Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4
spürte.
Dann hob sie eine Hand in sein seidiges Haar und bog ihm ihren Mund entgegen, dass ihr Atem über seine Lippen strich.
Als er jedoch Anstalten machte, sie in seine Arme zu ziehen, wich Eleanor rasch zurück und stemmte ihre Hand gegen seine Brust.
»Nein, du darfst mich nicht berühren«, sagte sie. »Weder meine Frisur noch mein Kleid sollten zerzaust aussehen, wenn ich in den Ballsaal zurückkehre.«
Vor allem wollte sie ausnahmsweise einmal ihn dazu bringen, seine legendäre Überlegenheit zu verlieren. Er wusste, wie er Eleanor so weit brachte, dass sie sich ihm bebend ergab, und dasselbe würde er nun erfahren. Nicht zuletzt aber sollte er bereuen, sich in ihre romantischen Angelegenheiten eingemischt zu haben.
Sie zeigte auf das Brokatsofa, das etwas seitlich von ihnen stand. »Möchtest du es dir nicht bequem machen?«
Nachdem er sich bereitwillig hingesetzt hatte, kniete sie sich vor ihn, was ihn eindeutig in Staunen versetzte.
Lächelnd zog sie ihm die Abendschuhe mit den Silberschnallen aus und stellte sie beiseite, wobei sie nicht umhin konnte, seine muskulösen Waden in den weißen Seidenstrümpfen zu bewundern. Sein Staunen wurde noch größer, als sie sich weiter zwischen seine gespreizten Schenkel begab.
»Was genau hast du vor, Liebes?«, fragte er leise.
»Du erfährst es rechtzeitig«, antwortete Eleanor. »Bis dahin übe dich in Geduld.«
Als sie dezent ihre Lippen benetzte, folgte sein
Blick der verführerischen Bewegung ihrer Zunge. Stumm hob sie eine Hand an seinen Mund und ließ sie über seinen Hals und die Seidenkrawatte bis zu den Knöpfen seines Gehrocks wandern, die sie öffnete. Als Nächstes knöpfte sie seine Weste auf, unter der sein edles Batisthemd zum Vorschein kam.
Sie platzierte ihre Hand auf seiner Brust, so dass sie sein Herzklopfen fühlte. Während ihr eigenes Herz in freudiger Erwartung pochte, wanderten ihre Finger über seinen flachen Bauch, bis sie oberhalb seiner Lenden waren.
Damon schaute ihr konzentriert zu. Natürlich fragte er sich, wie weit sie gehen würde.
»Du bist eine betörende Verführerin, Kleines«, raunte er, als sie zögerte, »aber hast du eine Ahnung, worauf du dich hier einlässt?«
Sie schmunzelte. »Ehrlich gesagt, nein. Meine verheirateten Freundinnen und du selbst lehrten mich einiges. Ich weiß, dass deine Lenden hart werden, wenn wir uns küssen und dass es schmerzhaft für dich ist, wenn du keine Befriedigung findest …«
»Oh ja, außerordentlich schmerzhaft«, bestätigte Damon.
»Aber ansonsten habe ich wenig Erfahrung. Ich denke, du wirst mir sagen müssen, was ich tun soll.«
Ein belustigtes Funkeln blitzte in seinen Augen auf. »Steht es nicht in deinem Ratgeber?«
»Nicht detailliert. Schließlich ist er für Damen geschrieben.«
»Und was verraten dir deine weiblichen Instinkte?«
»Dass ich mich bemühen sollte, dein Begehren
zu wecken. Ich wollte damit beginnen, dich so zu streicheln, wie du mich vorletzte Nacht gestreichelt hast.«
»Das wäre ein guter Anfang. Du kannst deine Hände oder deinen Mund benutzen, um mich zu erregen.«
»Meinen Mund?«
Damon lächelte. »Ja, Liebes. Ich sagte dir ja, dass es einiges beim Liebesakt gibt, was du noch lernen musst.«
Ein heißer Schauer durchlief sie. »Willst du es mich lehren, Damon?«, fragte Eleanor scheu, um ihre Nervosität zu überspielen. »Zeigst du mir, wie ich dir dieselbe Freude bereiten kann, die du mir bereitetest?«
»Sehr gern.«
Er nahm ihre Hand und führte sie an seine Lenden. Der großen Wölbung in seiner Kniebundhose nach zu urteilen, war er schon jetzt hochgradig erregt. Eleanor konnte deutlich die Konturen seines großen Glieds durch den Satin fühlen. Sie spürte außerdem, dass sich sein Körper anspannte, als sie leicht auf die Wölbung drückte.
In der Hoffnung, seine Anspannung zu vergrößern, strich sie sanft über seine Erektion. Das Blitzen in Damons Augen machte ihr Mut. Aber wagte sie, noch weiter zu gehen? Bei der Frage kribbelte es in Eleanors Bauch.
Sie biss sich auf die Unterlippe und öffnete seine Hose. Ohne zu atmen, schob sie den Satinstoff auseinander und enthüllte seine Lenden.
Voller Faszination blickte sie auf seine männliche Anatomie, den langen, dunklen Phallus, der aus den
schwarzen Locken aufragte. Er war so imposant, wie sie ihn sich ausgemalt hatte.
Zaghaft streichelte sie die samtige Haut mit den Fingerknöcheln und erschrak, als das Glied zuckte.
»Habe ich etwas falsch gemacht?«, fragte sie und
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