Verhängnisvolles Spiel
wissen.”
“Gab es nur eine Schussverletzung?”
“Eine Kugel reicht, wenn sie das Herz trifft.”
“Falls es sich bei unserem Opfer um Audrey Perkins handelt, hat ihr Mörder nur einmal geschossen und nicht so oft wie bei Bobby Jack Cash. Wenn ja, scheint mir, dass der Mörder – wenn es derselbe ist – Cash weitaus mehr hasste als Audrey.”
“Und der Ehemann hätte Cash weitaus mehr gehasst, richtig?”
“Vermutlich. Aber wir sollten nichts überstürzen”, sagte Bain. “Es hat keinen Sinn, darüber zu spekulieren, bevor sie nicht eindeutig identifiziert ist.”
Doch Bain war sich sicher, dass es sich bei der rothaarigen Frau aus dem Fluss um Audrey Perkins handelte. Ein Schuss. Direkt ins Herz.
17. KAPITEL
D om berührte Lausanne geradezu ehrfürchtig, so als wäre sie aus Glas. Diese Sanftheit gab ihr den Rest. Er war so ein großer, vor Leben strotzender Mann, so ungeheuer maskulin. Sie hatte erwartet, dass er sie schnell und fordernd lieben würde, doch stattdessen öffnete er langsam den Gürtel ihres Morgenmantels, schob ihn zur Seite und betrachtete lange ihren Körper. “Du bist perfekt.”
Perfekt? Er fand, dass sie perfekt war? Kein Mann hatte jemals ihren Körper betrachtet, ohne irgendeinen Fehler zu finden. Entweder waren ihre Brüste nicht groß genug, ihre Hüften zu breit, ihre Beine zu kurz, die Sommersprossen auf ihren Schultern zu hässlich.
Er ließ den Morgenmantel auf den Boden gleiten. Sofort richteten sich ihre Brustwarzen auf. Endlose Lust pulsierte zwischen ihren Schenkeln. Als sie so entblößt und erregt vor Dom stand, fühlte sie sich mit einem Mal unsicher. Sie blickte hoch und erschrak, als sie die rohe Lust in seinen Augen schimmern sah.
Dom streifte die Unterhose ab und warf sie zur Seite. “Besser?”, fragte er.
Sie starrte ihn nur an.
“Jetzt sind wir beide nackt und vollkommen entblößt.”
“Ja, danke.”
Leise lachend stand er da und ließ sich von ihr betrachten. Sie begann bei seinem Gesicht, ließ den Blick dann aber schnell nach unten wandern, über seine breiten Schultern und die gebräunte Brust. Er war muskulös und durchtrainiert. Sie entdeckte auf der linken Seite eine lange, dicke Narbe, die vermutlich von einem Messer herrührte. Eine zweite Narbe war eher rund. Eine Schussverletzung. War seine Arbeit so gefährlich, oder hatte er diese Verletzungen seiner Militärzeit zu verdanken?
Sie senkte den Blick, starrte die beeindruckende Erektion an und schluckte schwer. Er war groß und hart und bereit.
“Fass mich an, wenn du magst”, sagte er.
Ein heißer Schauer jagte durch ihren Körper. Ohne etwas zu sagen, streckte sie die Hand aus, strich mit den Fingerspitzen über seine Brust, über seinen Bauch, dann glitt sie über seine schmalen Hüften und legte die Hand auf seinen festen Hintern. Seine Erektion presste sich an ihren Bauch.
Sie erbebte.
“Darf ich dich anfassen?” Seine Stimme klang heiser.
“Ja … bitte.”
Er umschlang ihre Taille und drückte sie fest an sich. In dem Moment wusste sie, dass sie verloren war. Nie zuvor hatte sie einen Mann so sehr begehrt wie Dom. Er senkte den Kopf, bis ihre Lippen sich berührten. “Ich werde dich beschützen.”
Von Lust übermannt, verstand sie nicht genau, was er meinte, und als er sie küsste, hörte sie auf, darüber nachzudenken. Sie schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte voller Leidenschaft seinen Kuss.
Als sie glaubte, keine Sekunde länger stehen zu können, löste Dom sich von ihren Lippen. Ihr Puls raste, ihre Knie zitterten, sie schwankte ein wenig. Er führte sie zum Bett und strich ihr sanft über die Schultern. “Ich bin gleich zurück, Honey. Ich muss schnell ein Kondom aus meiner Tasche holen.”
“Oh.” Sie nickte und ließ sich auf die Matratze sinken.
Selbst diese kurze Trennung dauerte ihr viel zu lang. Sie wollte ihn in sich spüren, wollte, dass er sie genauso liebte wie sie ihn.
Miteinander schlafen bedeutet nicht gleich Liebe, rief sie sich schnell in Erinnerung. Egal, was Dom auch sagt, wir werden einfach nur Sex miteinander haben.
Er kam schnell zurück, warf ein paar Kondome auf den Nachttisch, dann sank er vor ihr auf die Knie.
Was tat er denn da?
Er hob ihren linken Fuß, küsste jede einzelne Zehe, dann kümmerte er sich um ihren rechten Fuß. “Du hast so hübsche kleine Füße, Honey.”
Lausanne seufzte.
Er strich über ihre Fesseln, ließ dann die Hände höher gleiten. “Deine Haut ist wie Samt. Ich liebe es, dich zu
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