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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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findest du an dem?«
    »Bist du etwa eifersüchtig, Jerry?«, fragte sie hocherfreut.
    Energisch antwortete er: »Nein Gina, es ist dein Leben!«
    Sie nahm seine Hand. »Ich spüre doch, dass da noch etwas ist. Als ich dich sah …, da waren sie wieder, … die Gefühle.« Sie lächelte ihn zärtlich an. Doch Jeremy erklärte ihr im energischen Ton: »Nein Gina, das bildest du dir nur ein. Natürlich war ich überrascht. Ich freue mich auch, dich nach so langer Zeit wiederzusehen. Wenn du mit diesem Menschen glücklich bist, dann soll es so sein. Wie steht es mit Kindern?«
    Jeremy hatte anscheinend einen wunden Punkt getroffen, denn sie sah ihn traurig an und offenbarte ihm: »Dean möchte keine Kinder, ich schon.«
    »Na dann hast du aber kein großes Glück, der erste Mann widmet sich nur der Arbeit, der Zweite möchte keine Kinder. Aber so schwer kann das doch nicht sein. Was will er tun, wenn du schwanger wirst. Also, wenn du es möchtest … und … wie lange willst du noch warten?«, fragte er.
    »Na du bist mir einer. Spielst du auf mein Alter an? Du bist ja noch älter als ich, lieber Jeremy! Hast du mittlerweile Familie, hm?« Sie lehnten beide mit dem Rücken an der Reling. Die Jacht schimmerte wunderschön. Die Lichter strahlten und die Gäste amüsierten sich .. außer Logan. Er beobachtete zwei Menschen voller Wut.
    »Nein Gina, ich habe noch keine Familie. Aber ich habe jemanden kennengelernt. Sie kommt aus Deutschland. Ich liebe diese Frau und werde sie, wenn alles vorbei ist, heiraten.« Jeremy konnte sich die Zunge abbeißen.
    »Wenn alles vorbei ist?«, fragte sie verständlicherweise. »Was vorbei ist, Jerry?«
    Er räusperte sich und suchte nach Worten. »Mein Vater hat wieder so ein Projekt«, sagte er stattdessen, um abzulenken. Sie machte große Augen. »Also doch! Ich denke, du bist kürzergetreten? Kannst wohl nicht ohne deine Arbeit sein? Die Arme, … sie weiß hoffentlich, worauf sie sich da einlässt!«, fragte sie ironisch.
    »Oh ja, unsere Liebe wird stark sein«, meinte er und dachte voller Sehnsucht an Jasmin. Voller Wehmut sah Gina in sein Gesicht. ´Ich war so dumm´, dachte sie. ´Er ist so liebevoll. Was muss die andere Frau glücklich sein. Ich beneide sie.´ Gina schluckte und hielt Ausschau in Logans Richtung. Dieser deutete Jeremys Blick falsch. Er konnte ja nicht wissen, dass dieser sehnsüchtige Blick Jasmin galt. Er machte eine gebieterische Bewegung und Gina meinte plötzlich: »Ich muss zu meinem Mann. Er rast wieder mal vor Eifersucht. Bye, Jeremy, es war schön dich zu sehen.« Mit einem süßen Lächeln streifte sich Gina ihre Haare aus dem Gesicht. Jeremy sah bewundernd zu ihr herunter. »Hat mich auch sehr gefreut. Und denk daran, wenn du Windeln wechseln willst, dann stell deine Wünsche in den Vordergrund.« Sie lachte etwas traurig. »Du hast recht Honey. Ich werde ihm ein Ultimatum stellen. Danke!«
    Gina ging betrübt zu ihrem Mann hinüber.
    Logan nahm seine Frau schroff am Arm und führte sie zur Tanzfläche. »Musst du mich zum Affen machen? Hängst dich diesen Douglas an dem Hals. Dass ihr eure gemeinsame Zeit so zur Schau stellt! Ist ja nicht mit anzusehen. Dann eure Blicke. Du solltest dich was schämen! Bereust du etwa die Ehe mit mir?«
    Gina ist seine ewige Eifersucht leid. »Dean, die Blicke hast du falsch gedeutet. Jeremy schwärmte nur von seiner Freundin. Und was unsere Ehe betrifft, du weißt, dass ich mir Kinder wünsche.«
    Genervt sagte dieser: »Ich dachte, dieses Thema wäre vom Tisch. Hat dich Douglas wieder drauf gebracht?«
    »Nein, Dean. Ich möchte Kinder. Das ist jetzt meine Bedingung. Es müsste doch auch in deinem Interesse sein, Nachkommen für dein riesen Anwesen zu haben. Du allein kannst das Geld auch nicht verprassen. Und ständig diese Reisen, ich bin sie jetzt müde. Wir müssen an die Zukunft denken.«
    Ein wenig verärgert schaute Logan zu Jeremy hinüber, der mit Christian sprach. »Eins wird wohl reichen! Was hat Douglas dir nur eingeredet. Mal schauen.«
    Ein kleiner Hoffnungsschimmer schien für sie in Sicht.
     
    Slater ging zu den Männern, die an der Reling standen. »Na amüsieren Sie sich?« Zu Christian gewandt meinte er: »Bist du mit Mr. Douglas gekommen?«
    Verdrossen antwortete er: »Oh nein, ich habe ihn heute erst kennengelernt. Ich bin mit meinem Chef gekommen. Raoul!« Christian gab sich große Mühe mit seinem Auftritt.
    »Aha, und wo ist er? Ich habe ihn bisher noch nicht gesehen.« Slater betrachtete den

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