Blick auf das weiße Baumwollnachthemd darunter frei.
    Concordia murmelte stöhnend, als er ihre Brust in die Hand nahm. Er fühlte, wie sich unter dem dünnen Material ihre kleine Brustspitze aufrichtete.
    Ambrose liebkoste sie, ließ die Hände sinken und strich über die vollen, runden Kurven

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