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Verheißungsvolle Küsse

Verheißungsvolle Küsse

Titel: Verheißungsvolle Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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könnt Euch auf uns verlassen.«
    »Das werde ich. Ich wiederhole - ich möchte nicht, dass ihr irgendetwas Auffälliges tut, um de Sèvres und seinen Mann aufzuhalten. Sie sollen rätseln, wo Mademoiselle und ich sein könnten. Wenn sie nicht merken, dass sie absichtlich aufgehalten werden, desto sicherer werden ich, Eure zukünftige Herrin, ihre Schwester und der Gentleman, der uns gestern Nacht die Nachricht gebracht hat, sein.«
    Er wurde mit dem Anblick von einem leichten Zucken in den Mundwinkeln Websters und einem triumphierenden Funkeln in seinen Augen belohnt. Sein Getreuer bedrängte ihn schon seit Jahren unauffällig - seit Arthur geheiratet hatte - seine Pflicht zu tun und sie alle zu retten.
    Webster hatte größte Mühe, seine unerschütterliche Maske zu bewahren und seine Freude zu verbergen. Er verbeugte sich tief. »Ist es erlaubt, unsere Glückwünsche auszusprechen, Euer Gnaden?«
    »Es ist erlaubt.« Nach einem kurzen Augenblick fügte Sebastian hinzu: »Aber nur mir gegenüber.«
    Voller Begeisterung gratulierten ihm alle. Sebastian wandte sich wieder seinem Aufgabenverzeichnis zu.
    Nachdem er alle Dringlichkeiten auf seinem Schreibtisch erledigt hatte, sprach er kurz mit seinem Verwalter, dann erteilte er Befehl, die Thierrys zu ihm zu bringen.
    Sie erschienen, verwirrt, aber auch ein bisschen hoffnungsvoll. Sebastian musterte sie, als sie auf den Stühlen vor seinem Schreibtisch saßen; eine Weile später beugte er sich vor und erzählte ihnen alles, was sie wissen mussten - genug damit sie ihre Lage erkannten -, dass sie unfreiwillig Komplizen eines Plans, ihn zu bestehlen, gewesen waren. Sie zeigten sich genauso entsetzt, wie er erwartet hatte. Er unterbrach ihre aufgeregten Proteste, um ihnen zu versichern, dass er von ihrer Unschuld überzeugt war.
    Dann stellte er sie vor die Wahl: England oder Frankreich - England mit seiner Unterstützung; Frankreich als Adresse trotz Fabiens wahrscheinlichem Versagen?
    Nachdem sie, bevor Fabien sie rekrutiert hatte, tatsächlich Emigranten gewesen waren, brauchten sie nicht lange, um sich für England zu entscheiden.
    Er schlug ihnen vor, in Somersham zu bleiben, bis er und Helena zurückkehrten und das Arrangement für ihre Zukunft besprechen konnten. Obwohl er an diesem Punkt von seinem Plan noch nichts wusste, schlug Gaston Thierry vor, dass er und Marjorie Louis’ Abreise verzögern könnten, was Sebastian ihm sehr zu Gute hielt.
    Monsieur le Duc reichte den Thierrys seine Hand und schickte sie los, damit sie sich mit Webster absprechen konnten.
    Fünf Minuten später flatterte noch ein Mensch, mit dem er zu sprechen wünschte, ins Zimmer.
    »Du hast etwas auf dem Herzen, mein lieber Junge?«
    Sebastian stand auf, lächelte und winkte Clara zu den Stühlen vor dem Kamin. Er stellte sich daneben, mit einem Arm auf dem Sims, und enthüllte ihr wesentlich mehr, als er den Thierrys anvertraut hatte.
    » Also wirklich! Ich habe es natürlich die ganze Zeit gewusst.« Mit funkelnden Augen und strahlendem Gesicht küsste sie ihn auf die Wange. »Sie ist perfekt - absolut perfekt. Und ich kann ohne Furcht vor Widerspruch prophezeien, dass die Familie entzückt sein wird. Absolut entzückt!«
    »In der Tat. Aber dir ist klar, dass ich nur die übliche Weihnachtsbesatzung und die anderen, von denen ich Augusta eine Liste zuschicken werde - nicht den ganzen Clan - hier haben möchte, wenn ich zurückkehre.«
    »Oh, selbstverständlich! Wir können all die anderen später einladen, sobald das Wetter besser wird.« Clara tätschelte seinen Arm. »Also, jetzt mache dich besser auf den Weg, wenn du bis heute Abend in Newhaven sein willst. Augusta und wir anderen werden dich bei deiner Rückkehr empfangen. Wir halten hier die Stellung.«
    Mit einem weiteren Tätschler und einer Ermahnung sich vorzusehen, rauschte Clara, immer noch strahlend, hinaus.
    Sebastian läutete nach Webster. »Louis de Sèvres?«, fragte er, als dieser erschien.
    »Im Frühstückssalon, Euer Gnaden.«
    »Und sein Mann?«
    »In der Dienstbotenhalle.«
    »Sehr gut - bringt Mademoiselle la Comtesse her zu mir und lasst ihre Tasche von einem Diener in die Kutsche tragen. Schickt einen anderen Diener, der Monsieur Phillipe durch die Seitentür zu den Stallungen begleitet.«
    »Sofort, Euer Gnaden!«
    Sebastian saß hinter seinem Schreibtisch, als Webster Helena hereinführte, sich dann zurückzog und die Tür schloss.
    »Mignonne!« Sebastian erhob sich und kam hinter dem Schreibtisch

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