Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
Vom Netzwerk:
die Bitte des Engländers auszuschlagen, denn er zögerte, so dass Eleanor an seiner statt antwortete. »Aber, Lord Wrexham, Sie haben ganz sicher Besseres mit Ihrer Zeit anzufangen.«
    »Im Moment nicht. Und ich kann mir nichts Angenehmeres vorstellen, als einer wunderschönen Dame zu helfen, ihren Herzenswunsch zu erfüllen.«
    Ihr derzeitiger Herzenswunsch war, Damon loszuwerden, der sich wie der verwegene Filou gebärdete, der er immer schon gewesen war. Mithin hätte sie ahnen müssen, dass er sich nicht an die Regeln der Etikette halten würde.
    Natürlich war sie nicht so dumm, ihm offen widersprechen zu wollen, denn er würde nicht davor zurückschrecken, seine formidable Überzeugungskraft zu nutzen, um zu erreichen, was er wollte. Und ein Wortgefecht mit ihm vor dem Prinzen wäre ihren Zielen alles andere als förderlich. Also überließ sie es seiner Hoheit, Damon zuzustimmen oder nicht.
    »Sie dürfen mit uns in meiner Barouche fahren, Mylord«, sagte der Prinz mit unübersehbarem Widerwillen.
    »Ihre Freundlichkeit ehrt mich, Sir.« Damon
wandte sich zu Eleanor. »Möchten Sie gleich aufbrechen?«
    »Ich muss noch meine Pelisse und meine Tasche holen und meiner Zofe Bescheid geben, damit sie sich bereitmacht.« Der Anstand verlangte, dass die Zofe sie bei ihren Einkäufen mit dem Prinzen begleitete.
    »Dann sollten Sie es unbedingt tun. Ich werde seine Hoheit unterhalten, solange Sie beschäftigt sind«, versicherte Damon.
    Unterhalten? Diese Aussicht fand Eleanor äußerst besorgniserregend, und am liebsten hätte sie Damon gesagt, er solle sich zum Teufel scheren. Was er selbstverständlich bemerkte, denn er wirkte über die Maßen amüsiert.
    Lächelnd sah sie Don Antonio an. »Wenn Sie mich bitte einen Moment entschuldigen wollen, Hoheit.«
    »Natürlich, mia signorina .«
    Eleanor war gar nicht wohl, als sie den Salon verließ und nach oben lief, um ihre Zofe Jenny zu suchen. Sie traute Damon nicht. Nicht nachdem er sich darüber lustig gemacht hatte, dass sie Fannys Ratschläge benutzte, um ihren königlichen Verehrer zu bezirzen.
    Aber wer war er, über ihre romantischen Bemühungen zu urteilen? Und erst recht müsste sie nichts, was sie tat, vor Damon rechtfertigen.
    Irgendwie hatte er gewusst, dass der Funken bei ihr und dem Prinzen fehlte. Zwar fühlte sie sich zu Prinz Lazzara hingezogen, aber nicht annähernd so wie zu Damon. Zumindest noch nicht, denn der Prinz fing gerade erst an, ihr den Hof zu machen.
Und bisher hatte sie kaum Gelegenheit gehabt, Fannys weisen Rat anzuwenden.
    Was sie in Bälde zu ändern gedachte. Sie würde Lazzaras Leidenschaft für sie entflammen – und ihre eigene für ihn gleich mit.
    Leicht war es gewiss nicht, solange ihr früherer Verlobter im Weg war, doch davon ließ sich Eleanor nicht entmutigen.
    Vor allem war sie sicher, würde das Werben des Prinzen erst intensiver, könnte sie umso leichter ihre alberne Schwärmerei für den Unhold ablegen, der ihr einst so viel bedeutet hatte.
     
    Damon behielt die gefalteten Hände über seinem Schoß, als er sich wieder auf das Sofa setzte, schlug die Beine übereinander und arrangierte den Stoff seiner Kniebundhose so, dass er die Wölbung versteckte. Elle zu küssen, hatte ihn schmerzlich erregt.
    Ein recht unpassender Zustand, bedachte man, dass er von Angesicht zu Angesicht mit ihrem königlichen Verehrer war.
    Trotzdem war Damon froh, diese Gelegenheit zu bekommen. Er war felsenfest überzeugt, dass Lazzara nicht der Richtige für Eleanor war. Nicht dass sie auffallend leichtgläubig war, aber sie mochte nun einmal die meisten Menschen. Und folglich wäre sie bereit, Lazzaras Fehler zu übersehen und seinen Charakter nicht besonders gründlich zu prüfen, weil sie sich von oberflächlicheren Qualitäten wie Charme und Aussehen blenden ließ.
    Und das erst recht, da sie vorhatte, sich an diesen verfluchten Ratgeber zu halten.
    Damon fühlte, wie sein Wangenmuskel zuckte.
Gegenüber Eleanor hatte er sich amüsiert ob ihrer Entschlossenheit gezeigt, den Prinzen als Ehemann zu gewinnen. In Wahrheit amüsierte es ihn ganz und gar nicht. Wobei er nicht leugnete, dass ihn möglicherweise Eifersucht antrieb neben seinem Wunsch, sie zu beschützen.
    Und Lazzaras Miene nach, als er sich Damon gegenüber hinsetzte, war der Prinz ebenfalls eifersüchtig.
    Dennoch überraschten Damon seine nächsten Worte. »Wie ich hörte, Lord Wrexham, werben Sie schon länger nicht mehr um Donna Eleanora. Irre ich mich? Sollte ich Sie als

Weitere Kostenlose Bücher