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Verführung pur

Verführung pur

Titel: Verführung pur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne Rock
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bloßem Oberkörper und unter affigem Gejohle.
    Nein, jeder Pirat hatte ein Recht darauf, für all diese Peinlichkeiten entschädigt zu werden.
    “Hör mal, Mia, wir sollten besser nicht länger in der Nähe des Bettes bleiben”, sagte er schließlich und legte eine Hand auf ihr Knie. “Ich wüsste da allerdings eine lohnende Alternative, die dir gewiss Spaß macht.”
    Mia fragte sich, wie eine bloße Berührung sie dazu bringen konnte, auf der Stelle dahinzuschmelzen. Seths Hand auf ihrem Knie jedenfalls reichte aus, um sie beinahe benommen vor Wonne zu machen. Ihr wurde extrem heiß.
    Andererseits hatte sie so viel Energie darauf verwandt, ihm seine Vernunft auszureden, dass sie noch nicht dazu gekommen war, ihren nächsten Schritt zu planen. Was sollte sie jetzt tun?
    Dem vielsagenden Funkeln in seinen Augen nach zu urteilen, standen ihre Chancen auf ein Abenteuer ausgesprochen gut.
    “Und die wäre?”, fragte sie leise.
    Er strich mit den Fingern die Außenseite ihres Schenkels hinauf bis zu ihrer Hüfte. Dann zog er sie ein Stück näher zu sich heran. “Ich dachte, wir könnten ausprobieren, ob ein Kuss auch beim zweiten Mal die Wirkung auf dich haben kann wie beim ersten.”
    Sie versuchte noch, den Sinn seiner Worte zu begreifen, als er sich zu ihr beugte. Erst als seine Hand auf ihrer Wange lag und seine Lippen auf ihren, wurde ihr klar, was er vorhatte. Er wollte sie ein weiteres Mal mit seinen aphrodisierenden Küssen zum Höhepunkt bringen.
    Grundsätzlich klang die Idee gar nicht schlecht, wäre da nicht …
    “Ich finde, jetzt bist du an der Reihe, dich von mir verwöhnen zu lassen”, sagte sie, nachdem sie sich eher widerstrebend aus dem Kuss gelöst hatte. Die Luft in der Kabine war von ihrer Körperhitze derart heiß geworden, dass das kleine Bullauge beschlug.
    Seth streichelte ihre Hüfte und ihre Taille, als wollte er ihre Kurven ertasten. “Ich fühle mich keineswegs benachteiligt”, murmelte er und wollte sie wieder küssen.
    Doch Mia schüttelte den Kopf, so schwer es ihr auch fiel, auf seinen sensationellen Kuss zu verzichten. “Nein, zuerst sollte ich mich für vorhin revanchieren.”
    Er sah sie eine Weile an. “Liebes, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als noch einmal zu sehen, wie du Feuer fängst und vor Verzückung den Kopf in den Nacken wirfst.”
    “Nein”, entgegnete Mia energisch. Wenn sie nicht bald etwas unternahm, würde sie schwach werden. Und sie wollte gewiss nicht in erotische Abhängigkeit zu ihm geraten. Also ließ sie die Finger über seine Brust bis hinunter zum Bund seiner Khakishorts wandern. “Ich weiß da etwas, das dir sicher noch besser gefallen wird.”
    Prompt erbebte seine Bauchdecke unter ihrer Berührung, und Mia streichelte genüsslich weiter hinab, bis ihre Hand schließlich auf der deutlichen Wölbung lag, die sich durch den Stoff abzeichnete.
    Ihr war selbst schleierhaft, woher sie den Mut nahm, derart kühn zu sein. Wahrscheinlich hatte sie schon zu lange von einem Abenteuer geträumt, um in diesem Moment scheu oder zurückhaltend zu sein. Sie hatte sich fest vorgenommen, ihre wenigen Tage weg von Twin Palms zu genießen und für ein paar Stunden eine wilde, leidenschaftliche Frau zu sein.
    Also schlug sie ihre Bedenken in den Wind und begann, ihn zu streicheln und zu kosen, wobei sie ihm in die Augen blickte.
    “Ich wette, ich kann dich auf einen Höhenflug schicken, ohne dass wir auch nur in die Nähe des Bettes kommen.”

4. KAPITEL
    Die bloße Ankündigung reichte einem normalen Mann schon, um den Verstand zu verlieren. Das wusste Seth aus eigener Erfahrung, denn in dem Augenblick, da Mia die Worte ausgesprochen hatte, wich alles Blut aus seinem Kopf und in seine Hose. Er war wie benommen und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
    Dabei musste er ohnehin nichts weiter tun, als zu nicken, und sie würde ihm seine heißesten Wünsche erfüllen.
    Stattdessen aber regte sich sein Gewissen, und er flüsterte heiser: “Wie bitte?”
    Mia drückte mit der Hand ein wenig fester zu, um ihm zu signalisieren, dass er sie sehr wohl verstanden hatte. “Revanche kann überaus befriedigend sein.”
    Keine Frage, er würde ihr zu gern gestatten, dort weiterzumachen, wo sie eben angefangen hatte. Und die Reaktion seines Körpers sprach zweifelsfrei aus, zu welchen Hochgenüssen er bereit war.
    Doch irgendwie weckte das Wort Revanche Skrupel in ihm. Beziehungen bedeuteten ihm weit mehr als der Austausch erotischer Gefälligkeiten. Was

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