Vergiss den Sommer nicht (German Edition)
Tagen wusste ich, dass es immer jemanden gab, der für mich da war.
Ich stand auf und schaute die Gedenktafel noch einen Moment an. »Tschüss, Daddy«, flüsterte ich. »Bis bald.«
Dann drehte ich mich um und lief den Hügel nach unten, wo Henry am Auto lehnte. »Hi«, sagte er, als ich auf Hörweite heran war.
»Hallo«, erwiderte ich und lächelte ihn an, nur noch ein kleines bisschen zittrig. Es war nicht einfach für uns gewesen, wieder zusammenzufinden, bei all meinem Schmerz. Aber eins lernte ich gerade – wenn man zu anderen stand, waren diese meistens bereit, ebenfalls zu einem zu halten. Obwohl wir schon bald nach Connecticut zurückfahren und er hierbleiben würde, machte mir die Entfernung keine Angst mehr. Wir hatten so viel zusammen durchgestanden, dass uns die paar Stunden, die uns dann trennen würden, nicht auseinanderbringen konnten. Er beugte sich zu mir und küsste mich. Und ich küsste ihn zurück, damit es auch zählte. Ich war sicher, dass mein Vater dafür Verständnis hätte.
»Bist du so weit? Können wir los?«, fragte er.
Ich nickte. Bei uns zu Hause sollte es ein großes Abschiedsessen geben, bevor wir alle wieder unserer Wege gingen. Lucy und Elliot – die überhaupt nicht mehr aufhörten, Händchen zu halten (und zu knutschen), nachdem er schließlich den Mut gefasst hatte, ihr zu gestehen, was er empfand – brachten Gläser und Teller mit (vermutlich aus dem Imbiss stibitzt). Fred und Jillian wollten für frischen Fisch sorgen. Warren und Wendy hatten den Auftrag, die Sitzordnung auszuarbeiten, und ganz sicher würde es Warren sich nicht nehmen lassen, uns darüber aufzuklären, wie die erste Sitzordnung der Welt erfunden wurde. Kim und Jeff hatten angekündigt, zur Unterhaltung nach dem Essen ihr fertiges Drehbuch und außerdem eine Vorschau auf ihren Pilotfilm mit dem Titel Die Haustierflüsterin mitzubringen .
Henry sorgte für die süßen Sachen, und ich hatte vorhin noch schnell das wichtigste Stück des Tages in dem kleinen Laden Schilderwald abgeholt.
Ich zog das funkelnagelneue Hausschild aus meiner Tasche und hielt es Henry hin, der sofort lächeln musste. AUFSTEIGENDER ROBIN stand darauf, und darunter war eine Wanderdrossel eingraviert, die sich in die Lüfte schwang.
»Schön«, sagte er. Für einen Moment sah er den Hügel hinauf und dann wieder zu mir. »Ich denke, das würde ihm gefallen.«
»Denke ich auch.« Ich schaute auf, denn die Dämmerung setzte schon langsam ein, und die ersten Sterne wurden sichtbar. »Na, komm«, sagte ich. Lächelnd schob ich meine Hand in seine. »Gehen wir nach Hause.«
Danksagung
Dieses Buch wäre nicht realisierbar gewesen ohne die unvergleichliche Alexandra Cooper, der ich gar nicht genug danken kann für ihre Geduld, ihr Vertrauen und ihre enorme Kompetenz als Lektorin.
Mein Dank gilt auch den exzellenten Mitarbeitern des Verlages Simon & Schuster: Justin Chanda, Amy Rosenbaum, Anna McKean und Venessa Williams. Und ein ganz besonderes Dankeschön geht an Lucy Ruth Cummins für das wunderschöne Cover der englischsprachigen Ausgabe.
Rosemary Stimola danke ich für ihre Superkräfte als Agentin und dass sie immer an die Geschichte geglaubt hat.
In Großbritannien gilt mein Dank Jane Griffiths, Kat McKenna, Mary-Anne Hampton und Franca Bernatavicius.
Besonders dankbar bin ich auch meiner außergewöhnlichen Schreibpartnerin Lauren Strasnick, für ihre Freundschaft und ihre unschätzbare Hilfe bei diesem Buch.
Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei meiner Mutter Jane Finn, und zwar für so vieles mehr, als hier Platz finden würde … aber ganz besonders für die zauberhaften Sommer in Pennsylvania.
Obwohl dieses Buch hauptsächlich in Los Angeles entstanden ist, wurde es an vielen verschiedenen Orten überarbeitet, und ich bin all denen zu großem Dank verpflichtet, die das möglich gemacht haben:
So danke ich Susan MacTavish-Best für das Quartier in ihrem herrlichen, kunstsinnigen Haus in Mill Valley sowie Eric Berlow für die Unterkunft in seinen Hütten in der Sierra Nevada. Außerdem bedanke ich mich bei Nancy Quinn und Ginger Boyle, mit deren Hilfe die Haussuche in den Pocono Mountains ganz unkompliziert lief.
Abschließend geht ein ganz besonderer Dank an Alex MacDonald, der die Refugien zum Überarbeiten des Textes organisiert hat, mich unentwegt ermutigte, sich als Meister der Bratpfanne erwies und immer genau wusste, wann eine Portion Eis fällig war. Ohne seine Unterstützung und seinen Ansporn hätte
Weitere Kostenlose Bücher