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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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Rivalen betrachten?«
    Obwohl Damon beeindruckt war, dass der Prinz direkt zur Sache kam, mied er eine gleichermaßen unverblümte Antwort. »Ich gab meinen Anspruch auf Lady Eleanor vor einiger Zeit auf, wie sie Ihnen bestätigen wird. Aber das bedeutet nicht, dass mir ihr Wohlergehen nicht mehr am Herzen läge. Wie sind Ihre Absichten in Bezug auf Lady Eleanor, Hoheit?«
    Lazzara sah ihn hochnäsig an, als staunte er, dass irgendjemand wagte, ihm solch eine Frage zu stellen.
    Beinahe hätte Damon geschmunzelt, denn es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, dass er Eleanors Verehrer befragte, wie er selbst vor zwei Jahren von Marcus befragt worden war.
    »Sie maßen sich einiges an, Sir«, sagte der Prinz schließlich.
    »Lady Eleanors älterer Bruder, Lord Danvers, ist ein Freund von mir«, erwiderte Damon. »In seiner Abwesenheit fühle ich mich verpflichtet, ein Auge auf sie zu haben.«

    Was nur teilweise zutraf. Sein abscheuliches Betragen gegenüber Eleanor hatte Damon seinerzeit auch die langjährige Freundschaft gekostet. Marcus drohte ihm sogar, ihm eigenhändig den Kopf abzureißen, sollte er London nicht umgehend verlassen, damit Gras über die Sache wachsen konnte. Zum Glück traf die Drohung mit Damons Wunsch zusammen, seine eigenen Ziele im warmen, trockenen Mittelmeerklima zu verfolgen.
    »Mein Werben um Donna Eleanora ist meine Angelegenheit, Mylord. Ich muss weder Ihnen noch sonst jemandem meine Absichten darlegen.«
    Diese Antwort stellte Damon nicht zufrieden, weshalb er nun seinerseits eine Warnung aussprach: »Es wäre ein Fehler zu glauben, Sie könnten sich dem Zorn von Lady Eleanors Familie und Freunden entziehen, sollten Sie sie in irgendeiner Weise verletzen, und sei es unabsichtlich.«
    Lazzara runzelte die Stirn, bevor er charmant lächelte. »Ich verspreche Ihnen, Mylord, sie ist bei mir sicher.«
    Derlei Versprechen traute Damon nicht, der beschloss, Lazzaras Werben um Eleanor aufmerksam zu beobachten und alles zu tun, um eine ernste Romanze zu vermeiden. Es wäre eine Herausforderung, sich einzumischen, ohne Eleanors Zorn auf sich zu ziehen. Aber den nähme er eher hin, als dass sie einen fatalen Fehler beging. Lieber handelte Damon gegen ihren ausdrücklichen Wunsch.
     
    Der Pantheon Bazaar, der zwischen der Oxford und der Marlborough Street lag, bot eine große Auswahl an Waren. Hier gab es Stoffhändler, Hutmacher,
Tabakhändler und Parfümerien, um nur wenige zu nennen.
    Damon war zum ersten Mal im Bazaar, der erst kurz vor seiner Abreise aus London eröffnet hatte. In dem großen luftigen Gebäude reihten sich unten und oben auf der Galerie die unterschiedlichsten Stände aneinander.
    Die meiste Zeit blieb Damon ein Stück hinter den anderen und beobachtete Eleanor und ihren auserwählten Verehrer, wie sie durch die Menge schlenderten, sich Kleidung und Accessoires, Schmuck, Pelze, Handschuhe, Fächer und teure Neuheiten wie schnörkelige Tischuhren ansahen. Eleanors Zofe Jenny ging dicht hinter ihr, hin und wieder offenen Mundes staunend über die vielen edlen Sachen, während die beiden Diener des Prinzen vorausliefen, um seiner königlichen Hoheit den Weg freizumachen.
    Nach über einer Stunde entschied Eleanor sich für eine vergoldete Bronzeuhr als Geburtstagsgeschenk für ihre Tante und bat den Uhrmacher, sie einzupacken und ihr nach Hause zu liefern. Prinz Lazzara kaufte mehrere Gegenstände, die er von seinen Dienern zur wartenden Barouche bringen ließ.
    Eleanor bezauberte den Prinzen mit ihrem Lachen und ihrem Esprit, so dass Damon sich anstrengen musste, die Eifersucht zu zähmen, die in ihm tobte. Leider vermochte er die Stimme in seinem Kopf nicht zu bändigen, die ihn erinnerte, dass er derjenige sein könnte, der Eleanor in die modische Einkaufsgalerie begleiten, mit ihr scherzen und eine angenehme Zweisamkeit genießen könnte anstelle der Anspannung, die nun zwischen ihnen herrschte.

    Als sie das Ende des Gebäudes erreichten, sahen sie sich die Wachsfigurenausstellung an, bevor sie durch die Orangerie schlenderten, in der seltene Blumen und immergrüne Pflanzen sowie eine Vielzahl schnatternder Tiere zu sehen waren, einschließlich Papageien und Affen.
    Eleanor ignorierte Damon weitestgehend bis auf das eine Mal, als sie an einem Springbrunnen vorbeikamen, in dessen unterem Becken Goldfische schwammen.
    Er lächelte bei der Vorstellung, wie sie ihren königlichen Galan ins Wasser warf, weil er die Unverfrorenheit besaß, sie küssen zu wollen. Und als er Elle

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