Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4
eine Redewendung, nicht wahr? Wenn ich schon für ein Lamm hängen muss, kann ich mir auch gleich ein Schaf nehmen.«
»Ich bin ganz gewiss kein Lamm, und du bist kein Wolf !«
Seine Antwort bestand in einem leisen Lachen, während er mit der Hand tiefer wanderte, wo er sie auf ihren Venushügel legte.
Eleanor erstarrte.
Sein Blick bannte sie. Diese wunderschönen Augen …
Eine dunkle Locke fiel Damon in die Stirn, und er rührte sich nicht; er sah sie nur an und wartete, bis sich das letzte bisschen Widerstand verflüchtigt hatte.
»Sei still und lass dich von mir erfreuen, Elle.«
»Ja …«, flüsterte sie.
Im nächsten Moment tauchten seine Finger in ihre Schamlippen, spreizten sie und berührten sie dort.
Eleanor war, als stünde ihr Körper in Flammen. Schon früher hatte Damon sie mit seinen Küssen erregt, war jedoch nie weiter gegangen als ihre Brüste durch die Kleidung zu streicheln. Bis jetzt.
Die sanften Berührungen, mit denen er ihre Scham entlangstrich und die in ihr verborgene Perle neckte, machten sie vollkommen wehrlos. Sie schloss die Augen und hob sich ihm entgegen.
Ihr wimmerndes Seufzen dämpfte er, indem er sie wieder küsste, diesmal sehr viel zarter. Sein Mund war wie heiße Seide auf ihren Lippen, während seine Zunge sich in einem langsamen, sinnlichen Rhythmus an ihrer rieb, der die Hitze intensivierte, die sich zwischen ihren Schenkeln bildete.
Es dauerte nicht lange, bis sie beide Hände in Damons Haar vergrub und seinen Kuss leidenschaftlich erwiderte. All ihre Sinne schienen von seinem Duft und seinen Berührungen eingenommen. Überhaupt war ihre Haut heiß und empfindlich wie im Fieber.
Einem Fieber, das noch weiter anstieg, weil sich zugleich in ihrem Innern eine Feuersbrunst zusammenzubrauen begann.
In ihrer Verzweiflung löste Eleanor ihre Hände aus Damons Haar und klammerte sich an seine Schultern. Doch ihre zunehmende Erregung spornte Damon offenbar nur an, seine Liebkosungen zu verstärken.
Er streichelte sie fester und weckte eine Lust in ihr, die sie niemals für möglich gehalten hätte. Noch
nie hatte sie solch intensive Empfindungen erlebt, solch unkontrollierbares Verlangen.
Und plötzlich ging ein Beben durch ihren Körper, das sie wie in Wellen erfasste und ihren ganzen Körper mit Wonne überrollte.
Als sie einen Schrei ausstieß, erstickte er ihn ebenso rasch mit seinem Kuss.
Das Beben hielt eine Weile an. Danach war Eleanor wie benommen. Ihr Atem ging schnell, sehr schnell, und sie brauchte einen Moment, ehe sie wagte, ihre Augen zu öffnen und Damon anzusehen.
Er lächelte sie an, und obschon sie das Gefühl hatte, ihr Gesicht würde ohnehin glühen, wurde sie noch röter.
Sie benetzte sich die trockenen Lippen und musste sich räuspern, um ihre Stimme wiederzufinden. »Das ist es also, worum alle ein solches Aufheben machen«, sagte sie leise. »Ich hätte nie gedacht …«
»Was gedacht, Liebes?«
»Dass der Liebesakt so … erstaunlich sein kann.«
»Kann er.« Damon küsste sie sanft auf die Stirn. »Allerdings gibt es da noch viel mehr, was ich dir zeigen muss.«
Als wollte Damon seinen Worten Taten folgen lassen, legte er sich zwischen ihre Schenkel und bedeckte sie mit seinem Körper. Kaum begegneten sich ihre Hüften, spürte Eleanor die Wölbung in seiner Kniebundhose.
Er senkte sich tiefer auf sie, so dass seine harte Männlichkeit an ihrer …
Aber dann hielt er inne.
Zwar hätte Eleanor es nicht erwartet, doch es war
Damon, der seine Verführung beendete, was sie gleichermaßen enttäuschte wie erleichterte.
Er kniff die Augen zusammen, als hätte er Schmerzen, und flüsterte heiser: »Ich täte nichts lieber, als dich die ganze Nacht über leidenschaftlich zu lieben, Elle, aber das wäre nicht ehrenhaft.«
»Nein«, pflichtete sie ihm unsicher bei. »Wir dürfen es nicht, Damon, denn wie du weißt, spare ich mich für die Ehe auf.«
Trotzdem kam es ihr wie ein schrecklicher Verlust vor, als er sie beim Wort nahm und sich seitlich von ihr rollte. Weit entfernte er sich dennoch nicht.
Stattdessen stützte er seinen Kopf auf den Ellbogen auf und sah sie an. »Dieses Problem ließe sich leicht beheben.«
»Wie meinst du?«, fragte sie.
Er zögerte eine Weile, ehe er schließlich antwortete: »Ich denke, du solltest mich heiraten, Elle, und nicht deinen teuren Prinzen.«
Siebtes Kapitel
Lassen Sie ihn niemals glauben, dass Ihnen vornehmlich an einer Bindung durch Heirat gelegen ist, sonst verschrecken Sie ihn leicht, und
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