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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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konterte Eleanor erbost. »Aber ich möchte nicht irgendeinen Ehemann. Ich wünsche mir einen, der mich liebt, und dieses Buch könnte mir helfen, seine Zuneigung zu gewinnen.«
    Plötzlich wurde Damon ernst. »Hast du etwa vor, Lazzaras Zuneigung zu gewinnen?«
    »Und wenn schon! Es wäre keine solch abwegige Verbindung.«
    »Du würdest eine anbetungswürdige Prinzessin abgeben, ohne Frage. Die Rolle ist dir sozusagen in die Wiege gelegt worden.«
    Sein Tonfall machte sie misstrauisch. »Aber du
glaubst nicht, dass ich den Prinzen gewinnen kann, stimmt’s?«
    »Zweifellos wird er sich zu dir hingezogen fühlen. Du bist charmant, warmherzig, leidenschaftlich. Alle beten dich an, und ganz sicher wird er deine Schönheit wie deinen Esprit zu würdigen wissen.«
    »Es ist unnötig, dass du mir zu schmeicheln versuchst«, erwiderte sie gereizt. »Dein unwiderstehlicher Charme kann mich nicht mehr beeindrucken.«
    »Was für ein Jammer. Allerdings wäre es keine Schmeichelei festzustellen, dass seine Hoheit deinen Reichtum höchst anziehend finden dürfte.«
    »Er ist kein Mitgiftjäger. Der Prinz besitzt drei Paläste und ein eigenes Königreich.«
    »Jeder, der sein Vermögen so herausschleudert wie Lazzara, dürfte erfreut sein, wenn ihm eine wohlhabende Braut hilft, seinen extravaganten Lebensstil zu finanzieren.« Als Eleanor protestieren wollte, hob Damon die Hand. »Aber ungeachtet seiner Motive, dir den Hof zu machen, muss ich mich über deine Wahl wundern. Dieser Hasenfuß würde dich zu Tode langweilen. Du brauchst einen Mann, der dich ebenso herausfordert wie du ihn.«
    Eleanor konnte nicht leugnen, dass sie diese Auseinandersetzung mit Damon genoss. Kein anderer Mann, den sie kannte, war so belebend, reizvoll und provokant. Selbst wenn sie sich stritten, empfand Eleanor ein wohliges Kribbeln bei der Herausforderung, ihren Esprit mit seinem zu messen.
    »Prinz Lazzara ist ganz sicher kein Hasenfuß«, widersprach sie.
    »Wie du meinst. Aber ich kenne Lebemänner
wie ihn, charmante Vergnügungssüchtige mit wenig Charakterstärke. In seinem Land ist Lazzara als Herzensbrecher bekannt. Ich möchte nicht, dass er dich verletzt, Elle.«
    »Mutet es nicht ein wenig bizarr an, dass ausgerechnet dich diese Sorge umtreibt?«, fragte sie zuckersüß.
    Damons Zusammenzucken wirkte diesmal sehr echt. Trotzdem fuhr er mit einem entschiedenen Tonfall fort: »Dein Prinz ist nicht bloß eine königliche Hoheit, sondern er wurde in einem Land erzogen, in dem man Damen im Allgemeinen sehr wenig Respekt zollt und sie gemeinhin nicht als den Männern ebenbürtig ansieht. Lazzara fordert Unterordnung und Gehorsam von seinen Untertanen, zu denen er dich ebenfalls zählen wird, sobald sein Werben erfolgreich war. Er wird von dir erwarten, ihm in allem und jedem zuzustimmen und zu gehorchen. Beides dürfte dir gleichermaßen schwerfallen, Elle.«
    Eleanor zögerte, denn sie wusste, dass Damon Recht hatte. Gegenwärtig gab sich Prinz Lazzara ihr gegenüber ausschließlich charmant und freundlich, aber sie wusste bereits, wie fordernd und arrogant er zu seinen Bediensteten und sogar zu seinem älteren Verwandten, Signor Vecchi, sein konnte.
    »Falls du meinst, den Prinzen nach der Heirat an der Nase herumführen zu können, wie du es jetzt mit all deinen Verehrern zu tun pflegst, erwartet dich ein böses Erwachen.«
    »Ich tue nichts dergleichen«, entgegnete sie. »Dich habe ich sicherlich nie an der Nase herumgeführt.«

    »Was einer der Hauptgründe gewesen sein dürfte, weshalb du unsere Verlobungszeit genossen hast. Du konntest nicht über mich bestimmen.«
    Dem musste Eleanor zustimmen, was sie selbstverständlich nicht laut aussprechen würde.
    »Dir würde es keine Freude bereiten, dich unterzuordnen, Elle«, sagte Damon. »Eine Heirat mit Lazzara wäre katastrophal für dich.«
    Eleanor verzog das Gesicht, weil er sie nur Elle nannte, um sie zu provozieren. »Deine Meinung interessiert mich nicht im Geringsten, Lord Wrexham.«
    Er seufzte. »Warum bestehst du darauf, mich mit meinem Titel anzureden, als wären wir Fremde?«
    »Wir sind jetzt Fremde.«
    »Mitnichten, meine Liebe. Wir kennen einander nach wie vor sehr gut.«
    Damons Lächeln war eine höchst gefährliche Waffe, wie Eleanor abermals feststellte. »Du irrst, Mylord. Mir scheint eher, dass ich dich nicht einmal kannte, als ich es glaubte.«
    »Wenn du darauf bestehst, dann sagen wir eben, Lazzara kennst du genauso wenig.«
    »Aber was ich von ihm weiß, gefällt

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