Verführung pur
Volleyballnetz angekommen waren, breitete er die Decke auf dem Sand aus.
“Wir werden uns erst ein bisschen abkühlen und anschließend wieder aufwärmen”, antwortete er und nahm ihre Hand. Dann ging er mit ihr hinunter zum Wasser.
Je näher sie dem Wasser kamen, desto feuchter wurde der Sand unter ihren Füßen. Mias Zehen versanken in dem glitschigen feinen Kiesel. Glücklicherweise gab es hier weder größere Steine noch Seetang. Die Gemeinde Twin Palms warb schließlich mit ihrem besonders sauberen Strand, der täglich frisch geharkt und gereinigt wurde.
“Um diese Jahreszeit ist das Wasser aber noch ziemlich kalt”, gab sie zu bedenken. Nicht dass sie etwas gegen Abenteuer hatte, aber musste man dabei gleich erfrieren?
“Sieh an, du bekommst also kalte Füße.”
Im hellen Mondlicht sah sie sein Lächeln. Der Mann war einfach umwerfend!
Und heute Nacht erinnerte er wieder ganz an den gefährlichen Piraten.
“Vielleicht können wir direkt zu dem Teil mit dem Aufwärmen übergehen”, schlug sie vor.
Doch da hob er sie auch schon in seine Arme und trug sie ins Wasser. Mia schwor Rache, aber vielleicht lachte sie dabei zu sehr, sodass er sie gar nicht ernst nahm.
Er musste seine Schuhe irgendwo am Strand abgestreift haben, trug aber noch seine Shorts, die klatschnass wurde, als er mit Mia im Arm in die Wellen rannte, bis er im hüfthohen Wasser vornüberkippte.
Kühles Nass umfing Mias Körper und durchnässte erstmals ihren neuen Bikini. Sie schlug mit der Hand aufs Wasser, sodass es bis in Seths Gesicht spritzte. “Weißt du denn nicht, dass wir Ureinwohner von Florida nie vor Mai ins Wasser gehen?”
Die Wassertemperatur im Golf war beinahe dieselbe wie die Lufttemperatur, und es war weniger schlimm, als sie befürchtet hatte.
Seth grinste sie nur an und tauchte unter. Dann war er verschwunden. Mia suchte angestrengt die Wasseroberfläche ab, konnte ihn aber nirgends entdecken.
Doch statt ihn zu sehen, fühlte sie ihn plötzlich.
Unter Wasser griff eine Hand nach ihrem Schenkel. Dann griff eine zweite Hand nach ihrem anderen Schenkel. Ganz sanft schoben die Hände ihre Beine auseinander.
Und Mia wurde heißer, als sie es für möglich gehalten hatte. Seth tauchte kurz auf, hielt aber weiter ihre Schenkel umfasst. Sein dunkles Haar klebte ihm am Kopf.
“Möchtest du immer noch aus dem Wasser?” Seine Hände glitten über ihre Hüften und fassten das schmale Seitenband ihres Bikinislips.
“Ich weiß nicht”, sagte sie unsicher. Wie wollte sie denken oder sprechen können, wenn seine Finger sie an ihrer empfindsamsten Stelle berührten? “Ich denke, ich werde dir diese Entscheidung überlassen.”
“Kluges Kind.” Er drehte sie um und hob sie hoch. Dann ging er mit ihr noch weiter ins Wasser, bis es sie beide bis zur Brust bedeckte.
Er nahm die Hand aus ihrem Bikinislip und zog die Träger ihres Oberteils hinunter. Das Wasser streichelte ihre Brüste, tat aber alles andere, als sie abzukühlen.
Seth knabberte zärtlich an ihrer Schulter, während seine Finger ihre Brüste kosten und kitzelten. Der Rhythmus der Wellen, die sanft auf den Strand schlugen, war derselbe, wie der, in dem die Hitze der Erregung ihren Körper durchflutete. Ihr Verlangen wuchs mit jeder Sekunde.
“Seth, ich kann nicht länger warten”, flüsterte sie – oder rief sie es? Sie konnte kaum noch etwas hören.
“Dann warte nicht länger.”
Sie fühlte seine Worte eher, als dass sie sie hörte.
Wieder glitt er mit der Hand in ihre Bikinihose und neckte sie dort, wo sie für seine Zärtlichkeiten besonders empfänglich war.
Mia bekam weiche Knie und musste sich an ihn lehnen. Seth allein verstand es, sie auf so erotische Weise zu berühren. Er schien ihren Körper besser zu kennen als irgendjemand sonst, und binnen weniger Augenblicke erlebte sie einen sensationellen Höhepunkt.
Danach hätte sie sich gern einen Moment im Wasser treiben lassen, doch er hob sie hoch, zog die Träger ihres Oberteils wieder nach oben und trug sie aus dem Wasser.
Der sanfte Nachtwind auf ihrer wasserbenetzten Haut fühlte sich kühl an, als Seth mit ihr im Arm über den Strand ging. Unterwegs hob er die Decke auf, die er direkt unterhalb der Promenade ausbreitete. Erst dort hatte er Mia heruntergelassen, die nun fasziniert beobachtete, was er tat. Das Salzwasser verschaffte ihr äußerlich etwas Kühlung, doch innerlich war ihr nicht weniger heiß als zuvor.
Seine feuchte Haut glänzte im Mondlicht, und seine nassen
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