Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
Vom Netzwerk:
Fernez einen!« Er versuchte amüsant zu wirken, doch sein Grinsen verzerrte sich vor Schmerzen.
    »Ich würde eher sagen, unsere Aktion hat nichts gebracht außer … ein freudiges Wiedersehen mit deiner Süßen«, meinte er voller Ironie zu seinem Freund.
    »Sehr witzig«, antwortete dieser gelassen und Terence meinte daraufhin: »Wie ich merke, hattet ihr einen vergnügten Abend!«
    Jeremy kratzte sich zurückhaltend am Kinn und erzählte ihm lieber von seinen Vermutungen. »Hmmm … und ich befürchte, dass Logan im Diamantenhandel mit Slater steckt. Aber das ist jetzt noch keine Dringlichkeit. Laura hat Priorität …Und es gibt einen dritten Mann an Bord, der heute nicht da war. Bei ihm ist Laura versteckt und dahin fährt jetzt Fernez. Wenn wir in Erfahrung bringen, wer er ist, können wir vielleicht seinen Aufenthaltsort feststellen. Ich wette, Slater hat Kenntnis davon, aber er wird uns mit Sicherheit nichts verraten.« Terence stimmte dem zu. »Hm, … das braucht er auch nicht, Daniel wird ihn kennen! Ihr zwei könntet mit in unserer Wohnung übernachten, … ist ganz in der Nähe. Morgen früh, wenn wir Daniel abholen, werden wir ihn fragen.«
    Jeremy winkte ab. »Gut gemeint, aber ich fahre heim. Wenn ich morgen früh den Norden absuche, benötige ich bequeme Kleidung. Wie steht es mit dir, mein Freund?«, fragte er und sah Christian an. Dieser überlegte nicht lange und meinte gleich: »Ja, ich nehme dich mit. Ist ja meine Richtung.« Jeremy lachte kurz auf und wehrte entschieden ab. »Ah, nee! Ich fahre … und bring dich nach Hause.«
    Zu Terence gewandt fügte er noch hinzu: »Sieben Uhr bin ich bei dir!« Terence blickte ihn durchdacht an und meinte stattdessen: »Ich werde Mentes noch mal anrufen. Ich muss wissen, ob er die Sperren heute noch beabsichtigt. Eure eingesessene Polizei ist ja schon vom Nachdenken erschöpft.« Er strich sich mit der rechten Hand durch sein Haar. »Ich kann es immer noch nicht fassen. Wo kann Laura nur sein? «
    »Wir finden sie«, meinte Jeremy aufmunternd, » … und dieser arrogante Langhaardackel bekommt seine Strafe. Daniel müssen wir auch umgehend informieren, bevor er es von jemand anderen erfährt!« Jeremy klopfte Christian auf die Schulter und machte eine Kopfbewegung zum Auto. Dieser stieg wortlos ein, obwohl ihn eine Frage brennend interessierte, woher Daniel den dritten Mann kennt. Aber jetzt ist er für eine Unterhaltung zu müde.
    Terence meinte noch hastig: »Ich würde sagen, wir treffen uns sieben Uhr auf dem Präsidium. Also dann, bis morgen früh.«
     

    Fernez schlängelte die Straße vorsichtig hinunter und kam spät in der Ferienwohnung in Castara an. Von draußen vernahm er lautes Gelächter. Als er eintraf, glaubte er seinen Augen nicht. Gianni feierte eine regelrechte Orgie. Laura tanzte in der Trance und lachte. »Was ist denn hier los?«, fauchte Fernez in seiner Sprache und schlug Gianni zu Boden. Dieser stand taumelnd auf und schlug ebenfalls zurück. Massimo umringte seinen Rumpf und beide fielen wieder um. »Was soll das, Lombardi, willst du jetzt austesten, wer stärker ist, he? Du kannst dich wenden, wie du willst, mein Freund, du wirst mir immer unterlegen sein!«
    Fernez erhob sich und reichte Gianni die Hand. »Für heute reicht es mir eigentlich … Also … was ist hier los?«
    Gianni antwortete vorwurfsvoll: »Du hast doch angefangen! Was glaubtest du denn zu erwarten, als du ihr das Zeug gespritzt hast, he? Sie ist total hei … und wenig war es auch nicht gerade. Aber ist doch cool, so war es wenigstens lustig. Wie steht’s bei dir? Wie war dein Abend? Wie ich sehe, warst du schwimmen! Fand die Party im Wasser statt?« Er zwinkerte Massimo lachend zu. Dieser sah ihn grimmig an und ging auf seine Frage nicht ein. »Du Idiot, … schon mal, was von Ruhestörung gehört? Was ist, wenn bei dem Lärm die Cops kommen und all die Drogen finden! Dann haben sie uns. Am Morgen müssen wir von hier wegfahren, … gleich, wenn es hell wird.« Laura tanzte an Gianni heran und umarmte ihn, was Massimo zur Weißglut brachte. Doch er blieb ruhig und sah ihr Anbändeln mit starrem Blick zu. Verständnislos sah Gianni Fernez an. »Hör mal, die suchen vielleicht dich. Lass mich mal schön da raus. Ich habe dir einen Gefallen getan, mein Freund. Außerdem steht die Wohnung auf meinen Namen. Besteht also keine Eile. Ich fahre morgen zu Slater. Was du machst, ist mir egal. Ich frag mich eh, was das mit der Kleinen da soll.« Er versuchte, sie

Weitere Kostenlose Bücher