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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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wünschte: Liebe. Sie befürchtete längst, dass sie niemals einen Mann fände, der sie um ihrer selbst willen liebte, und seitdem Damon ihr vor zwei Jahren deutlich machte, wie wenig sie bei ihm bekäme, wonach sie sich sehnte, war ihre Angst noch größer.
    Sie biss sich auf die Unterlippe. »Ich glaube immer noch, dass du ein grausames Spiel mit mir treibst.«
    Sogleich wurde sein Gesichtsausdruck merklich weicher. »Ich verspreche dir, es ist kein Spiel, Eleanor.«
    »Und warum schlägst du dann etwas dergestalt Absurdes vor? Ich würde meinen, du versuchst, mich von Prinz Lazzara abzulenken, aber mir allein zu diesem Zweck einen Antrag zu machen, scheint mir eine unverhältnismäßig drastische Maßnahme.«
    »Ist sie nicht. Ich möchte dich vor ihm schützen, auch wenn mir offenbar nicht gelingt, dich zur Vernunft zu bringen.«
    Sie runzelte die Stirn. »Du machst mir also einen Antrag, weil du dich verpflichtet fühlst, mich zu schützen?«

    »Größtenteils. Ich möchte nicht, dass du Lazzara heiratest. Er ist nicht annähernd gut genug für dich.«
    »Darüber zu entscheiden, steht dir nicht zu.«
    »Er wird dich verletzen«, sagte Damon und sah sie prüfend an. »Wenn du so erpicht auf eine Heirat bist, dann heirate mich. Ich bin eine viel bessere Wahl als dein Prinz.«
    In Eleanors Kopf überschlugen sich die Gedanken zu einem solchen Chaos, dass sie eine Hand an ihre Schläfe hob. Vielleicht wollte Damon sie wirklich vor Unglück bewahren, und falls ja, musste sie zugeben, dass es bewundernswert war. Indes würde ihn zu heiraten, sie viel zu verwundbar machen. Sie würde sich bloß aufs Neue in ihn verlieben, und er könnte sie noch übler verletzen als zuvor.
    »Danke für deine Sorge«, entgegnete sie schließlich. »Aber ich bedarf deiner Ritterlichkeit nicht. Ich wünsche nicht, dass du dich um meinetwillen opferst.«
    »Es wäre kein Opfer, Elle.« Als sie nichts erwiderte, lehnte er sich an das Kopfteil ihres Bettes. »Dein Romeo wird dich nicht glücklich machen.«
    »Und du würdest?«
    »Ich würde es gern versuchen.«
    Seine Worte waren überaus verlockend, aber sie sollte es besser wissen, als Damons Schmeicheleien zu vertrauen.
    »Du hast dein Recht vor zwei Jahren verwirkt.«
    Sein Blick wurde noch finsterer. »Was ich nicht leugne, nur dass mein Vergehen nicht bedeutet, der Prinz würde dich besser behandeln.« Damon sah sie prüfend an. »Glaubst du, Lazzara wird sich auch nur
im Geringsten darum scheren, ob du glücklich bist? Um dein Vergnügen? Dass er sich fragen wird, ob du zufrieden bist? Ich würde meinen, dass du das Ehebett mit mir weit mehr genießen könntest. Ja, ich denke sogar, wir haben es soeben bewiesen – und das war lediglich ein Vorgeschmack auf das, was du von unserem Liebesakt erwarten darfst, wenn wir erst verheiratet sind.«
    Eleanor errötete bei der Erwähnung dessen, was Damon sie eben hatte erleben lassen. Auch wenn sie schon vor zwei Jahren angenommen hatte, dass er ihr ungekannte Wonnen bereiten könnte, war überraschend, in welchem Maße sich ihre kühnsten Träume bewahrheiteten.
    »Wie auch immer, der Umstand, dass du ein erstaunlicher Liebhaber bist, bedeutet nicht, dass du ein guter Ehemann sein kannst. Die Ehe sollte auf mehr als fleischliche Gelüste gründen.«
    »Unsere täte es.«
    »Sie wäre nichts als eine Vernunftehe.«
    »Was ist daran falsch? Viele Angehörige unseres Standes heiraten, um ihre Linien fortzuführen.«
    Hier hielt Eleanor inne. »Liegt dir so viel daran, deine Linie fortzuführen? Ich entsinne mich nicht, dass du jemals ein solches Interesse bewiesen hast, deinen Titel weiterzureichen.«
    Zu ihrer Überraschung nahm sie einen Anflug von Traurigkeit in Damons Augen wahr, ehe er sehr ernst antwortete: »Ich habe meine Pflicht stets akzeptiert, meinen Titel zu vererben. Und die Jahre vergehen. Es ist an der Zeit, dass ich darüber nachdenke, meiner Verpflichtung nachzukommen.«
    Sie kniff den Mund zusammen. »Falls du ernsthaft
erwägst, dich der Erbfolge halber zu vermählen, steht dir eine große Anzahl junger Damen hohen Ranges zur freien Verfügung.«
    »Ich will dich, Elle, und keine andere.«
    Zu gern würde sie ihm glauben, aber das durfte sie nicht wagen.
    »Nun, ich möchte keine Vernunftehe«, sagte sie. »Wollte ich die, hätte ich schon mehrfach heiraten können. Ich hatte über ein Dutzend Anträge, die ich zumeist ablehnte.«
    »Zumeist?«, fragte Damon interessiert nach. »Ich wusste, dass du ein zweites Mal verlobt

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