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Verführung über den Wolken

Verführung über den Wolken

Titel: Verführung über den Wolken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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„Nein, Sie haben durchaus recht.“
    Zum wiederholten Male fragte Gage sich, warum Trent eine so schlechte Meinung von seiner Halbschwester hatte. Lauren war intelligent, fähig und gewillt, hart zu arbeiten, um ihre Ziele zu erreichen. Auch wenn Trent Angela damals von Anfang an durchschaut hatte, machte ihn das tatsächlich zu einem solch guten Menschenkenner?
    Lauren befeuchtete sich die Lippen. Er sah ihr auf den Mund und musste wieder an den kurzen Kuss denken. Heißes Verlangen überkam ihn, wie er es schon sehr lange nicht mehr empfunden hatte. Sie musste das Begehren in seinem Gesicht gelesen haben, denn sie starrte ihn erschrocken an.
    „Du bist eine wirklich beeindruckende Frau, Lauren Lynch“, sagte Gage leise, seine Stimme klang rau.
    „Gage, ich …“
    Er ignorierte ihren warnenden Tonfall, zog sie hoch und drückte die Lippen auf ihren Mund. Zuerst zögerte sie, entzog sich ihm aber nicht. Dann entspannte sie sich plötzlich und erwiderte den Kuss. Er schmeckte die Minze und den Zucker des Mojitos auf ihren Lippen, aber mehr noch als alles andere schmeckte er sie, Lauren. Und er wollte mehr – viel mehr. Drängend stieg die Begierde in ihm auf, und er zog Lauren so fest an sich, dass er nicht nur ihre weichen Brüste, sondern ihren ganzen schlanken Körper spürte.
    Ohne Zögern schlang sie ihm die Arme um die Taille und liebkoste mit beiden Händen seinen muskulösen Rücken. Sofort wurde Gages Kuss leidenschaftlicher, begehrlicher und beinah verzweifelt intensiv. Lauren presste sich an ihn, sehnsüchtig und voll Verlangen. Küsste ihn innig und lange. Gage stöhnte auf. Er konnte nicht genug von ihr bekommen. Als er mit den Kniekehlen gegen das Bett stieß, beherrschte ihn nur noch ein Gedanke: Er wollte mit dieser verführerischen Frau schlafen, jetzt, sofort.
    Mit bebenden Händen begann er, ihr die Bluse aufzuknöpfen. Doch Lauren legte die Hände auf seine und sah ihn unter halb geschlossenen Lidern an. Ihr Atem kam schnell, und die Erregung ließ ihre Augen dunkel erscheinen. Während sie sich die vollen Lippen befeuchtete, legte sie seine Hände auf ihre Brüste.
    Er keuchte leise auf, als die harten Brustspitzen seine Handflächen kitzelten. Und sofort fing er an, die Brüste sanft zu massieren. Sie stöhnte sinnlich und warf den Kopf in den Nacken. Dann wieder umfasste sie seine Schultern und presste sich kurz mit der Hüfte fest an ihn. Oh, das war gut … Sofort schmiegte er sich rhythmisch an sie, um sie immer wieder dort zu spüren. Er musste sie haben, er konnte nicht länger warten. Esmé läutete zum Dinner, aber er achtete nicht darauf.
    Stattdessen öffnete er Laurens Bluse ganz und umfasste die Brüste, die nur von zwei kleinen Satindreiecken bedeckt waren, schob die Daumen unter den Stoff und rieb sanft die Brustspitzen. Keuchend klammerte Lauren sich an ihn. Doch dann löste sie sich schwer atmend von ihm. „Esmé hat zum Dinner geläutet.“
    „Zum Teufel mit dem Dinner.“
    „Nein.“ Lächelnd schob sie ihn von sich. „Das würde Esmé das Herz brechen.“
    Ihre Bluse stand noch weit offen, und Gage konnte den Blick nicht von den sanft gerundeten Brüsten lösen. Wieder machte er einen Schritt auf Lauren zu, aber sie trat zurück und hob abwehrend die Hände. „Nein.“
    „Aber … Lauren …“ Flehend sah er sie an.
    „Es geht nicht, Gage. Wenn Trent das erfährt, verliere ich meinen Job.“
    Verdammt, Trent. An den hatte er jetzt gar nicht gedacht. Hatte er ihm nicht versprochen …? Aber im Augenblick zählte das alles nicht. „Du sehnst dich auch nach mir, das spüre ich.“
    „Ja“, sagte Lauren leise und hob die Hand, als wollte sie ihm über die Wange streichen. Doch sie ließ sie schnell wieder sinken. „Ja, ich will dich auch. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich meinem Verlangen nachgeben darf.“

6. KAPITEL
    Was, in aller Welt, hast du dir nur dabei gedacht ?
    Lauren hätte sich ohrfeigen mögen. Da hätte sie beinah etwas ganz Dummes gemacht. Schnell lief sie die Treppe hinunter und auf den Speisesaal zu. Sonst war sie doch immer extrem vorsichtig gewesen, was ihr Privatleben betraf, auch wenn sie beruflich risikofreudiger war. Besonders bei Sex hatte sie immer schnell die Notbremse gezogen. Wie war es möglich, dass Gage sie all das hatte vergessen lassen?
    Überrascht blieb sie am Eingang des Speisesaals stehen, denn zwei andere Paare saßen bereits an dem runden Tisch. So stieß Gage, der ihr dicht gefolgt war, gegen sie. Unwillkürlich

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