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Verfuehrung in Florenz

Verfuehrung in Florenz

Titel: Verfuehrung in Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: India Grey
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und schob die Finger tiefer.
    Der letzte Knopf … tiefer … noch ein Stück tiefer …
    Raphael ballte die Hände zu Fäusten, weil er das Begehren kaum noch ertrug. Sein Stöhnen ging in ohrenbetäubendem Donner unter. Ungeduldig zog er Eve zu sich hoch und drückte sie aufs Bett. Während er ihre Lippen suchte und mit ihr in einem leidenschaftlichen Kuss verschmolz, streifte er sein offenes Hemd ab, befreite Eve von ihrer Jeans und widmete sich dann dem Top.
    Die Knöpfe daran waren winzig, und scheinbar gab es Hunderte davon. Dafür fehlte ihm jetzt die Geduld.
    „Zieh das aus!“, stieß er rau hervor.
    Sie hob die Arme und zog sich mit einer so mutwilligen und gleichzeitig so sinnlichen Bewegung das Top über den Kopf, dass Raphaels brennendes Verlangen zu einer lodernden Flamme angefacht wurde. Er verschlang sie förmlich mit Blicken: ihren ausgestreckten schlanken Körper, die sanft gebräunte Haut und die üppigen und doch festen Brüste.
    Der Anblick war zu viel, Raphael konnte die süßen Qualen keine Sekunde länger ertragen. Er beugte sich vor, schloss die Lippen um eine der rosigen Knospen und saugte daran.
    Pure, weißglühende Ekstase durchlief Eve und entlockte ihr einen Aufschrei, der durch die Räume des Palazzo hallte.
    Raphael hob den Kopf an und blickte ihr in die Augen. In seinen eigenen stand so deutlich Ungeduld und Begehren geschrieben, dass sie fast erschrak. Dennoch konnte sie nicht anders, als ihn stumm anzuflehen weiterzumachen. Ihre Miene war Einladung genug. Mit fliegenden Fingern entledigte er sich der restlichen Kleidungsstücke und ließ endlich die Hände zwischen Eves Schenkel gleiten, um sie dort zu liebkosen.
    Ihr Körper verriet ihm deutlich, wie erregt sie war. Es fiel ihm unendlich schwer, sich noch zurückzuhalten, und lange konnte es nicht mehr dauern, bis er die Beherrschung völlig verlor. Als sich Eve unter seinen qualvoll langsamen, exquisiten Berührungen wand und ihm stöhnend die Hüften entgegenhob, hielt er die Luft an und zog seine Hand zurück.
    Einen Augenblick schien alles um sie herum stillzustehen, dann drang er kraftvoll und doch behutsam in sie ein. Sofort fühlte er, wie sie sich verkrampfte. In ihren Augen war die ungezügelte Begierde von eben verschwunden, und ein Ausdruck von Verwundbarkeit trat an ihre Stelle.
    „Eve“, hauchte er. „Oh Eva …“
    „Nicht aufhören“, flehte sie erstickt. „Bitte, Raphael, bitte, mach weiter …“
    Mehr konnte sie nicht sagen, weil er die Arme um sie schlang und sich mit ihr drehte, bis sie rittlings auf ihm saß. Genau wie letzte Nacht auf der Terrasse. Doch diesmal spürte sie ihn tief in ihr, spürte, wie er sie ausfüllte, erfüllte.
    Unendlich zärtlich hielt er sie in den Armen und gab ihr sanft den Rhythmus vor, den ihr Körper unwillkürlich aufnahm. Nach einer Weile schwand ihre Unsicherheit, und sie legte Raphael die Hände auf die Schultern, bewegte die Hüften und nahm ihn jedes Mal tiefer in sich auf. Ihre wachsende Lust gab ihr die Bewegungen vor, und der Takt steigerte sich unaufhaltsam, während sie gemeinsam dem Gipfel zustrebten.
    Ihre Blicke trafen sich und lösten sich nicht mehr voneinander. In seinen Augen las Eve wilde, ungezügelte Gefühle, die sie nicht deuten konnte, aber unbedingt verstehen wollte. Doch als sie schon glaubte, in den unergründlichen Tiefen seiner dunklen Augen zu versinken, löste er den Blick von ihr, drückte das Gesicht an ihren Hals und atmete tief den Duft ihrer feuchten Haut ein. Seine Lippen auf ihrem nackten Körper lösten Schauer aus, die an ihrer intimsten Stelle zusammenliefen. Das war der Funke, der das Feuerwerk ihrer Lust zur Explosion brachte.
    Raphael dachte schon, den Höhepunkt nicht länger hinauszögern zu können, als Eve in seinen Armen erstarrte. Ein Zittern überlief sie, und dann schrie sie überrascht und überwältigt auf.
    Ihre Leidenschaft zu erleben schenkte ihm nie gekannte Befriedigung. Als gleich darauf die Woge gleichfalls über ihm zusammenschlug, klang ihm immer noch Eves Lust in den Ohren.
    Durch das Gewitter hatte sich die Luft abgekühlt, und Raphael fühlte, wie Eve schauderte. Ohne sie loszulassen, schlug er die Bettdecke zurück und zog sie über ihre erschöpften Körper.
    Eng umschlungen und schweigend lagen sie nebeneinander, sein Kopf auf der Weichheit ihrer Brüste, während er sachte über ihre Hüfte streichelte. Doch der tiefe Friede, den er nach ihrer gemeinsamen Erfüllung gefunden hatte, schwand allmählich,

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