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Verheißungsvolle Küsse

Verheißungsvolle Küsse

Titel: Verheißungsvolle Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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ihr aufging und sich dann schloss. Sie hörte ein Klappern und merkte, dass Sebastian das Koppel und seinen Degen auf einen Stuhl gelegt hatte. Dann spürte sie seine Gegenwart hinter sich, spürte, wie ihr Puls hämmerte, wie immer, wenn er in ihre Nähe kam. Er zögerte, dann überwand er den Abstand: seine Brust legte sich an ihre Schultern, seine Schenkel an ihr Gesäß. So, dass seine Erektion gegen ihren Rückenansatz stieß.
    Sie war gar nicht darauf gefasst gewesen. »Ich … ich mache mir Sorgen.«
    »Das ist verständlich.«
    Seine Hände umfingen ihre Taille. Er beugte den Kopf, fuhr mit der Zunge den Rand ihres Ohrs entlang, sodass sie erschauderte und den Kopf zurücklegte; jetzt strichen seine Lippen zu dem Puls am Ansatz ihres Halses.
    Leckten, während seine Hände sich verlagerten und besitzergreifend ihre Brüste umfingen. Sie kitzelten, genüsslich kneteten, dann langsam die gerüschten Spitzen drückten.
    Sie mühte sich die Flut aufzuhalten, vermochte es aber nicht. Ihre Brüste schwollen, wurden fester, erhitzten sich … ihre Gedanken drifteten davon.
    »Es ist zu kalt für dich, um dich auszuziehen.«
    Sein tiefes Schnurren verriet ihr, dass es ihm so auch gefiel.
    Es gelang ihr Luft zu holen, aber sie konnte sich nicht von der betörenden Sinnlichkeit seiner Stimme, seiner Berührung lösen. Konnte sich nicht aus seinem Bann befreien. »Was dann?«
    »Hebe deine Röcke und Unterröcke einfach vorne hoch. Bis zu den Knien.«
    Sie brachte die Kraft auf, seinem Befehl zu gehorchen. Seine Hände senkten sich auf ihre Taille, packten zu. Helena keuchte, als er sie hochhob und sie auf der Bettkante absetzte.
    »Sch!« Seine Lippen kehrten auf ihren Hals zurück, zu der empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr. »Phillipe ist nebenan.«
    Eine seiner Hände war zurückgekommen und liebkoste ihre Brüste. Die andere fühlte sie hinter sich, sie tastete sich durch ihre Kleider. Dann spürte sie, wie sein Schaft sich entschlossen an sie presste. Spürte, wie er ihre Röcke hinten lüpfte.
    »Ich weiß nicht, ob ich …«
    Seine Hand fuhr über ihr Gesäß, streichelte es, sie stöhnte.
    Natürlich konnte sie …
    Wusste, dass sie alles tun würde …
    Er hob ihre Röcke, glitt in ihr weiches Fleisch - und die Welt verschwand. Sein Rhythmus war langsam, locker, Verlangen wuchs wie eine sanfte Flut und beförderte sie in einen Zustand, der nur im Hier und Jetzt existierte, im Moment der Hitze und Leidenschaft. Eine von Empfindungen erfüllte Ebene wo sich die Lust steigerte, Stufe um Stufe, unaufhaltbar, bis sich am Ende die hochgetürmte Welle brach, sie durchbrandete und sie gesättigt und erschöpft zurückließ … zu erschöpft, um zu denken.
    Sie war sich nur vage bewusst, dass er sie entkleidete und sie dann aufs Bett legte. Er zog sich auch aus und schlüpfte neben ihr unter die Decke; sie kuschelte sich instinktiv in seine Wärme, seine Kraft.
    Sein Arm umfing sie, er hielt sie fest.
    Wohlig schnaufend schlief sie ein.
    Ein plötzlicher Ruck weckte sie.
    Helena sah sich um, erinnerte sich an die Überfahrt - merkte, dass sie allein war und schwaches Licht den Ausschnitt des Himmels färbte, den sie durch das Bullauge sah.
    France!
    Sie wollte die Decke zurückschlagen - schaffte es aber nicht.
    In der nächsten Sekunde neigte sich die Jacht dramatisch, verharrte für einen Moment reglos, dann klatschte sie zurück in die Wellen.
    Das war es, was sie aufgeweckt hatte. Sie zerrte an der Decke und merkte, dass Sebastian sie an den Seiten festgesteckt hatte, damit sie nicht aus dem Bett rollen konnte. Die Jacht schlingerte, als sie sich herausstrampelte - sie musste sich am Holzrahmen festhalten, um nicht quer durch die Kabine geschleudert zu werden.
    Helena kämpfte sich in ihr Kleid und schnürte es zu - ganz allein, während sie durch die Kabine taumelte, in der Hoffnung nicht umzufallen - und fluchte. Leise. Auf Französisch.
    Aber als sie den Korridor betrat, die kurze Leiter hochkletterte und hinaus auf den Himmel und das Meer blickte, fehlten ihr die Worte.
    Der Himmel waberte dunkelgrau, fast schwarz; darunter donnerten die Wellen in langen weißgekrönten Wogen dahin, brachen sich am Bug der Jacht, bevor sie vorbeitobten. Durch die Gischt, die das Gebrodel emporwarf, hochgepeitscht vom reißenden Wind, konnte sie niedrige Klippen erkennen. Sie kniff die Augen zusammen und machte soeben eine Ansammlung von Gebäuden am Eingang einer Bucht, in ziemlicher Entfernung über dem Wasser, aus.
    »Sacre

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